"WIEDER MEHR DEUTSCHE MUSIK IM RADIO"
Offener Brief von Heiko Sander an sämtliche Staatskanzleien, Rundfunkräte und Intendanten!

Es wird höchste Zeit, dass was geschieht…: 

Heiko Sander hat – mit der Bitte um Teilung und Veröffentlichung – nachfolgende offene E-Mail an sämtliche Staatskanzleien, an Rundfunkräte und Intendanten geschickt…:

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Ministerpräsidenten der Länder, liebe Rundfunkräte, liebe Intendanten,

es ist ein gewaltiges Unding, was in unserem Land mit dem öffentlich-rechtlichem Rundfunk los ist. Zum Jahresbeginn 2013 wurde die Finanzierung von ARD und ZDF neu geregelt, ohne hierbei dringendst überfällige Reformen am System zu veranlassen.

Unsere beitragsfinanzierten Rundfunkanstalten finanzieren sich zwar größtenteils aus Rundfunkbeiträgen der Bevölkerung, richten aber deren Programme in zunehmendem Umfang nach Quoten bei jungen Zielgruppen aus. Dies ist eine nachweisbare Tatsache und stellt aus meiner Sicht einen Betrug am Beitragszahler dar. Es ist ein Skandal, wie niedrig die Quote an gesendeter Musik in deutscher Muttersprache derzeit ist.

Die meisten privaten Hörfunkveranstalter übersettigen den Markt im Bereich des Hörfunks bereits mit viel englischer Musik. Obwohl der öffentlich-rechtliche Rundfunk pro Bundesland viele Sender zur Verfügung stellt und einem Programmauftrag unterliegt, kann im Bereich des Hörfunks von Vielfalt kaum noch eine Rede sein. Die Intendanten scheinen das Wort "Kultur" im Programmauftrag durch den Begriff "Quote" ersetzt zu haben.

Bis auf SWR4 und hr4 zieht sich eine unerträgliche, kulturvernichtende Kahlschlagstrategie durch unsere beitragsfinanzierten Landeswellen der ARD.

Inzwischen verkörpern die Landeswellen musikalisch betrachtet eher die Heimat Las Vegas, anstelle Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, usw.

Im Laufe der Zeit haben sich unsere Landeswellen an die Privatsender angeglichen und heben sich nur noch durch die regionale Kompetenz vom privaten Hörfunk ab. Da das Ein- und Ausschaltkriterium hauptsächlich die Musik ist, gibt es derzeit gegen die Diskriminierung deutschsprachiger Schlager- und Volksmusik massiven Widerstand. Eingehende Beschwerden werden jedoch erfahrungsgemäß mit Serienbriefen an die Beschwerdeführer abgefertigt. Immer wieder werden die Beschwerdeführer auf zuvor durchgeführte Umfragen verwiesen. Möchte man aber nähere Ergebnisse ausgehändigt haben, so ist dies nicht möglich (z. B. Herausgabe der Anschrift des Umfrageinstitutes). Dies zeugt nicht gerade für einen transparenten Umgang mit uns Beitragszahlern.

Der MDR beispielsweise hatte einst ein so tolles Angebot. Es gab auf MDR1 tagsüber tolle Schlager zu hören. Mit den Angeboten von MDR Jump und MDR Sputnik existieren für junge Zielgruppen bereits 2 traumhafte Wellen. Nun wurde jedoch der Schlager bis auf ganz wenige Ausnahmen aus dem Tagesprogramm von MDR1 genommen. Man bezweckt damit, ein jüngeres Zielpublikkum zu erreichen. Was ist aber mit Hunderttausenden jungen, sowie alten Fans und Freunden des deutschen Schlagers? Nicht zu vergessen ältere Bürger, welche oftmals keine Alternative haben um im Internet einen Schlagersender zu suchen. Diese sind alke zur Zahlung der Rundfunkbeiträge zwangsverpflichtet, bleiben aber musikalisch betrachtet weitestgehend unversorgt auf der Strecke.

Derzeit ist die Akzeptanz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bei unserer zwangsbeglückten Bevölkerung auf historischem Tiefpunkt. Viele verweigern die Zahlung der Beiträge. Unzählige Klagen sind vor Gerichten anhängig. Hinzu kommen sehr viele Petitionen, welchen bisher nicht abgeholfen wurde oder nicht abgeholfen werden sollte. Eine Massenpetition mit über 136.000 Unterzeichnern gegen die Zwangsabgabe wurde bereits niedergebügelt. Eine weitere Massenpetition gegen die Zwangsfinanzierung deutscher Medienkonzerne ist derzeit noch in Zeichnung und weist bereits über 530.000 Unterzeichner auf.

Ich schlage hiermit in meiner offenen E-Mail die Einberufung eines Runden Tisches vor, um über alle Probleme offen miteinander ins Gespräch zu kommen und nach Lösungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in unserem Land zu suchen.

Mit freundlichen Grüßen

Heiko Sander

Online-Petition “Wieder mehr deutsche Musik im Radio” – Mit bestem Dank an Heiko Sander

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