WOLFGANG AMBROS
Happy Birthday, Wolfgang Ambros!

Einer der bedeutendsten österreichischen Musiker wird 70!

 

 

Er gilt als einer der Begründer des Austropops, machte sich mit Songs wie „Schifoan“, „Es lebe der Zentralfriedhof“ und gefeierten Live-Auftritten einen Namen als Ausnahmekünstler. Nicht weniger als fünf Platin-Auszeichnungen (!) hatte der Niederösterreicher für sein Album “Ambros singt Moser: Der alte Sünder” in Österreich eingespielt, das sich mehr als 30 Wochen in den dortigen Radio Charts hielt.

Am 19.03.2022 nun feiert WOFGANG AMBROS seinen 70. Geburtstag. Als klingendes Geschenk haben sich seine Musikpartner Homebase Records, Wien, und D7, Winnenden, etwas Besonderes ausgedacht: Sein Erfolgsalbum “Ambros singt Moser: Der alte Sünder” wird nun auch auf Vinyl veröffentlicht. Streetday ist der 22. April.

 

 

 

 

“Ambros singt Moser: Der alte Sünder”

 

 

Wolfgang Ambros wurde als Sohn eines Volksschuldirektors und einer Lehrerin in Wien geboren und wuchs in Wolfsgraben auf. Nach einer abgebrochenen Ausbildung zum Siebdrucker an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt arbeitete er zunächst als Schreibmaschinenmechaniker, Auslagenarrangeur und Schallplattenverkäufer in Wien und London.

1971 sang er gemeinsam mit Freunden vor dem Theseustempel im Wiener Volksgarten seine Lieder, darunter “Da Hofa” nach einem Text seines Klassenkameraden Joesi Prokopetz. Von diesem Lied wurde im selben Jahr seine erste Single produziert; sie erzielte einen Sensationserfolg und erreichte Platz 1 der österreichischen Pop-Charts.

Ambros stieg in der Folge zu einer Galionsfigur des Austropop auf. Er nahm hauptsächlich eigene Texte und Musik auf, häufig jedoch auch Texte von Prokopetz. Daneben war er mit Übertragungen von Bob-Dylan- und Tom-Waits-Nummern ins Wienerische erfolgreich. Ambros, dessen Karriere im Gefolge der “68er-Revolution” begann, verkörpert bis heute mit Vorliebe den Typ des gesellschaftlichen Außenseiters. In den von ihm gesungenen Liedern, die fast ausnahmslos in der Sprache der Jugendlichen der sogenannten Unterschicht gehalten sind, vertritt er deren soziale Anliegen, oft gewürzt mit einer Prise “Wiener Schmäh”. Nachdem er zum Bundesheer eingezogen worden war, aus dem er aus gesundheitlichen Gründen nach einigen Wochen wieder entlassen wurde, veröffentlichte er 1973 den Protestsong “Tagwache”, der vom ORF boykottiert wurde.

Wolfgang Ambros sieht sich in der Tradition bodenständiger Musiker wie etwa Robert Stolz, von dem er ein Lied für die Theaterproduktion “Das Spiel vom lieben Augustin” neu arrangierte. 2005 und 2007 nahm er zwei CDs mit Liedern, die bereits Hans Moser gesungen hatte, auf.

Seit 2003 widmet sich Ambros auch verstärkt karitativen Projekten. So wurde in diesem Jahr das dritte Seniorenwohnheim für körperbehinderte Obdachlose mit der finanziellen Unterstützung von “Austria 3” eröffnet. 2004 erlitt der Künstler durch einen Feuerunfall schwere Verletzungen, von denen er sich bald erholen konnte. Im Jahr 2005 nahm Ambros ein weiteres Wohltätigkeitsprojekt in Angriff, die Gründung eines Spitals in Kwale in Kenia, das im Mai 2007 eröffnet wurde. Sein 40-jähriges Bühnenjubiläum feierte der Musiker im Mai 2011 mit einem Konzert in der Arena Wien. 2013 ging er wieder mit dem “Watzmann” auf Tournee. Ein Rückenleiden zwang Wolfgang Ambros, seine Karriere zu unterbrechen, bevor er im Juli 2014 in München sein Comeback feierte.

Als politisch denkender Künstler bezieht Wolfgang Ambros immer wieder gegen radikale rechte Bewegungen Stellung, was ihn 2018 in Konflikt mit der damaligen Regierungspartei FPÖ gebracht hat. Seine Fans reagierten originell, indem es ihnen gelang, den alten Hit “Schifoan” im Sommer 2018 an der Spitze der österreichischen Charts zu platzieren.

 

Foto-Credit: 7us media group GmbH

 

 

 

Foto-Credit: 7us media group GmbH
Textquelle: 7us media group GmbH (Textvorlage)

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