RALPH SIEGEL
Die Krönung seines Lebenswerks: "Zeppelin – Das Musical"!

Gemeinsam mit dem Wiesbadener Autor Hans Dieter Schreeb hat er ein musikalisches Meisterwerk über die letzte Fahrt der “Hindenburg” erschaffen …:  <!-more->

Was sind wir Deutschen doch für ein selten dämliches Volk. Buhen die in Deutschland erfolgreichste Sängerin aller Zeiten – Helene Fischer – in der Halbzeit des Pokalfinales aus und stellen Ralph Siegel ob seines verbissenen Engagements für den “Eurovision Song Contest” als eine Art Witzfugur da und überheufen ihn mit hämischen Kommentaren, weil er es wieder nicht ins ESC-Finale geschafft hat. Anstatt ihn zu feiern, dass er sich zum 25. Mal überhaupt qualifizieren konnte. Dass Ralph Siegel einer der größten Unterhaltungsschaffenden aller Zeiten ist (und er eben nicht nur Grand Prix und Schlager kann), wird allzu gerne unter den Teppich gekehrt. Ganz abgesehen davon, dass man sich von der Professionalität dieses Mannes und erst recht von seiner Liebenswürdigkeit, Herzlichkeit und vor allem auch Großzügigkeit einige Scheiben abschneiden könnte (und sollte!).

Mit 71 Jahren straft Ralph Siegel jedoch alle Kritiker Lügen. Denn mit “Zeppelin – Das Musical” legt er nicht etwa ein “Alterswerk”, sondern die Krönung seines Lebenswerk vor.

Die Berliner Agentur “redcarpet pr” um Julia Jonas, die u. a. auch den smago! Award am 8. Januar 2017 in Berlin ganz hervorragend betreute, bringt die Essenz des neuen Musicals von Ralph Siegel – es ist immerhin sein sechstes – in drei wunderbaren Sätzen perfekt auf den Punkt …: Komponist und Musikproduzent Ralph Siegel hat sich einen Traum erfüllt und ein Musical zum Thema „Zeppelin“ geschrieben. Gemeinsam mit dem Wiesbadener Autor Hans Dieter Schreeb vollendete er ein musikalisches Meisterwerk über die letzte Fahrt der ›Hindenburg‹, dem damaligen Stolz Deutschlands. Diese Fahrt (und damit der Zeppelinbau insgesamt) endete in der Katastrophe von Lakehurst, einem der großen Dramen der Menschheit. Parallel wird das abenteuerliche Leben des Grafen Zeppelin erzählt.

Am vergangenen Montag (29.05.2017) fand im (so gut wie ausverkauften!) Wintergarten Berlin eine sogenannte Szenische Leseung des gesamten Stückes mit allen Texten und Songs statt – präsentiert von einer hochkarätigen (und – inklusive des Direigenten – 20-köpüfogen Musical-Cast. Durch die Geschichte führte der Schauspieler Gedeon Burkhard.

Albrecht von Brandenstein-Zeppelin (oder, um ganz korrekt zu sein: Wolf Albrecht Jürgen Ferdinand Graf von Brandenstein-Zeppelin), der Urenkel des Luftschiffbauers Ferdinand Graf von Zeppelin, hatte es sich nicht nehmen lassen, Ralph Siegel (und Hans Dieter Schreeb) seine Aufwartung zu machen. Ebenfalls gesichtet wurden u. a. Michael Schanze, Cindy Berger (die “Cindy” von Cindy & Bert), Julian David, Dagmar Frederic, der großartige Dieter Lanuris (formally known as “Viktor Bergmann”) sowie Rundfunk-Moderatorin Anika Reichel. Auch Ella Endlich kam auf eine Stippvisite vorbei.

Vor allem aber waren 72 (!) renommierte Musikproduzenten aus aller Welt der Einladung Siegels gefolgt. Und alle waren sich am Ende darin einig, dass hier etwas ganz Großartiges geschaffen worden ist.

“Zeppelin – Das Musical” bewältigt den Spagat zwischen Fiktion und den Tatsachen entsprechender Geschichtsaufbereitung mit äußerster Bravour. Zudem findet das Musical auf zwei Erzählebenen statt: Zum einen geht es wie gesagt um das abenteuerliche Leben des Grafen Zeppelin, zum anderen um die Fahrt der LZ 129 “Hindenburg”welche am 6. Mai 1937 bei der Landung in Lakehurst während einer Linienfahrt im Rahmen des Nordamerika-Programms der DZR verunglückte.

Die Namen der Passagiere (und ihre ‘Geschichten’) sind mehr oder weniger frei erfunden: WEDER gab es reell einen UFA-Star namens Grit van Höven NOCH eine ‘renommierte Sängerin’ namens Emmy Berg (eine Halbjüdin) NOCH eine ostpreußische Pferdezüchterin namens Hanna Haller (!), “Frau des bekannten Reiters Werner Haller”, NOCH den schwedischen Staubsaugervertreter “mit einem weichen Herz”, Sigge Eklund … Allerdings wird die Geschichte dieser imaginären Passagiere derart realistisch nachgestellt, dass man am Ende nicht mehr durchblickt, welche dieser Personen es eventuell wirklich gegeben haben könnte.

“Zeppelin – Das Musical” wartet mit einigen hitverdächtigen Kompositionen auf. So will einem der ‘Titelsong’ “Die Hindenburg” auch nach Tagen partout nicht mehr aus den Ohren (und aus dem Kopf!) gehen. Auch die in schönsten Siegel-Moll-Tönen gehaltene Instrumentalsequenz zu “Zeppelin – Das Musical” (beziehungsweise zur Hindenberg) beschäftigen einen Tage später immer noch …

Ralph Siegel und Hans Dieter Schreeb haben in “Zeppelin – Das Musical” ganz besonderen Wert auf die Wiederspiegelung des seinerzeitigen Zeitgeist-Gefühls gelegt: So wird beispielsweise in dem Lied “Revolution” ein Arbeiteraufstand (“zu wenig zum Leben – zu viel zum Sterben”) dargestellt.

Die Stimmung ist mal ausgelassen-euphorisch, beste Beispiele: “We’re Flying To Amererica”, “Was wär‘ die Welt ohne Staubsauger?” ( -die Antwort: “sie wär‘ grau vor Dreck!), “Das Königreich von Württemberg”, “Wir fliegen”, “Wir siegen”, “Wir sind eine Welt”; mal süffissant-zynisch (“Auf das Wohl der Passagiere”). Natürlich gibt es auch einige ‘Love-Songs’ (“Oh Emmy”, “Wo du gehst, will ich geh’n”); des Weiteren wird u. a. das “Wiener Roulette” besungen. Doch auch Nachdenkliches findet bereits WÄHREND der Fahrt mit der “Hindenburg” seinen Platz: “Wozu sind denn Kriege da?” (Kernaussage: “wahrscheinlich ist der Zweck des Kriegs der Krieg selbst”), “Mama – ich klage”, “Du hast mich nie geliebt” oder “Wo führt der Weg uns hin?”.

Die Rolle des Bösen wird dem (fiktiven!) Justiziar und Vorstandsmitglied der Ufa, Dr. Lutz Grivius, (und vor allem: dessen Nazi-Parolen!) zugewiesen.

Natürlich ist “Zeppelin – Das Musical” über das “Monstrum aus Gas und Aluminium” – die “Hindenburg” – alles andere als leichte Kost. Aber die Geschichte des letzten Fluges der “Hindenburg” ist äußerst unterhaltsam aufbereitet. Und selbstverständlich ist hier und da auch einmal der eine oder andere Schmunzler erlaubt.

So, genau so, könnte es vor 80 Jahren gewesen sein.

Dass sich in diesem Jahr (2017) der Todestag Ferdinand von Zeppelins (Ferdinand Adolf Heinrich August von Zeppelin) zum 100. Mal jährt, ist reiner Zufall. Ralph Siegel hatte eine Dokumentation über die “Hindenburg” gesehen und war sofort gefesselt von der Geschichte und beseelt von dem Gedanken, ein Musical darüber zu schreiben.

Die letzten gut 18 Monate hat er mehr oder weniger ausschließlich an der Krönung seines Lebenswerkes gearbeitet. Ohne hierbei “auf die Uhr zu schauen”.

Es steht absolut außer Frage, dass Ralph Siegel zu den kommerziell erfolgreichsten deutschen Komponisten der letzten 50 Jahre zählt. Dass er auch wirklich einer der BESTEN ist, hat er mit “Zeppelin – Das Musical” einmal mehr äußerst eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ralph Siegel – einer der größten Deutschen unserer Zeit, den DUTZENDE seiner Lieder um Jahrzehnte überleben werden.

“Möge der Weg für ‘Zeppelin – Das Musical’ nach draußen führen, das wäre wunderschön”, sagte Ralph Siegel bescheiden nach der mehr als beeindruckenden Vorstellung (ein ganz, ganz dickes Lob an ALLE Darsteller!) – JEDE Rolle war mehr als nur PERFEKT besetzt!). Auf die Frage, wie es IHM denn gefallen habe, reagierte er fast ein wenig unwirsch. “Es muss nicht MIR gefallen, sondern dem Publikum”. (Ralph Siegel versteht sich seit jeher als Dienstleister an seinem Publikum.) Und dem Publikum HAT es gefallen.

Da es sich bei der Geschichte der “Hindenburg” um einen Stoff handelt, der im Prinzip auf der ganzen Welt “greifen” im Sinne von “funktionieren” könnte, kann man Ralph Siegel, Hans Dieter Schreeb und der “gallissas theaterverlag und mediaagentur gmbh” nur beide Daumen drücken, dass möglichst viele Musical-Produzenten und Musical-Theaterinhaber zugreifen.

Danke, Ralph Siegel (und Hans Dieter Schreeb) für “Zeppelin – Das Musical”!

Und DANKE, lieber Ralph, dass es Dich gibt!

Sehen Sie HIER einen über alle Maßen empfehlenswerten TV-Beitrag des rbb FERNSEHENs über “Zeppelin – Das Musical”!

Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

https://de.wikipedia.org/wiki/Ralph_Siegel

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