smago! INFORMIERT Das eigene Homestudio professionell einrichten!

HIER gibt es jede Menge praktische Tipps …:

 

 

Irgendwann träumt wohl jeder aufstrebende Musiker vom eigenen Tonstudio, um die eigenen Songs aufzunehmen und jederzeit Musik machen zu können. Vor allem ist man so auch nicht an das Buchen externer Räume gebunden, wenn der nächste Song eingesungen und produziert werden soll. Natürlich fallen dabei auch immer Kosten an, die pro Stunde und je Studio nicht unbedingt günstig für angehende Musiker sind – ein eigenes Homestudio einzurichten ist auf Dauer gesehen auf jeden Fall die günstigere Variante, wenn man gerade erst in den Anfängen einer großen Karriere steckt und sich zunächst noch etwas ausprobieren möchte. Da können schonmal viele Stunden ins Land streichen, die in einem gemieteten Raum extrem ins Geld gehen. In Zeiten des World Wide Web, in dem sich die Möglichkeiten für das Musik machen grundlegend veränderten, ist nun auch die eigene Songproduktion etwas günstiger.

Neben dem richtigen Equipment für das Studio, wie ein Mikrofon, ein Audio Interface, Keyboard sowie ein WLAN Stick, um alle Geräte drahtlos miteinander zu verbinden, ist natürlich auch die richtige Innenausstattung und Wahl eines geeigneten Raumes sehr wichtig, denn auch hier kann man viel falsch machen, was schlussendlich der Tonaufnahme nicht unbedingt zugute kommt. Natürlich sollte sich jeder Musiker in seinem Studio wohlfühlen, um intensiv und effektiv arbeiten zu können. Jedoch spielen bei der Wahl des richtigen Raumes ebenso die Umgebungsgeräusche, die Akustik, eine gute Dämmung sowie die Größe eine entscheidende Rolle.

Je nachdem, wie groß das eigene Zuhause ist und wie viel freien Platz es dort gibt, ist die Auswahl eines geeigneten Raumes mal mehr mal weniger schwierig. Hier sollten kreative Köpfe auf jeden Fall darauf achten, nicht direkt von viel Lärm, beispielsweise durch eine Straße, Nachbarn oder eine laufende Heizung direkt nebenan, gestört zu werden. Andersherum gilt das jedoch auch, denn jeder Musiker ist auch ein möglicher Störfaktor für andere Bewohner. Daher ist Dämm-Material wie beispielsweise Schaumplatten unbedingt vonnöten, um Störgeräusche in beide Richtungen zu eliminieren.

Auch was die Größe des Tonstudios angeht gibt es ein paar wenige Regeln. Grundsätzlich sind Räume mit weniger als 25 Quadratmetern nicht ganz so gut geeignet und auch quadratisch sollte dieser lieber nicht sein. Langgezogene Räume mit hohen Decken und wenig Fenstern sind schließlich optimal für die Raumakustik. Nicht oft findet man solch einen Raum in den eigenen vier Wänden, weswegen man sich entweder eine kleine Studioecke bauen oder den Raumklang mit verschiedenen Tricks verbessern kann.

Bevor es schließlich losgeht, sollte alles aus dem Raum verbannt werden, was nicht benötigt wird. Die Wände sollten kahl sein, der Boden leer und auch sonst müssen alle Gegenstände, die möglicherweise Vibrationen verursachen könnten, ausgeräumt werden.

 Auch was den Boden angeht, ist nicht jeder Bodenbelag optimal geeignet. Optimal für die Akustik sind Naturböden, beispielsweise Kork oder Parkett. Ebenfalls muss auf übermäßigen Trittschall geachtet werden, sodass möglicherweise auch der Boden nochmals mit Dämmplatten ausgestattet werden sollte. Natürlich gehört auch ein Studiotisch mit zu der Einrichtung, welcher Platz für das gesamte Equipment bietet. Wer wenig Geld zur Verfügung hat, kann auch einen normalen Schreibtisch dafür verwenden, jedoch bieten spezielle Studiotische bessere Möglichkeiten im Hinblick auf die Bedienung der Instrumente oder Controller.

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