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Die Gewalt der Sprache: Wenn Worte sprachlos machen!

Sprache unterliegt immer einem Wandel, aber durch die Digitalisierung und ihre Anwendung im Netz und in Sozialen Medien erlebt dieser eine völlig neue Dynamik. Sprache wirkt abgehackt, Sätze unvollständig. Nutzer von Facebook & Co. kommunizieren mit Wortgruppen und Symbolen. Enkel gratulieren per WhatsApp zum Geburtstag, Großväter bedanken sich auf gleichem Weg. Kinder sprechen mit Alexa ohne Bitte und Danke – das bringt den Sprachcomputer durcheinander. Liebende knutschen per Video von einem Teil der Erde zum anderen.

Gleichzeitig wächst der Anteil von Beschimpfungen und Beleidigungen, die anonym in Netzwerken ausgetauscht werden. Nachrichten verbreiten sich wie in einem Schneeballsystem und erreichen in kürzester Zeit weltweit exponentiell viele Menschen. Das verändert grundlegend Kommunikationsprozesse in Politik und Gesellschaft und hat gravierende Auswirkungen auf öffentliche Meinungsbildungsprozesse.

Wie verändert sich die Sprache? Welche Auswirkungen hat das auf uns – als Familienmitglieder, Eltern und Kinder, als Bürger und Teil der Gesellschaft. Welche Macht hat die Sprache in der Politik? Wie gewalttätig kann sie sein, wie verletzend? Wie verschieden wirken geschriebene Sätze in einer Zeitung und bei Twitter? Viele soziale Medien gelten ob ihrer kurzen Nachrichten und enormen Verlinkungen als Meinungsverstärker. Doch kommen wir wirklich ohne Hintergrund aus? Welche Verkürzungen haben welche Wirkungen? Wie demokratisch ist ein Shitstorm? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen digitaler Kommunikation und Populismus? Wie sehen Gegenwart und Zukunft der (digitalen) Sprache aus?

Darüber spricht MDR SACHSEN-Moderator Thomas Lopau in „Dienstags direkt“ am 12.06.2018, 20 – 23 Uhr, MDR SACHSENmit:

• Marcus Schuler, ARD-Korrespondent im Silikon Valley

• Michael Geffken, Direktor der Leipziger “School of Media”

• Elisabeth Wehling, Kommunikationsexpertin und Autorin des Buches “Politisches Framing”

• Sven Engesser, Professor für Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Wissenschafts-/Technikkommunikation TU Dresden

• Birgit Schürmann, Kommunikationsexpertin – Schwerpunkt Kommunikationstraining für Frauen

Textquelle: MDR

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