SARAH JANE SCOTT
"Ich schau' Dir in die Augen": Das smago! Exklusiv-Interview mit Sarah Jane Scott!

Die Amerikanerin (und Schwiegertochter von Stephan Remmler) stand smago! Chefredakteur Rede und Antwort …: 

SARAH JANE SCOTT – ein völlig neuer Name im Geschäft … und gleich in der erfolgreichsten Musikshow-Reihe ("Das große Schlagerfest – Die überraschende Show der Besten") zu Gast (gewesen). Wie fühlt sich das an?

Es ist unglaublich. Es ist mein großer Traum. Ich war sehr nervös, aber ich hatte ein gutes Gefühl. Es war und ist eine große Ehre für mich. Ich freue mich sehr.

Sie haben tatsächlich anhand von Schlagertexten die deutsche Sprache erlernt?

Ja, genau. Erst einmal habe ich Helene Fischer, Andrea Berg und Andreas Gabalier, die mir sehr gut gefallen haben, gehört. Aber meine Inspiration und meine Bastion ist Connie Francis. Sie kommt auch aus den USA. Sie singt auch mit amerikanischem Akzent. Und so dachte ich mir: Ich kann auch so etwas machen.

Gibt es im deutschen Schlagergeschäft irgendwelche Vorbilder?

Ja, bestimmt – Helene Fischer. Sie ist ein Phänomen. Und: Stephan Remmler. Er ist kein Schlagerkünstler, aber er ist ein großes Vorbild. Er ist sehr charismatisch auf der Bühne und ein ganz besonderer Mensch.

Viele der Titel auf ihrem Album "Ich schau' Dir in die Augen" sind stark Country & Western beeinflusst und gefärbt. Haben Sie auch im Country & Western-Bereich Ihre Idole? 

Ich glaube, dass meine Musik ganz normaler Schlager ist. Es ist nicht Country. Klar bin ich eine Amerikanerin. Ich würde sagen: Ich singe normale Schlager, bringe aber den amerikanischen Einfluss in meine Schlagermusik mit (lacht).

Wo genau wurden die Songs produziert?

Wir haben auf Lanzarote aufgenommen – im Studio von Stephan ((Remmler)).

Bis zum "finished product" soll es drei Jahre gedauert haben. Verliert man da nicht zwischenzeitlich nicht einmal die Geduld und auch den Glauben daran, dass es überhaupt noch mal was wird?

Es war okay. Es hat lange gedauert, aber ich war total glücklich, dass ich singen darf. Und: Wir haben uns bewusst Zeit gelassen. Jedes Mal, wenn ein Lied fertig war, haben wir gesagt: „Ja, wir haben es geschafft“. Und dann haben wir das nächste Lied in Angriff genommen. Und jetzt bin endlich hier und alles geht so schnell. Ja, jetzt geht es schnell … (lacht).

Kannten Sie den Namen "Stephan Remmler" überhaupt vorher? Schließlich war und ist "Da da da" auch in den USA ein großer Hit …

Nein. Vielleicht habe ich „Da da da“ vorher in einer Werbung wahrgenommen, aber ich habe die Musik von Stephan nie gehört. Als ich nach Deutschland kam, hat mich mein Freund gefragt: „Hast Du die Musik von Stephan gehört?“. Ich musste verneinen. Daraufhin hat er gesagt: „Du musst das hören!“. Und dann habe ich ALLES gehört. Ich habe TRIO gehört, ich habe auch die Live-DVD von Trio gesehen und mich auch mit den Solo-Projekten von Stephan beschäftigt. Ich liebe „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“. Ich glaube, das ist mein Lieblingslied von Stephan.

Sie wussten also gar nicht, welche Legende Ihr Album produziert?

Nein. Aber die Musik von Stephan hat mir sehr gut gefallen. Und so habe ich gleich gesagt: „Ja, ja, ja, ich will mit Dir arbeiten, Stefan“.

Wie muss man sich die Arbeit mit Stephan Remmler vorstellen? War die Zusammenarbeit sehr schwierig?

Nein, überhaupt nicht. Es ist nicht schwer mit Stefan. Er hat immer gute Laune. – Wirklich! Und: Er ist sehr nett zu mir. Und wenn einmal etwas nicht so gut ist, bleibt er trotzdem sehr ruhig und sagt einfach: „Okay, bitte mach das nochmal“. Es hat immer viel Spaß gemacht. Und das hört man auch, glaube ich.

Die Titel, die Stephan für Sie geschrieben hat, bestechen im Besonderen auch durch ihren Wortwitz – nehmen wir nur mal "Bienenstich (ohne Stich)" als Beispiel …

Es macht keinen Sinn, es bedeutet nichts (lacht). Aber es macht so viel Spaß, diesen Titel zu singen. Es ist ein tolles Lied.

Wie sehen die nächsten Pläne von Sarah Jane Scott aus?

Es gibt ein paar TV-Auftritte. Und: Ich wünsche mir eine Tournee! Ich liebe es auf der Bühne zu stehen. Die Bühne ist meine erste Liebe. Ich bin am authentischsten, wenn ich auf der Bühne performe.

Sie haben in den USA auch mal in einer "Frauen-Folk-Band" gespielt …

Das war während meiner Zeit an der Universität, 2008. Ich war sehr, sehr jung. Wir haben viele Auftritte gemacht, aber das ist lange her (lacht).

Hatten Sie, als Sie ihre ersten "Showcases" in Deutschland absolvierten, damit gerechnet, dass man Sie und Ihre Songs so herzlich auf- und annehmen würde? Und: Wie haben Sie sich vorbereitet?

 

Ich habe einfach nur jeden Tag geübt und gehofft, dass alles gut geht. Gott sei Dank ist alles gut gelaufen. Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt. Aber ich mache immer weiter, day by day. Das ist alles mein großer Traum. Und ich bin total happy.

Foto-Credit: Sandra Ludewig

Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de
http://www.ariola.de
http://www.sarahjanescott.de/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen.

66 + = 74

Diese Webseite benutzt Cookies. Aktuell sind Cookies, die nicht essentiell für den Betrieb dieser Seite nötig sind, blockiert. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind nur auf essentielle Cookies eingestellt. Um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. essentielle Cookies: PHP Session - Dieses Cookie ist nötig für die Funktion der Seite um wichtige Informationen an folgende Seiten weiterzugeben. nicht essentielle Cookies - Der Seitenbetreiber hat diese Cookies genehmigt, Sie sind sie jedoch deaktiviert: YOUTUBE-Videos - Beim Einblenden der Youtube-Videos werden Cookies von Youtube/Google als auch deren Partner eingebunden. Youtube und deren Partner verwenden Cookies, um Ihre Nutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen Werbung basierend auf Ihren Interessen anzuzeigen sowie für Analyse- und Messungszwecke. Durch das Einblenden der Videos und deren Nutzung stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu, die in der Cookie-Richtlinie auf https://policies.google.com/privacy?hl=de näher beschrieben wird. Spotify-Playlist - Beim Einblenden der Spotify Playliste werden Cookies von Spotify als auch deren Partner eingebunden. Spotify und deren Partner verwenden Cookies, um Ihre Nutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen Werbung basierend auf Ihren Interessen anzuzeigen sowie für Analyse- und Messungszwecke. Durch das Einblenden der Playlist und deren Nutzung stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu, die in der Cookie-Richtlinie auf spotify.de näher beschrieben wird.

Schließen