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Preisgekrönte Musik im Film: Zeitlose Soundtracks!

Die Erfolgsformel lautet: Moderne Songs mit Wieder-Erkennungswert!

 

 

Großes Kino auf der Leinwand lebt von atemberaubenden Effekten, starken Schauspielern und einer Story, die im Gedächtnis bleibt. Was Kinofans allerdings auch Tage nach dem Kinobesuch begleitet, ist der passende Soundtrack im Ohr. Mit einem guten Titelsong kann ein Film Generationen begeistern und schafft es manchmal, sich unsterblich zu machen. Aber wer zählt zu den besten Filmsongs der vergangenen Jahre?

Filme nutzen verschiedene Wege, um ihre Geschichten eindrucksvoll zu erzählen. Bisher unbekannte Drehbücher schaffen die Grundlage, wandlungsfähige Schauspieler erwecken sie zum Leben und ein detailreiches Setting und Kostüme bringen Farbe ins Spiel. Doch auch Faktoren, die dem Zuschauer nicht augenscheinlich auffallen, können zum Erfolg eines großen Filmes beitragen. Soundtracks und Titelsongs gehen ins Ohr und bahnen sich langsam ihren Weg in unsere Erinnerungen.

Filmmusik nimmt einen wichtigen Part in der Wirkungsweise eines Filmes und kann Szenen unsterblich machen. „Der Weiße Hai“ von Steven Spielberg oder „Psycho“ von Alfred Hitchcock sind mit ihren musikalischen Themen bei Filmfans auf aller Welt bekannt. Ertönen die Staccato-Töne aus der berechtigen Duschszene aus „Psycho“, tauchen die Bilder von Norman Bates vor dem inneren Auge auf. Die kraftvolle Wirkung und die Möglichkeit, Assoziationen herzustellen, ist für gute Filmmusik unerlässlich.

 

 

 

 

Sein Name ist Bond

 

Wenn es eine Filmreihe gibt, an der jeder Musiker der Welt gern beteiligt sein will, dann ist es James Bond. Keine andere Filmproduktion setzt dermaßen stark auf die Wirkung eines Filmsongs wie der britische Geheimagent. Noch während die Dreharbeiten laufen und Fans um jede Info zum Film ringen, werden die Gerüchte um den jeweiligen Interpreten und Titelsong geschürt. Ein cleverer Schachzug, der die Erwartungshaltung und Vorfreude nach oben schraubt. Dabei erzeugt der Song als auch die Bekanntgabe der Interpreten stets ein großes Medienecho. In der Vergangenheit durften Tina Turner, Sheryl Crow, Duran Duran oder a-ha mit unvergesslichen Melodien die Abenteuer von Bond besingen. Mit der Neuausrichtung und dem Engagement von Daniel Craig, der in einem der besten Casino Filme „Casino Royale“ sein Bond-Debüt gab, erhielt auch die musikalische Welt von 007 eine großflächige Überarbeitung. Düster, ernst und majestätisch wurde es seither.

 

Foto-Credit: Pixabay

 

 

Chris Cornell legte im besagten „Casino Royale” einen grandiosen Rock-Song vor. „You Know My Name“ schaffte es zwar nur auf Platz 15 der deutschen Charts und gilt als einer der weniger bekannten Titel, dafür legte er den Grundstein für den musikalischen Wandel. Experimentierfreudiger wurde es anschließend in „Ein Quantum Trost“ mit Alicia Keys und Jack White, die mit „Another Way To Die“ auflegten und Platz 8 der Charts erreichten. Sam Smith bildete mit Platz 22 und seinem Beitrag „Writing’s On The Wall“ in „Spectre“ das Schlusslicht. Unangefochtene Spitzenreiterin bleibt Britain’s Darling Adele. Mit „Skyfall“ zum gleichnamigen Film legte sie einen unvergleichlichen Song vor, der wochenlang die Charts an der Spitzenposition anführte und gleichzeitig den Oscar in der Kategorie „Bester Filmsong“ gewann.

 

 

 

 

Moderne Songs mit Wieder-Erkennungswert

 

 

Ein guter Soundtrack kann viele Songs mit sich bringen, die alle in sich stimmig sind. „Drive“ von Nicolas Winding Refn setzt mit seinem 80er-Jahre inspiriertem Soundtrack auf coole Lässigkeit, die zeitgleich das schwere Gefühl der Nacht in sich trägt. Für eine lange Fahrt durch schwüle Sommernächte der passende Soundtrack! Jedoch schaffte es kein Song von dieser Playlist, unvergesslich zu werden. Verdient wäre es gewesen.

Der Grund liegt darin, dass ein guter Filmsong exklusiv für den Film geschrieben werden muss. Erst dann ist es möglich, dass beim Ertönen der ersten Noten sofort Bilder im Kopf entstehen. Spielberg und Hitchcock haben auf instrumentale Weise gezeigt, wie gute Musik solche Wunder vollbringt. Dank der Radiotauglichkeit aktuellerer Songs wird dieser Effekt sogar noch verstärkt. Wenn „The Circle of Life“ von Elton John erklingt, ist die afrikanische Steppe aus „Der König der Löwen“ zum Greifen nah. Singt Celine Dion „My Heart Will Go On“, liegt die salzige Seeluft der „Titanic” in der Luft. Songs wie diese haben es nicht nur geschafft wochenlang die Charts zu beherrschen, sondern auch als musikalischer Klassiker in die Filmgeschichte einzugehen.

„The Time Of My Life” aus „Dirty Dancing”, „Mrs. Robinson” aus „Die Reifeprüfung” oder „I Will Always Love You” aus „The Bodyguard”: Die Liste der Ohrwürmer ist lang und wird in Zukunft weiterhin für Nachschub garantieren. Es gibt jedoch auch Werke, deren Titelsongs schon im Vorfeld sehnsüchtig erwartet werden wie der Film selbst.

 

 

 

Foto-Credit: Pixabay

 

 

 

 

Erfolge bleiben einmalig

 

Dass ein guter Song an die besonderen Momente in einem Film erinnert, ist bewiesene Tatsache. Allerdings kann dieses Kunststück bei Remakes nicht gleichermaßen wiederholt werden. Mit Ivan Reitmans „Ghostbuster“ von Ray Parker, Jr. aus dem Jahr 1984 wurde ein Klassiker geboren, der noch heute an die vier New Yorker Geisterjäger erinnert. Unter Verwendung des musikalischen Filmthemas wollte das Remake aus dem Jahr 2016 anknüpfen und scheiterte kläglich. Zwar waren Wiedererkennungsmomente in Sachen Musik und Look vorhanden, doch Paul Feigs Version mit Kristen Wiig und Melissa McCarthy verursachte an den Kinokassen einen unerwarteten Flop. Die bekannten Klänge konnten in diesem Fall die Katastrophe nicht abwenden. Die einmaligen Erfolge sind in Kombination mit dem Song und dem Originalfilm unweigerlich verbunden.

Textquelle: Michelle Garzon

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