STEFAN MROSS
Exklusiv: "Ich glaube, dass Bohlen & Mross ein gutes Gespann wären!"

Allerdings …: 

STEFAN MROSS hat sich medial ziemlich rar gemacht. Die Wunden, die man ihm in den letzten Monaten zugefügt hat, sind noch nicht verteilt.

Der "Stadlpost" jedoch hat Stefan Mross ein ausführliches Exklusiv-Interview gewährt – nachzulesen im aktuellen Heft, das noch bis einschließlich 16.10.2017 im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.

Was nicht mehr mit ins Heft passte, wird in den nächsten Tagen – mit freundlicher Genehmigung der "Stadlpost" – hier auf www.smago.de veröffentlicht werden.

Heute geht es um die Frage: "Würde Dich Dieter Bohlen in die DSDS-Jury bitten – wie fiele Deine Antwort aus?".

Stefan Mross überlegte lange. Und sagte dann: "Ich glaube, dass Bohlen und Mross ein gutes Gespann wären – aber nicht für DSDS. Ich stehe der Sendung momentan sehr kritisch gegenüber, auch weil die Zeit dieses Casting-Formats meines Erachtens vorbei ist. Ich halte es für besser, meine Anregungen für Talente in meiner eigenen Show weiterzugeben, also bei „Immer wieder sonntags“. In meinem Umfeld kann ich besser Hinweise geben, bei denen ich mich wirklich auskenne. Ich sehe mich auch immer etwas als „Schirmherr“ von volkstümlicher Musik und Schlager. Der Florian ((Silbereisen)) kommt vom typischen Schlagerbooom. Ich denke, da sollte man ein wenig mitreden. Da sollte man den Leuten die Präsentationsfläche schenken. Ich bin der Meinung, dass man das bei 'Immer wieder sonntags' noch mehr ausbauen sollte.

Man sieht es auch an den Quoten, dass Neuerungen dieser Art einfach ankommen. Der Auftritt der jungen österreichischen Logopädin Bettina Dill in unserer Rubrik 'Das ist Dein Tag' ist beispielsweise auch quotentechnisch ausgesprochen gut angekommen. Sie ist halt ein „Mensch wie Du und ich“, was beim Publikum gut ankommt. Solchen Menschen, die noch nie im TV zu sehen sollte man eine noch größere Plattform geben. Wir haben es jetzt beispielsweise auch beim 'Ludwig hoch zwei'-Musical gesehen, mit dem wir gute Werte erzielt haben. Früher hatten diese Musicals ganz große Erfolge erzielt. Die liefen teilweise über viele Jahre hinweg in den jeweiligen Städten, weil sie aber auch im Fernsehen vorgekommen sind. Die Musicals wurden dort präsentiert, es gab Hits aus diesen Musicals. Diese Hits aus Musicals wie 'Cats' und 'Die Schöne und das Biest' sind meines Erachtens wichtig – ohne diese Hits ist ein langfristiger Musical-Erfolg schwer realisierbar.

Wir müssen enger zusammenrücken in der Nachwuchsarbeit – insbesondere hinsichtlich Künstler, die man nicht jeden Tag sieht. Man muss nicht immer nur die ganz großen Quotenstars präsentieren – der Erfolg von 'Immer wieder sonntags' liegt auch darin begründet, weil wir Dinge machen, die andere eben nicht machen – zum Beispiel mit Kindern, mit völligen Newcomern, mit einer Hitparade oder Überraschungen."

Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de – Mit freundlicher Genehmigung der “Stadlpost”
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