HEINO
Heino rockt! (Auch in diesem Interview!)

Volksmusik für junge Leute! 

"Schwarz blüht der Enzian" ist HEINOs neuester Song. Ein echter Kracher, weil ziemlich rockig und laut dazu. Tatkräftig unterstützt wird der (ehemalige) Schlagersänger dabei von einer fulminanten Rockband, angeführt von Gotthilf Fischer am Schlagzeug. Heino hat sich mit 76 Jahren also noch einmal neu erfunden und ist sichtlich glücklich darüber. 

ZDF.online: Heino, Ihr Publikum hat sich deutlich verändert. Wie gehen Sie damit um?

Heino: Ich kann ziemlich gut damit leben. Jetzt kommen vor allem sehr junge Menschen zu meinen Konzerten, was mich überhaupt nicht stört. Im Gegenteil: Manche tragen sogar noch Zahnspangen. Das ist kaum zu glauben, aber wahr. Die Zeiten ändern sich, und ich bin mit der Zeit gegangen.

ZDF.online: Ihr ehemals treues Publikum haben sie mit Ihrem neuen Stil jedoch verprellt.

Heino: Verprellt ist der falsche Ausdruck. Es wurde gewechselt. Manchmal gibt es noch Konzerte von mir, wohin sich ältere Menschen "verirren". Die warten auf meine Klassiker wie "Haselnuss", "Hoch auf dem gelben Wagen" oder "La Paloma". Diese Lieder spiele ich dann extra für sie in der Zugabe. Aber im Grunde funktioniert meine Musik aktuell nur noch bei den jungen Menschen. Das ist ja mittlerweile bekannt. Über 2000 positive Briefe nach einem Fernsehauftritt beweisen das.

ZDF.online: Die Zeit der Seemannslieder ist also endgültig vorbei?

Heino: Ich glaube schon, die der Fahrten- und Heimatlieder übrigens auch.

ZDF.online: Sie präsentieren den "Enzian Heavy Metal" in der Carmen Nebel Show erstmalig im deutschen Fernsehen. Was dürfen wir erwarten?

Heino: Einen tollen Song in einer rockigen Version mit einer wundervollen und starken Band. Stefan Mross zum Beispiel oder die Wildecker Herzbuben sind in meiner Combo. Wir harmonieren ziemlich gut, und Spaß macht das Ganze auch noch. Was will man mehr?

ZDF.online: Was haben diese Künstler eigentlich zu dem Angebot gesagt, in der Band mitzumachen?

Heino: Die Idee hatte mein Manager. Ich fand das von Anfang an ziemlich überzeugend. Ich war mir nur nicht sicher, ob die Musiker auch alle mitmachen würden. Doch dafür benötigte mein Manager nicht einmal große Überzeugungskünste. Alle sagten sofort zu, und deshalb stehen wir für diesen Song gemeinsam auf der Bühne.

ZDF.online: Ihr Imagewechsel von einem Volksmusiksänger zu einem Rock 'n' Roller sorgte für viel Wirbel. Jetzt scheinen sich die Leute daran gewöhnt zu haben.

Heino: Ja, es ist merklich ruhiger geworden, und das ist wirklich nicht schlecht. Anfänglich hat mir doch keiner zugetraut, dass ich so ein Ding wirklich durchziehe. Ich zweifelte ja selber. Und meine Frau sowieso. Sie war meine größte Kritikerin. Doch am Ende habe ich sie alle überzeugt.

ZDF.online: Der große Erfolg hat sie selber überrascht?

Heino: Ja, in dieser Dimension schon, da bin ich ehrlich. Platz 1 in den Charts mit knapp 75 Jahren, und das in nur zwei Tagen, das ist eine deutliche Ansage. Auch der Downloadbereich lief super. Das wird ja leider oft unterschätzt. Das Wichtigste bei dem Projekt war eigentlich, dass es keine Notwendigkeit dafür gab. Ich hatte es nicht nötig. Ich wollte einfach etwas ausprobieren, und das ist mir voll gelungen.

Das Interview führte Torsten Haselbauer.

ZUR SENDUNGSHOMEPAGE "WILLKOMMEN BEI CARMEN NEBEL"…:

Foto-Credit: ZDF / Max Kohr

ZDF (Textvorlage)
http://www.starwatch.de
http://www.heino.de

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