CHRISTIAN LAIS
Mit 61 Jahren erfindet er sich noch einmal neu – als Tournee-Konzertkünstler!

Gemeinsam mit der Ute Freudenberg Band konnte er seine Live-Qualitäten einmal so richtig unter Beweis stellen!

 

Mit 61 Jahren hat CHRISTIAN LAIS seine erste eigene Mini-Konzerttournee absolviert. Gemeinsam mit der Ute Freudenberg Band konnte er seine Live-Qualitäten einmal so richtig unter Beweis stellen.

Und INSGESAMt kann durchaus ein positives Fazit gezogen werden. Allein in der Konzertkirche Neubrandenburg lief es – von den Zuschauerzahlen her – nicht ganz so berauschend. Der örtliche Veranstalter hatte so gut wie gar keine Werbung gemacht. Und “Licht” gab es auch nicht. (Das heißt: Licht gab es schon. Das lag aber daran, dass das Konzert um 18:00 Uhr begann und die Halle nicht abgedunkelt war.)

Doch Christian Lais ließ sich davon nicht entmutigen. Und dafür, dass kaum jemand von dem Konzerttermin am 05.04.2025 wusste, war die Konzertkirche dann doch recht gut gefüllt … Nachdem Christian Lais mit dem Song “Anders” das Programm eröffnet hatte, kündigte er an: “Wir lassen trotzdem hier die Hütte krachen!”. Nach “Ich glaub an die Liebe” und “Nicht oft genug” hatte er selbst auch Freude gefunden (“ein intimes Konzert”). Denn schließlich sprechen wir von seiner “allerersten kleinen Mini-Tournee”.

An seinem Titel “Seite an Seite” fiel uns eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Titel “Roter Horizont” von Claudia Jung auf. (Wir kommen da gleich noch einmal darauf zurück …) “Ich fühl’ mich eigentlich immer noch wie 30”, meinte Christian Lais. Nach “Willkommen im Leben” verwies er auf seine italienischen Wurzeln und präsentierte den Titel “Tu sei l’unica donna per me” in (s)einer italienisch-deutschen Fassung “Tu sei l’unica donna per me” // “Hab ich dich gestern verloren”.  (Die ‘Deutsche Original-Aufnahme’ hatte Alan Sorrenti im Übrigen selbst eingesungen. Diese ist derart abenteuerlich, dass wir sie Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten möchten …:

 

)

 

“Solche alten Songs kriegt man einfach nicht tot”, befand Christian Lais. Mit “Ohne dich – kein Lied”, “Die Wahrheit” (AUCH HIER fiel uns eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Titel “Roter Horizont” von Claudia Jung auf …), “Ich wollte dich niemals’s verlier’n” und “Das Leben ist live” setzte er sein Programm fort.

Nach der Pause begann ein “Unplugged” Block, bestehend aus seinen großen Radio-Hits aus der David Brandes Zeit: “Sie vergaß zu verzeih’n”, “Dein Kapitel im Tagebuch” (mit dem “Heute fängt ein neues Leben” an Melodie-Bogen, das von Jürgen Marcus’ musikalischer Erkenntnis “Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben her kennt”,), “Ihr Ring liegt noch hier” und “Frag nicht” nahm er uns mit “Zu kurz für irgendwann” (“eine wunderschöne Ballade”) wieder mit “zurück” in die Neu-Zeit. Da ein Fan am 05.04.2025 Geburtstag hatte, ließen es sich Christian Lais und die Ute Freudenberg Band nicht nehmen, “Happy Birthday” // “Zum Geburtstag viel Glück” darzubieten.

Mit “Vielleicht für immer”, dem “Mutmacher-Song “Ich kann dich seh’n”, “Zeit zu bleiben”, “Weil du nicht mehr da bist” erfolgte die Band-Vorstellung. Mit “Zwanzig Jahre nach dir”, “Ich schwör’ dir” und “Anders” (zum Zweiten, weil dieses Lied Christian Lais ganz besonders am Herzen liegt) legten Christian Lais und die Ute Freudenberg Band noch einmal ALLES in die Waagschale, bevor das Konzert nach rund zwei Stunden “brutto” (also inklusive Pause) gegen 20:00 Uhr mit dem Titel “Weil das mein Leben ist” zu Ende ging.

Über die gesanglichen Qualitäten von Christian Lais muss man nicht weiter philosophieren. Er ist – und das ist Fakt – definitiv einer der besten Live-Sänger, die wir haben. Und einer der sympathischsten und herzlichsten Zeitgenossen überhaupt noch dazu. Und die “Besetzer” der großen Unterhaltungsshows sollen, wenn ihr Tag X gekommen ist, gerne eine Extra-Runde in der Hölle schmoren. Dafür, dass sie einen Sänger dieser Güteklasse nach wie vor nicht für ihre großen TV-Shows berücksichtigen. Was Christian Lais aber keiner nehmen kann: seine Fans. Und da er jede Menge (und TOLLE !!!) Fans hat, muss man sich um den Sänger aus dem Dreiländereck nun wirklich keine Sorgen machen.

Aber: Diese “Mini-Tournee” schreit nach einer Fortsetzung.

Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de