RALPH SIEGEL
“An die Künstler denkt man momentan gar nicht!”

Ralph Siegel bricht in einem exklusiven Skype-Interview mit BILD online eine Lanze …:

 

 

RALPH SIEGEL, der sich derzeit noch in den USA aufhält (“Ich komme bald wieder nach Deutschland. Ich freue mich schon auf dem Flug, wenn ich endlich einen kriege …”), bricht in einem exklusiven Skype-Interview mit BILD online eine Lanze für unsere Künstler, die derzeit aufgrund der Corona-Krise nicht auftreten können:

“Ich betrachte diese ganze Situation mit sehr viel Wehmut und sehr viel Angst, was da alles noch auf uns zukommt – besonders, was auch die Künstler betrifft, an die man momentan gar nicht denkt. Die ganzen Theater sind geschlossen, die Leute haben keine Jobs, die Sänger haben keine Jobs, die DJs können nicht auftreten. Es ist eine ganz katastrophale Situation für uns. Und wenn dann irgendwann in zehn Jahren – nach zwanzig Prozessen – zehn Milliarden oder hundert Milliarden rüberkommen, das hilft niemandem. Es muss SOFORT Hilfe stattfinden! Und: Man muss einfach versuchen, den Weg schnell wieder zu finden und ein ‘Open Air Leben’ erleben zu dürfen.”

Die Situation in den USA ist verheerend:  “In Amerika ist es ganz schlimm momentan hier. Wenn man sich New York ansieht mit 10.000 Toten, da kann man nicht so leicht davon ausgehen. Aber wir müssen, glaube ich, versuchen, zur Normalität zurückzukehren. Wenn das nicht passiert, wird es in unserem Bereich – das heißt: Künstler, Sänger, Interpreten, Musiker in allen Bereichen – eine Katastrophe werden. Ich habe gerade einen Anruf bekommen von einer meiner Künstlerinnen, die gerade in Amerika hätten auftreten sollen. Alles wurde abgesagt. Die sind alle arbeitslos, und da muss wirklich Hilfe stattfinden, in welcher Form auch immer.

Die Ärzte-Situation in Deutschland ist ja weitaus besser als hier in Amerika. Und besonders in Italien hat man ja gesehen, wenn die Krankenhäuser nicht funktionieren. Man hat früher immer gesagt Ja, die Krankenhäuser sind etwas Normales. Jetzt merkt man, wie wichtig sie sind. Es war ganz selbstverständlich. Man ging in ein Krankenhaus rein, wurde behandelt, und dann kann man wieder raus. Jetzt müssen aber die Kapazitäten stimmen. Das ist eine Katastrophe. Da haben wir in Deutschland Gott sei Dank einigermaßen weitaus besser vorgesorgt als alle anderen Länder, so scheint es. Aber wir müssen wieder aufmachen. Es muss wieder zu neuem Leben kommen. Und wenn dann die Alte wie ich nicht so oft raus dürfen wie ich, dann bleibe ich eben an meinem Klavier und schreibe Lieder und warte, dass es wieder besser wird.”

Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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