DIE CAPPUCCINOS
"Cappuccino" Michèl (28): Den inneren Schweinehund überwunden – mit freundlicher Unterstützung der "Stadlpost"!
Der 28-Jährige bewältigte (für den guten Zweck) den höchsten Gebirgspass Italiens, Stilfser Joch, 2.757 Meter über dem Meer …:
"Die Tristan Hoffman Challenge war für mich eine persönliche Herausforderung", so der 28-Jährige in einem Exklusiv-Interview mit der "Stadlpost": "Als Sportliebhaber, aber der fast nie den Weg ins Fitness Studio findet, war es zunächst undenkbar, einen Berg – und dazu gleich den Stilfser Joch – hochzufahren undenkbar. Aber nichstdestotrotz habe ich mich einfach angemeldet. Dann passierte erst einmal nichts. "Das Wetter wurde schlechter, aber der Tag in Juni kam immer näher", lacht Michèl.
Der 28-Jährige gibt im Gespräch mit der "Stadlpost" ganz unumwunden zu, dass er nicht nur großen Respekt vor dieser ehrenwerten Aufgabe hatte, sondern auch "Angst": "Aus zeitlichen Gründen konnte ich nur bedingt trainieren. Mit ca. 1.000 Kilometern zu wenig auf dem Tacho bin ich nach Italien gereist. Und die Probefahrt zwei Tage vor der Challenge ging dann auch völlig in die Hose."
Hilfe erfuhr Michèl von dem 14-jährigen Sohn Tristan Hoffmanns. Nout Hoffmann. gab ihm den entscheidenden Tipp: "Fahre einfach etwas langsamer". Und schon ging's …
Ob die Tristan Hoffmann Challenge eine Art "Jakosweg für Sportive" für ihn gewesen sei?: "Wenn man so lange alleine fährt, denkt man über alles nach. Sehr geholfen hat auch der Gedankengang: 'Hallo, ich bin gesund; die Kinder können das überhaupt nicht, stell dich' nicht an und fahr hoch!'". Exklusiv in der "Stadlpost" verrät Michèl Ursinus auch seine Zeit für die 24,3 Kilometer lange Strecke: "3 Stunden, 28 Minuten und 37 Sekunden".
Die gesamte Challenge hat EUR 95.000 reingeholt, so dass wieder vielen Kindern geholfen werden kann.
Tristan (Henri Christiaan) Hoffman ist ein ehemaliger niederländischer Radrennfahrer. Der heute 47-Jährige beendete seine 1992 begonnene Profi-Rennfahrer-Karriere 2005. Er ist 3-facher Teilnehmer bei der legendären "Tour de France", wenngleich er einmal aufgeben musste. Ein schwerer Sturz beim Omloop Het Volk veranlasste ihn dazu, seine Radrennfahrer-Karriere zu beenden. Seitdem verdient er seinen Lebensunterhalt als Sportlicher Leiter. Tristan Hoffmann hat einen Sohn und zwei Töchter, von denen eine behindert ist: "Sie selbst habe es gut", so Tristan Hoffmann, ",aber viele andere Familien können sich selbst einfachste Sachen nicht leisten und deshalb ist es gut, sich hierfür einzusetzen". Deswegen habe er die "Tristan Hoffmann Challenge" gegründet.
Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de, für www.stadlpost.at – Mit freundlicher Genehmigung von “Stadlpost online”!
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