Sensationelle Pressekonferenz im Schlosspark Theater zur Tournee „HEINO GOES KLASSIK – Ein deutscher Liederabend“ im Herbst 2021!
Am 18.08.2021 gaben HEINO und sein Manager Helmut Werner im Schlosspark Theater in Berlin-Steglitz eine Pressekonferenz zu der Tournee „HEINO GOES KLASSIK – Ein deutscher Liederabend“ im Herbst 2021, die Heino – am Tag seines 83. Geburtstags am 13. Dezember – eben auch ins Schlosspark Theater führen wird. Der Auftritt dort wird der krönende Abschluss der rund 20-tägigen Tour sein.
Der Hausherr des Schlosspark Theaters – DIETER HALLERVORDEN – ließ es sich nicht nehmen, bei der Präsentation höchstselbst vor Ort zu sein, übte sich jedoch in Bescheidenheit („Ich bin nur das Salatblatt am Rande“).
Wie SMAGO bereits berichtete, besuchen Heino und Helmut Werner in dieser Woche ALLE Spielorte der Tour, darunter eben auch das Schlosspark Theater. „Seit Montag sind wir unterwegs durch die Bundesrepublik“, so Helmut Werner. „Es tut sehr, sehr gut, nach 1 1/2 Jahren Stilstand wieder unterwegs zu sein.“
Werner verwies auf das ursprünglich gänzlich ausverkaufte Konzert von Heino am 15.03.2020 (SMAGO hatte am 02.12.2019 darüber berichtet, wie Sie
HIER nachlesen können), das „am letzten Tag Corona bedingt abgesagt werden musste“.
Dann übergab er das Wort an Heino, der sich darüber zunächst ein bisschen „wunderte“ („Du hast doch sonst einen größeren Wortschatz“). Längst sind Heino und Helmut Werner ein bestens eingespieltes Team. „Mein Manager könnte mein Enkel sein“. Heino berichtete von „wunderschönen Rotwein-Abenden“, die er mit Dieter Hallervorden erlebt habe. „Ich hoffe, es kommen noch ein paar weitere Rotwein-Abende hinzu.“
Auf Hannelore müsse er diese Woche verzichten, da so eine Promo-Tour „nicht umanstrengend“ sei, wie der 82-Jährige offen und ehrlich zugab. Dass er im Vorfeld seiner Tourneen die Spielorte vorab besuche, habe er von seinem Entdecker und langjährigen Produzenten und Manager Ralf Bendix gelernt. „Ich kann mir ’nen Wolf singen. Aber wenn die Medien nicht mitspielen, kann ich noch so so schön singen. Nur: Die Menschen müssen es ja auch mitbekommen.“
Mit der Tournee „Heino goes Klassik“ schließt sich für Heino der Kreis. „Ich komme ursprünglich ja aus der Klassik“. Heino berichtete, dass er als 23-Jähriger/24-Jähriger Brahms, Tschaikowski und Mozart gesungen habe, bis er zum Volkssänger wurde. „Immer, wenn ich das Radio angemacht habe, hörte ich nur englische Musik. Das hat mich wahnsinnig geärgert. Das wollte ich ändern.“ Er habe sich damals gesagt: „Ich singe das, was die meisten Kollegen nicht mögen. Deswegen habe ich mich dem Volkslied verschrieben.“ Heino berichtete, dass er damals einen Zehnjahres-Vertrag bekommen habe, der – nach dessen Ablauf – um weitere zehn Jahre verlängert wurde. „Ich fühle mich dem Volkslied bis heute sehr verbunden. Aber ich wollte wieder zurück dorthin, wo ich angefangen habe.“ „Nicht so rockig, nicht zu laut“, wie Heino versicherte.
Den Tour-Abschluss feiere er am Tag seines 83. Geburtstag im Schlosspark Theater von Dieter Hallervorden: „Das ist das letzte Konzert. Für dieses Jahr soll dann Schluss sein.“
Dieter Hallervorden verwies auf den „kontrovers aufgebauten“ Spielplan seines Theaters. Mit Blick auf das Programm für die nächsten 4 Monate befand er, dass es einen solchen „in DER Reichhaltigkeit in keinem anderen Theater gäbe“. Man spanne einen „großen Bogen“. Und dass Heino am 13.12.2021 im Schlosspark Theater gastiere, „darüber freue ich mich natürlich mächtig“. An Heino fasziniere ihn, dass er „den Saal IMMER in seinen Bann zieht. Die Leute lieben ihn. Er liebt den Wechsel. Er hat sich niemals ausgeruht auf EINER Sache. Sondern er erfindet sich immer wieder neu.
NUR jammern bringe in diesen Zeiten nichts. „Ich begreife diese Pandemie als Herausforderung“, so Dieter Hallervorden. Helmut Werner warf ein, dass es „kaum Planungssicherheit für Veranstaltungen in dieser Größenordnung“ gäbe und betonte, dass „zwanzig Leute, die alle davon leben, dass Konzerte stattfinden,“ mitbetroffen seien. Da in einigen Hallen die derzeit behördlich genehmigte Maximalauslastung bereits überschritten sei, hätten Heino und er beschlossen, in diesen Fällen dann eben ZWEI Konzerte am Tag zu geben. Auch wenn dies für Heino „ein sehr großer Kraftakt, eine sehr große Anstrengung“ sei. ABER: „Der Zuschauer kann sich darauf verlassen, dass die Termine stattfinden.“
Ein großes Orchester werde Corona bedingt nicht dabei sein. „Wir wollen dafür Sorge tragen, dass sich niemand ansteckt.“ „Musikalisch tut es keinen Abbruch“, versicherte Helmut Werner. Denn der 29-jährige „österreichische Russe“ Yury Revich wird – mit seiner Stradivari – ebenso mitwirken wie Franz Lambert (mit seinem „Traumorchester“). „Heino, Yury Revich und Franz Lambert brauchen keinen Bodyguard. Aber die Stradivari …“ aus dem Jahre 1709, die mit 6 Millionen Euro versichert sei. „Die Stradivari wird einen Bodyguard haben“, bekräftigte Werner. Revich werde beispielsweise den „Hummelflug“ aufführen. Auch Vivaldi’s „4 Jahreszeiten“ werden zu hören sein. Franz Lambert habe eine „Dornenvögel-Rhapsody“ vorbereitet. Und natürlich singe Heino nicht nur Brahms, Schubert, Tschaikowski und Mozart, sondern eben auch seine großen Hits, darunter auch die „neuen“ wie „Junge“ (im Original von Die Ärzte) oder „Sonne“ (von Rammstein).
Sie sehen, der Tournee-Untertitel „Ein deutscher Liederabend“ birgt so einiges in sich. „Für jeden Zuschauer ist etwas dabei.”