TANJA LASCH
“100% LIEBE” ODER Das große smago! Exklusiv-Interview mit Tanja Lasch!

Mit ihrem Titel “Marie” führt Tanja Lasch derzeit die Radio Charts “Deutschland Konservativ Pop” an! Ihr viertes Album “100% LIEBE” ist seit Freitag (07.05.2021) im Handel!

 

 

 

Liebe Tanja, “100% LIEBE” ist bereits dein 4. Album. (Auf das erste mussten die Fans ja unendlich lange warten …) Wie viel Prozent Tanja Lasch steckt wirklich in “100% LIEBE“?

Ich kann versichern, 100%. Alle 14 Texte stammen aus meiner Feder. Es gibt nicht ein Gefühl über das ich singe, was nicht zu 100% aus meinem Herzen kommt.

Genau so würde ich lieben, leben, fühlen und leiden. Ich muss nicht alles erlebt haben was ich in meinen Liedern ausdrücke, aber ich versetze mich in diese Situation schreibe aus dem Herzen heraus.

Wie authentisch ist der Titel “Marie”?  // Wie ist der Song entstanden? 

Die Idee und die Zeile zum Song hatte ich schon lange.

Als André Stade und ich dann 2020 die ersten Songs schrieben, erinnerte ich mich an die Message, die ich mit diesem Song ausdrücken wollte. Den Menschen auch in schwierigen Zeiten beizustehen. Für mich war es ein MUSS, diesen Song auf das kommende Album zu bringen. Wichtig ist mir ganz besonders, schwere Themen mit einer Leichtigkeit zu versehen. Die Menschen möchten nicht an das Negative erinnert werden, darum ist meine Message: „Sieh dir die Welt in ihren bunten Farben an. Ich bin für dich da, wir gehen raus und leben.“

Sollte das Album nicht ursprünglich von “Schlagerpilot” Stefan Peters (= Stefan Pössnicker) produziert werden?

Das ist richtig. Wir haben uns allerdings unter den Corona Bedingungen sauber geeinigt, dass wir für dieses Album, bis auf dem Titel „Das Schlüsselloch“ nicht zusammenarbeiten werden.

Wie lief die Zusammenarbeit mit André Stade? (Er hat ja beispielsweise auch das Album von Vivien Gold produziert …)

Zum André kann ich nur sagen: hervorragend.

Wir kennen uns schon sehr lange, hatten aber nie das Vergnügen, zusammenzuarbeiten.

Meine Managerin hat uns dann zusammengebracht.

André ist ein Meister seines Faches und hat mich musikalisch in Sachen gecoacht, wie ich vorher nie gearbeitet habe.

Wie hat dein – zwischenzeitlich fast erwachsener – Sohn auf den Titel “Mein Kind” reagiert?

Ich gestehe, er hat ihn noch nicht gehört 🙂 Ich bin gespannt, wie er reagiert, wenn ich ihm das Album überreichen kann.

Empfindest du irgendwelche „Schuldgefühle“ ihm gegenüber (hinsichtlich der Scheidung von deinem Ex-Mann)?

Ja. Wie im meinem Song beschrieben, hätte ich ihm sehr gerne gezeigt, wie man eine Liebe ewig lebt. Das wollte ich ihm mit auf den Weg geben. Dass man festhalten und kämpfen soll, auch in schwierigen Zeiten, bis wirklich nichts mehr geht.

Er war in einem pubertierenden Alter und hat es mir mit seinen Fragen oft nicht leicht gemacht. Dennoch war die Trennung für uns alle beste Entscheidung und heute sieht er die Dinge mit anderen Augen.

Der Titel “Schmetterlingsarmee” handelt von “einer großen, aber verbotenen Liebe”. Welches “Kopfkino” liegt diesem Song zugrunde.

Das liegt im Auge des Betrachters. Eine verbotene Liebe muss nicht immer gleich eine Affäre sein. Aber ja, diese Frau im Song bin ich mit all ihren Gefühlen, Leidenschaften, starken Emotionen und Gedanken.

Einer meiner Lieblingssongs meines Albums 100% LIEBE.

Wie oft musstest du selbst schon erkennen “Sie liebt dich mehr als ich” und wie bist du jeweils damit umgegangen?

Einmal musste ich es erkennen. Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich ihn „freigebe“.

Schien doch alles so perfekt für mich. So perfekt, dass ich sicher war, dass es noch Liebe ist. Es wurde nach und nach aber zur Freundschaft und heute lebt er immer noch glück-lich mit ihr zusammen.

Deine Schwester Diana hat sich ganz aus der Musik verabschiedet?

Ja. Sie wollte diesen Weg wählen und scheint damit glücklich zu sein.

Ist es Zufall, dass dein neues Album pünktlich zum Muttertag erschienen ist? 

Du spielt auf meinen Song „Mama“ an. Es war mein Wunsch, dieses Album an diesem Tag zu veröffentlichen. Ich hoffe natürlich, dass mein Album noch über dieses Datum hinaus aktuell ist. Aber selbstverständlich freue ich mich, wenn Mütter mit meinem Album beschenkt werden. Nicht zuletzt vielleicht auch, aufgrund dieses wunderbar, emotiona-len Songs.

Würdest du dich eher als “Mama”- oder als “Papa-Kind” bezeichnen?

Ich bin definitiv beides. Ich habe eine sehr starke Bindung zu meinen Eltern und habe meine Geheimnisse, Ängste und Gedanken immer mit beiden geteilt.

Wann hast du das erste Mal bemerkt, dass dein Vater dir das Textdichter-Gen vererbt hat?

Relativ früh. Ich fing mit 10 Jahren an, deutsche Texte auf englischsprachige Songs zu schreiben. Das gefiel meinem Vater so gut, dass ich ihm voller stolz jeden Tag damit be-eindrucken wollte. Als wir nach der Wende wieder zurück nach Berlin gezogen sind, ha-be ich für meine gesamte Klasse Abschiedsgedichte geschrieben. So richtig realisiert habe ich es aber dennoch, als die ersten Anfragen an mich als Autorin kamen.

“Mein wildes Herz” kommt im Eurythmics-Sound daher. Wie erklärst du dir das derzeitige 80er Revival im Schlager (siehe Beatrice Egli, Laura Wilde, Maite Kelly …)?

Die 80er waren eine tolle, musikalische Zeit, an die viele Menschen gerne zurückdenken. Diese Sounds waren damals schon sehr modern und können durchaus mit den Sounds der heutigen Zeit mithalten. Und junge Menschen, denen die 80er nicht vertraut sind, lieben diese Sounds ebenso.

Inwieweit hat Corona in dir eine vorübergehende „Schreib-Blockade“ ausgelöst (, wenn überhaupt)?

Am Anfang war es in der Tat schwierig. Das hat sich aber schnell geändert da ich mich voll und ganz auf das Schreiben konzentrieren konnte. Ich dachte ja auch von Monat zu Monat, dass alles bald ein Ende hat und fieberte den Auftritten mit meinen neuen Songs entgegen. Vielleicht wäre aber ein Song wie „Marie“ nie so schnell entstanden, wenn wir diese Krise nicht gehabt hätten.

Inwieweit ist „1 Prozent (von deiner Liebe)“ als Liebeserklärung an deinen neuen Partner Reik zu verstehen?

Wenn ich ihm jetzt sage, dass mir 1 Prozent von seiner Liebe reichen würde, würde er sich vielleicht nicht mehr so ins Zeug legen. 🙂

Dieser Song ist eher aus der Sicht unserer Anfangszeit geschrieben. Da, wo man noch nicht wusste, wie fest unsere Beziehung wird. Da, wo viel Trubel um mich herum herrschte. Da war er für mich da und damals hätte mir auch nur 1 Prozent seiner Liebe, nur ein Zentimeter seiner Haut gereicht. Heute würde ich mir selbst einen Vogel zeigen.

Könntest du dir vorstellen, dass vielleicht bald noch mal die Hochzeitsglocken läuten?

Warum eigentlich nicht…..

 

 

Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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