smago! INFORMIERT
Heute (12.10.2020), MDR FERNSEHEN: “Auftritt, Applaus, arbeitslos – Veranstalter sehen rot”!

“Fakt ist!” Aus Magdeburg // 22:10 Uhr – 23:10 Uhr!

 

 

Die Kultur- und Veranstaltungsbranche ist der sechstgrößte Wirtschaftszweig in Deutschland. Doch sie klagt über mangelnde Unterstützung in der Corona-Pandemie. Über Gründe und mögliche Folgen für das kulturelle Leben in Deutschland und seine Macher diskutiert die Runde bei „Fakt ist!“ am Montag, 12. Oktober 2020, ab 20:15 Uhr im Livestream auf MDR.de sowie um 22:10 Uhr im MDR FERNSEHEN.

Sie versorgen uns mit geistiger Nahrung und unbeschwerten Momenten – und haben es zurzeit wirklich schwer: Künstler und Veranstalter leiden besonders an der Perspektivlosigkeit durch die Corona-Pandemie. Dazu all die Menschen, die „hinter den Kulissen“ der Kulturereignisse arbeiten – von der Maskenbildnerin bis zum Bühnentechniker.

Denn ob Theaterstück, Popkonzert oder Diskothek – die Veranstaltungsbranche mit ihren vielfältigen Angeboten gehörte zu den ersten, die von den Regeln zur Pandemieeindämmung betroffen war. Und bis heute hat sich daran kaum etwas geändert.

Weggebrochene Engagements, fehlende Aufträge und laufende Fixkosten bringen so genannte Solo-Selbständige, aber auch etablierte Branchengrößen an den Rand ihrer Existenz. Zwar hat der Staat ein Hilfsprogramm aufgelegt, aber das hat Löcher. Immer wieder erfüllen Betroffene nicht die Bedingungen, um die Hilfen in Anspruch zu nehmen.

Die Krise hat auch Auswirkungen über die Kulturbranche hinaus: Der Ausfall von Konzerten oder Festivals trifft auch die lokale Wirtschaft. Denn für Hotels und Gastwirte bringen sie oft wichtige Einnahmen, die ihnen nun schmerzhaft fehlen. Und sie trifft jeden von uns, denn Spaß, Genuss und Ablenkung fehlen den Menschen.

Längst schlägt die Branche Alarm: Mit Aktionen wie der „Night of Lights“, die deutschlandweit Kulturstätten in rotem Licht erstrahlen ließ, oder den Großdemonstrationen des Bündnisses „Alarmstufe Rot“, die tausende Vertreter der Veranstaltungsbranche auf die Straße bringen. Insgesamt sind dort mehr als eine Million Menschen beschäftigt. Wie kann es für sie weitergehen?

Greifen öffentliche Hilfen für die Künstler in Not? Wie kann der Kulturbetrieb wieder anlaufen? Und wie wird die Kulturbranche aussehen, wenn die Pandemie vorbei ist?

Über diese und weitere Fragen diskutiert Anja Heyde mit folgenden Gästen:

  • Rainer Robra (CDU), Kulturminister Sachsen-Anhalt,
  • Dirk Wöhler, Diskothekenbetreiber und aktiv im Bündnis „Alarmstufe Rot“,
  • Thies Schröder, Geschäftsführer der Ferropolis GmbH sowie
  • David Erler, Counter-Tenor aus Leipzig und Solo-Selbständiger.

Bürgerreporter Stefan Bernschein hat ein Unternehmen für Messebau besucht und spricht mit Betroffenen im Publikum. Zuschauerinnen und Zuschauer können sich über die Facebookseite von MDR SACHSEN-ANHALT sowie per E-Mail unter faktist@mdr.de an der Diskussion beteiligen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen.

+ 57 = 59

Diese Webseite benutzt Cookies. Aktuell sind Cookies, die nicht essentiell für den Betrieb dieser Seite nötig sind, blockiert. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind nur auf essentielle Cookies eingestellt. Um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. essentielle Cookies: PHP Session - Dieses Cookie ist nötig für die Funktion der Seite um wichtige Informationen an folgende Seiten weiterzugeben. nicht essentielle Cookies - Der Seitenbetreiber hat diese Cookies genehmigt, Sie sind sie jedoch deaktiviert: YOUTUBE-Videos - Beim Einblenden der Youtube-Videos werden Cookies von Youtube/Google als auch deren Partner eingebunden. Youtube und deren Partner verwenden Cookies, um Ihre Nutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen Werbung basierend auf Ihren Interessen anzuzeigen sowie für Analyse- und Messungszwecke. Durch das Einblenden der Videos und deren Nutzung stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu, die in der Cookie-Richtlinie auf https://policies.google.com/privacy?hl=de näher beschrieben wird. Spotify-Playlist - Beim Einblenden der Spotify Playliste werden Cookies von Spotify als auch deren Partner eingebunden. Spotify und deren Partner verwenden Cookies, um Ihre Nutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen Werbung basierend auf Ihren Interessen anzuzeigen sowie für Analyse- und Messungszwecke. Durch das Einblenden der Playlist und deren Nutzung stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu, die in der Cookie-Richtlinie auf spotify.de näher beschrieben wird.

Schließen