ILJA RICHTER
Heute (13.02.2021) vor 50 Jahren startete die ZDF-Sendung “disco” (1971 – 1982) mit Ilja Richter!

Ilja Richter selbst möchte an der “Goldenen Hochzeit” NICHT teilnehmen …:

 

 

Zum 40. Geburtstag seiner “disco” (Sendung) ging ILJA RICHTER noch auf große Tournee. (Des großen Erfolges wegen gab es sogar noch eine Folge-Tour.) Zum 50-jährigen “disco” Jubiläum hat sich das Blatt jedoch gewendet: “Ilja Richter gibt hierzu keine Interviews. Er freut sich über das Jubiläum, aber da er längst auf anderen Schiffen unterwegs ist, muss und möchte er auch nicht dieses längst vergangene Thema wieder bedienen.” ((Wobei er für die “Süddeutsche Zeitung” wohl doch eine Ausnahme gemacht hat …))

Ilja besinnt sich eher auf seine Wurzeln als SÄNGER, die sogar bereits 60 Jahre zurückliegen: Seine erste Single “Schokolade – Pfefferminz – Saure Drops” ‎erschien tatsächlich bereits 1961. Eines seiner aktuellen Programme heißt “Ilja Richter singt Lieblingslieder” (HIER finden Sie alle weiteren Informationen).

In seinen Erinnerungen (“Spot aus! Licht an!: meine Story”, 1999 erschienen) lässt Ilja Richter kaum ein gutes Haar an den Schlagerstars, die er in den Jahren 1971 – 1982 in 133 Sendungen präsentierte. Auch der Schlager im Allgemeinen kommt nicht sonderlich gut weg …

Einige Zitate gefällig?:

„Für den kränkelnden deutschen Schlager ist eine Sendung wie ‚disco‘ ein Jungbrunnen, gerade wegen der unmittelbaren Nachbarschaft der oft biederen deutschen Stars zu ihre weltläufigen internationalen Kollegen. Der freche Ilja hat nicht das windschnittige Image seines Kollegen Heck, auch diese Tatsache ist hilfreich.“

„Wahrscheinlich können Schlagersänger gar nicht links sein. Links zu sein läuft darauf hinaus, die Welt verändern zu wollen. (…) Der Schlager aber will, dass man es sich in der Welt schön macht.“

Seine (längst verstorbene) Mutter Eva Richter über Heintje: „So schön wie der singst du schon lange. Und außerdem kann er nicht spielen“. Ilja Richter ergänzt: „Außerdem hatte Heintje keinen Humor“.

Über Ralph Siegel merkt er an: „Die Wiederholung ist sogar sein Markenzeichen“ und behauptet hierbei, Ralph Siegel (!!!) hätte Juliane Werding 1972 mit dem Superhit “Am Tag, als Conny Kramer starb” ins Rennen geschickt und “genau zehn Jahre später” Nicole mit “Ein bisschen Frieden” … – purer Unsinn!

Auch an Jack White lässt er kein gutes Haar: “White drückte seiner Truppe eine Art Brandzeichen auf, wie der Rancher seinen Rindern.“

Besonders lustig macht er sich über Michael Holm: “Einmal trat ich zusammen mit Holm zu einem Prominenten-Fußballspiel an. Wir saßen im Bus, und draußen verteilten ein paar junge Leute Flugblätter. Jemand sprach in ein Megaphon. Holm sagte: ‚Diese Scheiß-Linken haben auch wieder nix Besseres zu tun, als zu protestieren.‘ Es waren aber die Leute, die für unser Fußballspiel Reklame machten.“

BITTE BEACHTEN SIE: In Ausgabe # 2 / 2021 der STADLPOST, die am 16.02.2021 erscheint, finden Sie eine tolle Doppelseite zum 50-jährigen Jubiläum der ZDF-Sendung “disco”!

Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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