INKA BAUSE
“Ich habe für den ‘Playboy’ abgesagt!”

In der MDR-Talkshow “Riverboat” berichtete sie am 04.04.2025 im Gespräch mit Wolfgang Lippert …:

 

 

 

Wolfgang Lippert: Dein größter Hit sollte eigentlich für eine andere Sängerin sein … „Spielverderber“

Der wurde für Kerstin Roger geschrieben. Die war Anfang 20 und hat sich total schwer getan mit „Komm, lass dir mal ne Nase drehen und komm raus aus deinem Schneckenhaus“ – das war eigentlich wie ein Kinderlied und sie hat ordentlich mit dem Texter diskutiert und sich gezofft. Ich musste damals üben, mit dem Mikrofon zu singen für die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik und bin ins Tonstudio rein und der Tonmeister hat es mit mir aufgenommen. Und alle haben auf meinen Vater eingeredet, dass er mich singen lassen soll. So eine junge Sängerin hätten wir noch nie im Osten gehabt … und so wurde ich der Teeniestar in der DDR. Ich bin sehr froh, dass es so gekommen ist.
 

… hat nie für den „Playboy” posiert

Günther Geffroy, ein ganz berühmter Fotograf in der DDR hatte nach der Wende den Auftrag mich für den „Playboy“ anzufragen. Ich habe abgesagt. Mit 16 Jahren wollte ich das noch nicht. 10 Jahre später kam die zweite Anfrage, die ich auch abgesagt habe. Ich liebe den „Playboy“, ich finde den wirklich sehr interessant. Ich kämpfe ja immer noch für das Interview auf der letzten Seite, die finde ich das Schönste am Playboy. Ich habe damals zum Chef, Herrn Boitin gesagt: “Wenn Sie mir ein Argument nennen können, dass ich meiner damals kleinen Teenagertochter sagen kann, weshalb ich mich vor aller Welt ausziehe und der Grund ist nicht: das Geld – dann mache ich es.” Er konnte mir kein Argument geben.

Claudia Pechstein: Ich wurde auch schon angefragt, drei Mal sogar und ich finde auch, dass man sich anderweitig auch präsentieren kann. Ich habe drei Mal abgesagt.
Cordula Stratmann: Ich wurde auch angefragt und hatte eine tolle Fotoidee: Ich würde auf dem ersten Foto angezogen sein und bei jedem Foto ein Teil mehr anziehen. Habe nie wieder was von denen gehört.
Kim Fisher: Ich wurde tatsächlich auch schon zwei Mal angefragt, das ist schon länger her Ich mache das auf keinen Fall.

Wolfgang Lippert: Wir haben mal gemeinsam eine Tour nach Sylt gemacht. Schon lange ist das her. Ich hatte einen Staatsauftrag von Deiner Mama und Deinem Papa.

Du hast jämmerlich versagt. Ich muss dazu sagen: Ich war heimlich im Westen. Ich hatte nur einen Pass 1989 für eine bestimmte Zeit, weil meine Tante Geburtstag hatte. Und dann habe ich von Dortmund einen kleinen, heimlichen Schlenker nach Sylt gemacht. Und Lippi sollte auf mich aufpassen. Aber damals hattest du Gesine noch nicht und warst immer anderweitig unterwegs. Der Einzige, der immer weg war, war Lippi. Die Bühne haben wir immer alleine auf- und ab gebaut. Der lag immer in der Bühne mit irgend einem Mädel. Im Restaurant setzte der sich immer neben uns und sagte: „Mein Jeld is alle!“ Der Einzige, der Westgeld hatte von uns allen, hat uns die Teller leer gefressen. Und der geilste Spruch war: „Die Zigaretten sind noch im Automaten“. Kannste den Spruch noch? Unser Lippi. Wir hatten soviel Spaß immer miteinander. Das Ende vom Lied dieser Reise war: Er war weg, mit irgendwem. Und er hatte meinem Vater und meiner Mutter hoch- und heilig versprochen: Ich bringe dein Kind heil nach Westberlin.

Ich war mutterseelenallein. Ich hatte überhaupt keine Ahnung, und Lippi war nicht mehr da. Ich habe heulend meine Mutter angerufen.
Wolfgang Lippert: Ich hatte Dich doch aber die ganze Zeit im Auge, Mensch (lacht). Ich passe doch heute noch auf Dich auf! 
Inka Bause: Ich liebe Dich heiß und innig. Wirklich.

… „Bauer sucht Frau“ ist kein Quatsch

Mich hat letztes Jahr, kurz vorm zwanzigsten Jubiläum, ein Bauer, der Olaf, angeschrieben. Aus der ersten Sendung. Er schrieb mir, dass er durch unsere Sendung offener geworden ist, auf Frauen zugegangen ist. Und jetzt, nach 19 Jahren, hat er endlich seine Liebe des Lebens gefunden und lud mich zur Hochzeit ein. Also: Da seit kein Quatsch, was wir da machen. Das ist eine riesengroße Community. Ich liebe wirklich meine Bauern.

Textquelle: Plan A PR, Antje Pohle (Textvorlage) ww

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