"DIE SCHLAGERNACHT DES JAHRES"
Großer Bahnhof für die "jungen Wilden": Anni Perka, Sarah Jane Scott, Julian David, Tanja Lasch und – Laura Wilde & Co.!

Sie alle wussten bei der “Schlagernacht des Jahres” in Stuttgart auf ihre jeweils ganz eigene Art und Weise zu überzeugen …: 

"Die großen Schlager-Starparaden" haben sich seit jeher um den Schlagernachwuchs verdient gemacht. Wenn man so will, lernten hier auch eine Andrea Berg und (!) – eine Helene Fischer das Laufen.

Auch, wenn die Veranstaltungsreihe "Die große Schlager-Starparade" seit einigen Monaten komplett unter der Bezeichnung "Die Schlagernacht des Jahres" läuft, hat sich an der "Nachwuchspflege" nichts geändert.

Bei der "1. Schlagernacht in Stuttgart" (erstmals fand "Die große Schlager-Starparade" an einem Samstagabend in der Schleyerhalle statt) gaben sich die 'jungen Wilden' sprichwörtlich die Klinke in die Hand: Anni Perka, Julian David (als Ausgleich für die aufgrund von "DSDS" Aufnahmen verhinderte Michelle!), Sarah Jane Scott, Tanja Lasch und – Laura Wilde. (Wobei Tanja Lasch und Laura Wilde dem Nachwuchs-Stadium eigentlich längst entstiegen sind …)

Und siehe da: Der "Mut zum Mut" der Veranstalter wurde seitens des Publikums belohnt. ALLE "Neuen" kamen beim Publikum gut bis hervorragend an.

Den Anfang machte – mit schlotternden Knien – Anni Perka, die sich in einem aufregenden kurzen lila Fransenkleid präsentierte. Mit "Tanz auf dem Vulkan" sorgte sie sogleich für "Flashdance" Feeling in der Arena. "Ich zitter' am ganzen Körper", gestand sie offen und ehrlich. "So viele Glücksgefühle!" Doch spätestens bei "Bitte melde dich" war die Aufregung verflogen. Anni Perka hatte ihre Feuertaufe mit Bravur bestanden und erntete "Zugabe !!! Zugabe !!!" Rufe. Als "Zugabe" hatten sie ein Schlager-Medley, bestehend aus den Klassikern "Marmor, Stein und Eisen bricht", "Er gehört zu mir", "Wahnsinn", "Ein Bett im Kornfeld", "Die Biene Maja" und "Griechischer Wein" vorbereitet. "Tolle Premiere für Anni Perka!", brachte es Michael Branik auf den Punkt.

Es ist allseits bekannt, dass gerade die schon etwas reiferen Pflaumen ganz besonders gut schmecken … Und so geriet der Auftritt von Tanja Lasch zu einem wahren Gourmet-Schmaus für die gut 9.000 Schlagerfans. Tanja Lasch heizte zunächst mit ihren eigenen Hits "Vagabund" und "Wenn er wüsste" (erinnert ein ganzes Stück weit an "Was wird sein, fragt der Schlumpf" von Vader Abraham …) ein. "Von weitem sieht sie aus wie Claudia Jung", befand der SWR4-DJ am Bühnenrand … 

Darf man einen Song wie "Jugendliebe" von Ute Freudenberg covern …? – eigentlich nicht. Doch Ausnahmen bestätigen die Regel: Da Tanja Laschs Vater Burkhard Lasch den Text geschrieben hat, ist sie allemal dazu legitimiert. Mit "Er hat mich geliebt" präsentierte Tanja Lasch gleich noch eine weitere Coverversion (eine gewisse Bettina Storm hat diesen Titel bereits 1973 aufgenommen …), "bekannt" wurde der Song jedoch erst in der Version von Tanja Lasch. Mit ihrer Version des Superhits "Die immer lacht" (von Stereoact feat. Kerstin Ott) räumte die ganz und gar nicht lasche Tanja dann so richtig ab.

Und Michael Branik sprach weise Worte, als er sinngemäß sagte: "Am 10.02.2017 ((- dann erscheint das zweite Album von Tanja Lasch -)) wird sich zeigen, dass sie sich auch durch andere Lieder profiliert".

Er ist der Sonnenschein unter den "jungen Wilden": Ex-voXXclub-ber Julian David. Er stellte sich mit einer Kurz-Version von "Rock mi" vor. Mit "Verboten gut" stellte er einen eigenen Titel vor, bevor er zunächst a cappella die Schlager-Hits "Anita" und "Wahnsinn" ansang. Auch er hatte ein Schlager-Medley vorbereitet, bestehend aus "Verlieben, verloren, vergessen, verzeih'n", "Ein Stern (… der deinen Namen trägt)", "Ich will immer wieder … dieses Fieber spür'n", "Atemlos durch die Nacht" und – Marke Eigenbau – "Am Ende des Tages".

Für ein zweites Medley hatte er – seinem eigenen Achtungserfolg "Am Ende des Tages" folgend – einige modernere "Schlager" zusammengestellt, nämlich "Tage wie diese" (Die Toten Hosen), "Auf uns" (Andreas Bourani), "Hör auf die Stimme" (EFF) und "Geiles Leben" (Glasperlenspiel).

Auch er wurde "abgefeiert".

In der zweiten Hälfte verzauberte Sarah Jane Scott (mal mit, mal ohne Ukulele) das Publikum.

Laura Wilde hat bereits ihr 4. Album in Folge in die Top 100-Charts eingelocht – mit ihrem 2016 veröffentlichten Werk "Echt" hat sie es sogar aus dem Stand ins obere Drittel geschafft … "Im Zauber der Nacht", besang sie "Federleicht" die "Blumen im Asphalt", befand "Heute hat es klick gemacht", verwies auf ihr "Ungarisches Blut" und sprach zum Schluss die Einladung aus "Flieg mit mir zum Mond".

Aufgrund einer starken Erkältung blieb Laura Wilde leider nur die Wahl / die Qual eines Vollplayback-Auftritts. Hierzu sei jedoch ganz zwingend angemerkt, dass Laura Wilde eine absolute Verfechterin des Live-Gesangs ist und vor allem: dass sie auch wirklich live singen kann! Und spätestens bei der "Schlagernacht des Jahres" am 26.11.2016 in Frankfurt wird Laura Wilde einmal mehr eindrucksvoll demonstrieren, was in ihr steckt …

Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de
http://www.schlagernacht.de/
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