ERNST HUTTER & DIE EGERLÄNDER MUSIKANTEN
“Musikantenstolz” – DIE Tounee in Gedenken an Ernst Mosch!

Das letzte Konzert mit Ernst Mosch als Orchesterchef fand am 26.04.1998 im Circus Krone-Bau in München statt!

„20 Jahre ist es her, seit unser ehemaliger Chef Ernst Mosch mit uns auf Abschiedstournee ging“, erinnert sich Ernst Hutter im Frühjahr 2018. „An das letzte Konzert mit ihm denken wir noch oft: es war am 26. April 1998 im Circus Krone-Bau in München.“

Zur Wehmut in der Stimme des Orchesterchefs mischt sich auch ein bisschen Stolz. Musikantenstolz. Denn aus der heutigen Besetzung von ERNST HUTTER & DIE EGERLÄNDER MUSIKANTEN – Das Original waren damals schon ein Dutzend Solisten dabei: neben Ernst Hutter am Tenorhorn spielten Urgesteine wie Hans Kaszner, dessen Bruder Helmut Kassner, Franz Tröster und Oswald Windrich mit, aber natürlich auch Pit Jenal und Holger Müller sind „alte“ Egerländer. Dazu waren 1998 Thomas Backhaus, Markus Privat, Eddi Wehrle, Jürgen Dieter und Andreas Schmidt mit am Start.

Viele Stücke der Abschiedstournee sind bis heute fester Bestandteil der Konzerte von Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten – Das Original geblieben, von den Klassikern wie „Egerland – Heimatland“ oder „Astronautenmarsch“ angefangen, bis zu den „Edelschmankerln“ wie „So ein schöner Tag“ und „Ein Abend am Meer“, die auf der aktuellen Tournee erklingen.

Ein Höhepunkt der Programmauswahl ist dabei für Ernst Hutter die Polka „Musikantenstolz“, nach der die Tournee benannt ist. „Musikantenstolz ist eine unserer wichtigsten Kompositionen“, sagt der Egerländer Chef, „Ernst Mosch hatte sie auch auf der Abschiedstournee im Repertoire und natürlich wurde sie auch in München damals gespielt.“ Neben der Handschrift des bekannten tschechischen Komponisten Jaroslav Skabrada trägt der Klassiker auch die Signaturen der Arrangeure Gerald Weinkopf und Frank Pleyer. Der aus Falkenau stammende Jugendfreund von Ernst Mosch arrangierte bis zu seinem Tod noch exklusiv für Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten – Das Original, was von seiner engen Freundschaft zu dem Ensemble zeugt.

Auch darauf ist Ernst Hutter heute stolz, denn diese Handschrift von Frank Pleyer wurde so auch in das jüngere Repertoire des Orchesters übernommen, und die heutigen Egerländer Komponisten, Arrangeure und Texter wie Nick Loris, Eddi Wehrle, Hans Kaszner, Helmut Kassner, Pit Jenal, Katharina Praher und Ernst Hutter selbst führen die erfolgreiche Arbeit der Vorgängergeneration mit Ernst Mosch, Franz Bummerl, Gerald Weinkopf, Frank Pleyer auch im Klang und Stil der neuen Stücke fort.

„Wir sind stolz auf unsere große Orchestergeschichte, den speziellen Spirit unserer Band, und darauf, dass wir die grandiose Arbeit von Ernst Mosch auch in unserer Zeit so erfolgreich fortsetzen dürfen und können“, sagt Ernst Hutter und denkt dabei an die über 800 Konzerte, die Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten – Das Original nach dem Tod von Ernst Mosch gespielt haben. Dazu kommen über 20 CDs, vier Live-DVDs, dazu einige TV – Auftritte „und nicht zuletzt die Integration vieler junger, engagierter und talentierter Musiker in unser traditionelles Orchester.“

Mit Musikantenstolz sind auch Meilensteine in der jüngsten Orchestergeschichte zu nennen, wie die Jubiläumstourneen 2006 und 2016, und beim 50-jährigen Jubiläum besonders das Gastspiel in Amerika, bei dem Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten – Das Original vierzig Jahre nach Ernst Mosch erneut in der weltberühmten Carnegie Hall in New York auftraten. Zu den Tourneen und Open Airs kommen noch Sondergastspiele, wie auf der Donaukreuzfahrt nach Budapest und Wien, oder beim „Woodstock der Blasmusik“.

„Und natürlich unser Konzert im Egerland“, erinnert sich Ernst Hutter: „Erstmals in unserer Orchestergeschichte gaben die Egerländer Musikanten 2011 ein Konzert in Eger, dem heutigen Cheb, und Katharina und Nick sangen ‚Rosamunde‘ auch auf Tschechisch.“ Hier spürten Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten – Das Original die gelebte Geschichte des Orchesters und der böhmischen Musik.

Für Ernst Hutter ist es wichtig, diese Tradition und die ausgefeilte Stilistik an die vielen Musikanten weiter zu geben, die im täglichen Musikantenleben Egerländer Repertoire spielen. „Durch unsere engagierte und erfolgreiche Arbeit lassen sich viele Musikanten motivieren, gründen eigene Egerländer Besetzungen“, erzählt der Egerländer Chef und weist mit Musikantenstolz auf zahlreiche Workshops und die inzwischen alljährliche „Egerländer Sommerakademie“ hin. „Wir freuen uns über diese Entwicklung und unterstützen sie aktiv, indem wir engagierte Musikvereine und kleine Besetzungen als Vorbands zu unseren Konzerten einladen.“

Mit der Tournee „Musikantenstolz“ möchten Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten – Das Original gerade auch Musikvereine motivieren, auf ihre eigene Geschichte und ihre Musik stolz zu sein.

„Musikantenstolz“, sagt Ernst Hutter, „ist mehr als nur eine Polka oder ein Tourneemotto. Es ist ein Lebensgefühl. Wenn Musikanten mit Hingabe und Engagement an ihrer Musik und deren Qualität arbeiten, werden sie immer für ein Publikum spielen können, das ihre Musik schätzt.“ Und so erklingen bei der Tournee unter dem Motto „Musikantenstolz“ wie immer viele alte Hits, aber auch die größten Erfolge aus den letzten 20 Jahren. Ernst Mosch hat es vorgelebt und Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten – Das Original setzen fort, was Ernst Mosch einmal so formulierte: „Musik ist das schönste auf der Welt, und Musikant zu sein, ist ein Segen Gottes.“

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