SUZANNE DOUCET
smago! top-exklusiv: Interview mit Suzanne Doucet – zum 50-jährigen “disco” Jubiläum!

Suzanne Doucet moderierte in den Jahren 1969 und 1970 mit Ilja Richter die Vorgänger-Sendung von “disco”: “4-3-2-1 Hot & Sweet”!

Liebe Suzanne Doucet, im Prinzip waren SIE die „Vorarbeiterin“ für Ilja Richter und die Kult-Sendung „disco“ – mit “4-3-2-1 Hot & Sweet” sowie “Hits à Gogo“. Wie sehr hat es Sie damals getroffen, dass Ilja einfach ohne Sie weitergemacht hat – als alleiniger Präsentator der Sendung “disco”?

Es war meine Entscheidung, da ich noch eine andere Sendung in der Schweiz moderierte und diese ins dritte Programm übernommen wurde. Das ZDF sagte ich müsste mich für eine dieser Sendungen entscheiden. Ich entschied mich für “Hits à Gogo”, da ich diese bereits ein Jahr vor “4-3-2-1 Hot & Sweet” begonnen hatte. Diese Sendung war live und viele internationale Stars kamen live in die Sendung, wie zum Beispiel YES.Was mich getroffen hat waren die Lügen in der Presse und dass Ilja, der erfolgsbesessen da mitspielte, obwohl er wusste, dass ich mich entschieden hatte, nicht weiterzumachen.

Es gibt ZWEI „offizielle“ Theorien. Zum einen, dass das ZDF die Zusammenarbeit mit Ihnen beendet habe, weil Sie in der Schweiz mit “Hits à Gogo“ eine ähnliche Sendung hatten, zum anderen, dass Sie mit Ihren seinerzeit 25 Jahren zu alt (!) seien. Welche Theorie trifft eher zu?Ich wollte nicht als Moderatorin im Deutschen Fernsehen abgestempelt werden. Die Sendung mit Ilja hatte mir Spaß gemacht, aber es war nicht etwas, das ich unbedingt weiter machen wollte!

„Das Prinzip Professionalität hat über das Prinzip Spontaneität gesiegt“, triumphiert Ilja Richter in seinen Erinnerungen. Wie sehen SIE das?

Professionalität ist wenn das was gelernt und geübt wurde ganz spontan erscheint.

Spontanität kann somit Professionalität im Besten Sinne sein. So haben wir alle unsere Moderationen erarbeitet. Ich glaube, wir hatten beide einen ganz besonderen Sinn für Humor und waren in der Lage, das als Team zu präsentieren.

Ich habe das Buch leider nicht gelesen. Ilja hat mich vor einigen Jahren in den USA angerufen und sich bei mir entschuldigt. Er sagte, er würde mir das Buch zuschicken. Leider habe ich es nie erhalten.

Ilja Richter schreibt in seinem Buch „Meine Story“ weiter, Sie seien eine „Schweizer Schlager- und Chanson-Sängerin“. Wie kommt er darauf? (Hat er Sie am Ende mit Suzanne Klee verwechselt?)

Ich lebte in der Schweiz in der Nähe von Lugano, bin und war aber Deutsche.

Ilja macht kein Geheimnis daraus, dass er total verliebt in Sie gewesen sei. Sie aber nicht in ihn – oder?

Natürlich nicht. Außerdem war ich in einer Beziehung über mehrere Jahre.

((, sofern Sie diese Frage beantworten möchten …:)) Was sagen SIE zu Ilja Richter’s Aussage, dass Sie „Sex eher mit älteren Herren teiltest“ …?

Mein Lebensgefährte damals war ein TV-Regisseur, Thomas Fantl, einige Jahre älter  als ich. Ich habe als Schauspielerin in einigen seiner Fernsehspiele mitgewirkt. Er war übrigens nicht so sehr dafür, dass ich auch als Moderatorin im Deutschen Fernsehen zu sehen war…

Sie sind heute eine (internationale!) Ikone der New Age Bewegung. während Ilja Richter (für sich) erkannt hat: „Ein Fernsehstar, der nicht mehr regelmäßig im Fernsehen auftritt, ist tot“ … 

Er hat doch als Schauspieler (Theater in Berlin) weitergemacht? Er sagte mir am Telefon, dass er eines meiner Lieder in seinem Stück verwendete …

Wie haben Sie eigentlich Ilja’s „Über-Ich“, seine Mutter, wahrgenommen? 

Ich kann mich nicht an seine Mutter erinnern. Nur an seine Schwester – die sehr oft im Studio war.

 

 

 

BITTE BEACHTEN SIE: In Ausgabe # 2 / 2021 der STADLPOST, die am 16.02.2021 erscheint, beantwortet Suzanne Doucet exklusiv die Frage “Wie würden Sie  Ilja Richter, so wie Sie ihn vor 50 – 51 Jahren erlebt haben, charakterisieren?” …

Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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