HEINO
In Löbau (Sachsen) ging der Punk ab – weit mehr als 1.700 Fans feierten ihren Heino …

… und das aktuelle Bühnenprogramm „Heino – Made in Germany“! Doch ausgerechnet der Tourneeveranstalter Johnny Thomann konnte das Konzert nicht „live“ miterleben …!

 

DIESE Anfahrt (von München zunächst über Dessau – hier fand um 11:00 Uhr im Mitteldeutschen Theater in der Marienkirche eine Einführungsmatinee zu dem Stück „Der eingebildet Kranke“ mit Dieter Hallervorden und seinem Ensemble statt – und dann weiter bis Löbau) hat sich mehr als gelohnt. Denn: DIESES Konzert musste man einfach live miterlebt haben!

Der (noch) 86-jährige HEINO hat es mal wieder allen gezeigt. Am Samstagabend (25.10.2025) lockte er mit seinem aktuellen Bühnenprogramm „Heino – Made in Germany“ weit mehr als 1.700 (vorwiegend junge!) Fans in den Messe- & Veranstaltungspark Löbau. Bereits gut zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn (das Konzert begann um 20:00 Uhr) waren nahezu sämtliche Bierbänke und -tische besetzt.

Doch ausgerechnet der Tourneeveranstalter Joseph „Johnny“ Thomann von THOMANN Musikmanagement konnte das Konzert nicht „live“ miterleben, das er – im wahrsten Sinne des Wortes – „Über den Wolken“ schwebte. Johnny kam nämlich direkt von der „großen Schlager-Seereise“. Zunächst hatte sein Flieger 70 Minuten Verspätung. Und dann auch noch eine „Panne“. „In Löbau feierten wir schon des Öfteren Besucherrekorde, also ein Beweis, dass Schlager beliebt ist und dort viele Schlagerfreunde daheim sind“, hatte er im Juli 2025 in einem Interview mit der „Sächsischen Zeitung“ gesagt. Nachdem bereits innerhalb der ersten vier Wochen 600 Karten verkauft waren, gab er seinerzeit zudem zu Protokoll: „Wir rechnen mit einem vollen Haus“. Und siehe da: Die Rechnung ging mehr als auf. In Löbau ging so richtig der Punk ab! So leicht dürfte dieser Auftritt für die Kollegen nicht zu toppen sein … Selbst nach Titeln wie „… und sie hieß Lulalei“ wollten die „Heino !!! Heino !!!“ Sprechchöre nicht verstummen. Mit stilvollen Ansagen wie „Für Sie jetzt ‚Tampico'“ vermochte der Volkssänger ebenfalls zu punkten. „Eviva España“ kündigte er mit den Worten an, dass die Deutschen deswegen nach Spanien fahren (oder fliegen), damit sie „die Sonne erhaschen“ können.

Als nach „Skandal im Sperrbezirk“ die „Heino !!! Heino !!!“ Rufe gar nicht mehr aufhören wollen, meinte Heino: „Das ist schon gut. Dann hab‘ ich ein bisschen Pause.“ Als Heino dann das Schlesierlied (Kehr‘ ich einst zur Heimat wieder)“ schmetterte, war dann der absolute Ausnahmezustand erreicht. Und der bescheidene Heino wirkte fast ein bisschen „beschämt“ darüber, wie er abgefeiert wurde.

„Sie sind der Wahnsinn, liebes Publikum!“, freute sich auch Heinos Manager Helmut Werner. Er bat darum, auch weiterhin die alten Volkslieder zu singen. „Sonst singt sie irgendwann keiner mehr. So weit darf es wirklich nicht kommen.“ Er kündigte den Titel an, den Heino „zu einem großen Hit gesungen“ habe: „Blau blüht der Enzian“.

„Guck dir das an, Heino !!! Jung und Alt feiern gemeinsam. Das ist der Wahnsinn“, freute sich Helmut Werner im unmittelbaren Anschluss.

Mit der „Made in Germany“ wolle man „ein Zeichen Setzen“: Wenn Sie Ihre deutsche Heimat lieben, das ist alles gut so. Schwenkt die Fahnen!“

Der große Konzerthöhepunkt stand noch bevor: „Es hat noch nie ein Künstler auf einer Konzerttournee dieses Lied gebracht“ – die Rede ist von der Deutschen Nationalhymne, die Heino zu guter Letzt sang.

Wie immer lobend erwähnt seien auch an dieser Stelle Heinos Chormädels Angelika „Angie“ Henschen und Gaby Goldberg, die nicht nur stimmlich, sondern auch in ihren Kleidern glänzten.

Man kann Heino, Helmut Werner und THOMANN Management nur zu diesem Triumph gratulieren !!!

Zumal man hierzu wissen muss, dass der Vorverkaufszeitraum ein verhältnismäßig kurzer war.

Und überhaupt sind immer mehr Termine der Konzerttournee „Heino – Made in Germany“ restlos ausverkauft, u. a. in Dippoldiswalde, Neuenhagen (bei Berlin), oder in Heilbad Heiligenstadt.

Deutsche (und österreichische!) Qualitätsarbeit spricht sich eben herum …

Und während andere – bedeutend jüngere – Sangeskollegen von Heino sich mit der Tatsache konfrontiert sehen, dass ihnen – salopp formuliert – nach und nach das Publikum „wegstirbt“, entdeckt die junge Generation mehr und mehr für sich.

Der fast 87-Jährige steht zwei Stunden OHNE PAUSE (!!!) auf der Bühne. Und wenn Heino für das Jahr 2026 nicht schon weitestgehend ausgebucht wäre, (2026 kommen gleich ZEHN Termine im „Bierkönig“ auf Mallorca mit dazu), könnte Heino glatt bei „Let’s Dance“ mitmachen.

Die Art und Weise, wie er mit seinen beiden „Chormädchen“ shakert, ist ebenfalls eine wahre Freude.

Im Grunde genommen ist „Made in Germany“ die erste SOLO-Tournee von Heino überhaupt.

EXKLUSIV im Rahmen des Programms „Heino – Made in Germany“ gibt es zudem die größten Heino-Hits (leider fehlt noch immer „Monikana Shalali“ …) in wirklich hervorragend umgesetzten Neuaufnahmen zu hören (, die bislang noch nicht auf Tonträger veröffentlicht wurden). Diese sind der beste Beweis, die kraftvoll Heino noch bei Stimme ist.

 

 

 

TITELLISTE in Löbau

 

 

Intro: „Heino (Who The F…. Is Heino“), gesungen von „Angie“ und Gaby

01. Alte Kameraden
02. Karamba, Karacho, ein Whisky
03. Die schwarze Barbara
04. Komm in meinen Wigwam (Regenbogen-Johnny –– er wird doch nicht vor 50 Jahren schon „Johnny“ Thomann damit gemeint haben …?)
05. … und sie hieß Lulalei
06. Tampico
07. Ja, ja, die Katja
08. Fahrtenlieder-Medley („Ein Heller und ein Batzen“, „Schön blüh’n die Heckenrosen“, „Lustig ist das Zigeunerleben“, „Waldeslust“, „… und scheint der Mond so hell“, „Im Wald, zum grünen Walde“, „Lore, Lore, Lore“, „Hoch auf dem gelben Wagen“, „Muss i denn … zum Städtele hinaus“) 
09. Fiesta Mexicana
10. Rosamunde
11. Carneval in Rio
12. Eviva España
13. Ein Gläschen am Morgen (Ein kleines Gläschen)
14. Layla
15. Junge
16. Ein Kompliment
17. „Skandal im Heino“ (= Skandal im Sperrbezirk)
18. Schlesierlied (Kehr‘ ich einst zur Heimat wieder)
19. Schutzengel
20. Teure Heimat
21. Sierra made

***

22. Blau blüht der Enzian
23. Schwarzbraun ist die Haselnuss
24. Holla die Waldfee
25. Deutsche Nationalhymne

 

 

Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

Ein Gedanke zu „HEINO <br>In Löbau (Sachsen) ging der Punk ab – weit mehr als 1.700 Fans feierten ihren Heino …

  • 27. Oktober 2025 um 14:26
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    Schöner Bericht. Danke!

    Antwort

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