INKA BAUSE
“Ich habe für den ‘Playboy’ abgesagt!”
In der MDR-Talkshow “Riverboat” berichtete sie am 04.04.2025 im Gespräch mit Wolfgang Lippert …:
Wolfgang Lippert: Dein größter Hit sollte eigentlich für eine andere Sängerin sein … „Spielverderber“
… hat nie für den „Playboy” posiert
Günther Geffroy, ein ganz berühmter Fotograf in der DDR hatte nach der Wende den Auftrag mich für den „Playboy“ anzufragen. Ich habe abgesagt. Mit 16 Jahren wollte ich das noch nicht. 10 Jahre später kam die zweite Anfrage, die ich auch abgesagt habe. Ich liebe den „Playboy“, ich finde den wirklich sehr interessant. Ich kämpfe ja immer noch für das Interview auf der letzten Seite, die finde ich das Schönste am Playboy. Ich habe damals zum Chef, Herrn Boitin gesagt: “Wenn Sie mir ein Argument nennen können, dass ich meiner damals kleinen Teenagertochter sagen kann, weshalb ich mich vor aller Welt ausziehe und der Grund ist nicht: das Geld – dann mache ich es.” Er konnte mir kein Argument geben.
Wolfgang Lippert: Wir haben mal gemeinsam eine Tour nach Sylt gemacht. Schon lange ist das her. Ich hatte einen Staatsauftrag von Deiner Mama und Deinem Papa.
Du hast jämmerlich versagt. Ich muss dazu sagen: Ich war heimlich im Westen. Ich hatte nur einen Pass 1989 für eine bestimmte Zeit, weil meine Tante Geburtstag hatte. Und dann habe ich von Dortmund einen kleinen, heimlichen Schlenker nach Sylt gemacht. Und Lippi sollte auf mich aufpassen. Aber damals hattest du Gesine noch nicht und warst immer anderweitig unterwegs. Der Einzige, der immer weg war, war Lippi. Die Bühne haben wir immer alleine auf- und ab gebaut. Der lag immer in der Bühne mit irgend einem Mädel. Im Restaurant setzte der sich immer neben uns und sagte: „Mein Jeld is alle!“ Der Einzige, der Westgeld hatte von uns allen, hat uns die Teller leer gefressen. Und der geilste Spruch war: „Die Zigaretten sind noch im Automaten“. Kannste den Spruch noch? Unser Lippi. Wir hatten soviel Spaß immer miteinander. Das Ende vom Lied dieser Reise war: Er war weg, mit irgendwem. Und er hatte meinem Vater und meiner Mutter hoch- und heilig versprochen: Ich bringe dein Kind heil nach Westberlin.
… „Bauer sucht Frau“ ist kein Quatsch
Mich hat letztes Jahr, kurz vorm zwanzigsten Jubiläum, ein Bauer, der Olaf, angeschrieben. Aus der ersten Sendung. Er schrieb mir, dass er durch unsere Sendung offener geworden ist, auf Frauen zugegangen ist. Und jetzt, nach 19 Jahren, hat er endlich seine Liebe des Lebens gefunden und lud mich zur Hochzeit ein. Also: Da seit kein Quatsch, was wir da machen. Das ist eine riesengroße Community. Ich liebe wirklich meine Bauern.