CHRIS ELBERS
smago! CD-Kritik: Sein neues Album „Rewind“ ist ein Zeitsprung in die 1970er Jahre!

Das erste englischsprachige Album von CHRIS verbindet Erinnerungen und Emotionen!

 

 

Zum Anlass seines 60. Geburtstags und 45-jährigen Bühnenjubiläums präsentiert der Musiker und Sänger CHRIS ELBERS ein außergewöhnliches neues Pop-Album. Unter dem Titel „Rewind“ umfasst das Album 15 handverlesene Cover-Klassiker aus den 70er Jahren und markiert einen besonderen Meilenstein in seiner Laufbahn: Erstmals veröffentlicht CHRIS ein Werk in englischer Sprache, nachdem er sich bisher mit zahlreichen Popschlager-Hits einen Namen gemacht hat.

Im Pressetext erklärt CHRIS: „Dieses Album ist einer der persönlichsten Momente meiner Karriere. Jeder einzelne dieser sorgfältig ausgewählten Songs aus den 1970ern ist tief mit meinem Leben verwoben – mit prägenden Erfahrungen, besonderen Erinnerungen und bedeutsamen Lebensabschnitten. Diese Lieder sind emotionale Zeitkapseln, die mich auf meiner Reise begleitet haben und immer einen besonderen Platz in meinem Herzen behalten werden.

Jeder Song des Albums ist mit einem persönlichen Erlebnis im Leben von CHRIS ELBERS verbunden. Beispielsweise widmet er den Song „She“ seiner geliebten Frau.

Los geht es mit einem echten Klassiker der 1970er Jahre. Der Australier JOHN PAUL YOUNG hatte mit „Love Is In The Air“ einen Nummer-1-Hit in Deutschland, der die Tanzflächen massiv gefüllt hat. Bis heute wird in den Tanzschulen gerne auf diesen Song der Samba getanzt – dabei hätte man diese Musik vom Bruder des AC/DC-Mitglieds ANGUS YOUNG wohl nicht gedacht: GEORGE YOUNG ist dessen älterer Bruder und hat die Single damals produziert. CHRIS ELBERS hat sich angenehm eng an das Original gehalten und den Sound etwas in die Neuzeit transportiert, ohne den Charakter des Songs zu verändern. Originell ist, wie er den Schluss des Songs gestaltet hat.

Ebenfalls Samba-Vibes gibt der Klassiker „Kiss You All Over“, geschrieben von den damaligen internationalen Songschreiber-Helden CHINN/CHAPMAN, die der Band EXILE endlich den Hit schenken konnten, den die Gruppe viele Jahre erfolglos suchte. Der Soft-Pop-Song wurde später auch erfolgreich von NO MERCY und auf Deutsch von ROLAND KAISER gecovert. CHRIS verleiht dem Song mit seiner kräftigen Stimme ein besonderes Flair – auch hier wird der Charakter des Titels nicht verändert – Erinnerungen an 1978 werden wach.

Ein echter Ohrwurm war im Sommer 1974 der Song „Seasons In The Sun“, den die Spatzen von den Dächern pfiffen. Der Kanadier TERRY JACKS machte diesen Schlager von JACQUES BREL, der den Song „Le Moribond“ ( „Der Sterbende“) nannte, zum Welthit, hat den Song allerdings etwas anders interpretiert als der Komponist – mit melancholischer Note und weniger bissig. Genau diese Version hat CHRIS wunderbar in die Jetzt-Zeit übertragen.

Einer der erfolgreichsten Sänger der 1970er war BARRY MANILOW. Dessen auf CHOPINs Prelude in C-Dur basierende „Could It Be Magic“ war 1971 eine seiner ersten Gesangsaufnahmen. Die Power-Version, die wenige Jahre später veröffentlicht wurde, schaffte es dann zum Welthit, der von TAKE THAT dann später noch einmal zum großen Erfolg geführt wurde. Nur wenige sind stimmlich in der Lage, solche Jahrhundert-Songs zu covern – CHRIS hat die Hürde erfolgreich genommen!

Auch der HOLLIES-Klassiker „The Air That I Breathe“ wurde wenige Jahre vorher vom Komponisten des Songs auf seinem Album „It Never Rains In Southern California“ veröffentlicht: ALBERT HAMMOND schrieb diesen Hit. Die HOLLIES hatten mit dieser schönen Ballade ihren größten Hit – Gitarrensolo inklusive, das auch in CHRIS‘ Coverversion natürlich nicht fehlen darf.

Aus den späten 1970er Jahren stamnt der STYX-Klassiker „Boat On The River“. Auch wenn die Band ihren größten Hit heute angeblich nicht mehr sonderlich mag, ist der Gedanke, sich einfach auf ein Boot zurückzuziehen, auch heute noch für viele Menschen nachvollziehbar. Gleichzeitig ist das Vorbeifließen des Wassers im Boot wohl auch symbolisch für den Fluss des Lebens zu sehen.  Der etwas wehmütig-melancholische Song passt perfekt zu CHRIS ELBERS‘ Stimme – eine schöne Coverversion! Erneut kann man sich an einem schönen Gitarren-Solo erfreuen.

Ein weiterer gitarrenlastiger Song ist der SUPERTRAMP-Klassiker „Give A Little Bit“, der bis heute „gern genommen“ ist. Komponist ROGER HODGSON soll den Song bereits im Alter von19 Jahren geschrieben haben – inspiriert vom BEATLES-Hit „All You Need Is Love“. Bei CHRIS‘ Version fühlt man sich ins Jahr 1977 zurückversetzt – insbesondere bei den mehrstimmigen Passagen kommt Wehmut bei der Erinnerung an alte Zeiten auf.

Recht bombastisch kommt der Hit „Sky High“ der britischen Band JIGSAW daher. Die Titelmelodie des Films „The Man from Hongkong“ wurde ein Welthit, der insbeondere mit seinem Orchester-Arrangement zu begeistern wusste. Insbesondere in den hohen Tonlagen beweist CHRIS ELBERS, auch diesem Song stimmlich gewachsen zu sein.

Ein Highlight des Albums ist zweifelsohne CHRIS‘ Version des CHARLES-AZNAVOUR-Klassikers „She“, den der Künstler im Stil von ELVIS COSTELLO singt (die Version ist aus dem Film „Notting Hill“ bekannt). Dieser Song lief auch bei der Hochzeit des Sängers – ein emotionaler Titel, den er natürlich mit ganz besonderer Innigkeit vorträgt.

Ein echter Soul-Klassiker mit Disco-Beats ist der Song „Rock Your Baby“ von GEORGE MC CREA. Angeblich wurde den deutschen Plattenfirmen der Song lange angeboten, bis RCA mit großem Erfolg zugeschlagen hat. Auch diese sexy-soulig angehauchten Sounds passen gut zu CHRIS‘ Stimme.

Zwar nicht aus den 1970er Jahren stammend, aber dennoch beeindruckend ist der Song „The Dance“ von GARTH BROOKS – einer der größten Hits des US-amerikanischen Country-Superstars. Die innige Ballade, die anders als es der Titel vermuten lässt, nicht unbedingt zum Tanzen einlädt, beweist, dass CHRIS die Interpretation anspruchsvoller Balladen ganz besonders liegt. Neben Gitarrenklängen gibt es auch schöne Piano-Sounds zum Träumen auf die Ohren.

Sehr witzig ist der darauf folgende fast schon Happy-Song „Jeans On“, der gute Laune macht. DAVID DUNDAS hatte damit einen großen Hit. Puristisch zu Beginn mit Cajun-Guitar begleitet (später gibt es auch hier wieder ein schönes Solo auf die Ohren) und dann sich steigernd, weiß der Ohrwurm bis heute zu begeistern. Fun Fact: Der Song war ursprünglich für einen Werbe-Jingle in England gedacht (für „Brutus Jeans“).

Ein echter Country-Hit in den 1970ern war GLENN CAMPBELLS „Rhinestone Cowboy“ – wieder ein Song, den der Original-Komponist Jahre zuvor mit mäßigem Erfolg selbst veröffentlicht hat, sich später aber über die Tantiemen des Welthits freuen durfte. Auch mit diesem Titel beweist CHRIS, dass er auch ein Händchen für Country-Klassiker hat.

Danach wird es wieder schön balladesk. CHRIS hat den Jahrhunderthit von BILLY JOEL aufgenommen: „Honesty“ ist ein Song mit inhaltlicher Tiefe, die der Künstler sehr schön und authentisch transportiert.

Abgeschlossen wird das „Rewind“-Album mit einem wunderschönen Balladen-Klassiker von CLIFF RICHARD. CHRIS‘ neue Interpretation von „Miss You Nights“, in dem er mal wieder insbesondere sein Tremolo in der Stimme gefühlvoll zum Einsatz bringt, steht dem fast 50 Jahre Original um nichts nach.

Das Album beeindruckt durch seine hochwertige Produktion und die spürbare Leidenschaft, mit der es geschaffen wurde. Es bleibt dem authentischen Sound der Originalstücke treu, kombiniert diesen aber mit modernen Elementen, die den Klassikern einen frischen und zeitgemäßen Charakter verleihen.

Mit seiner unverwechselbaren Stimme bringt CHRIS eine einzigartige Tiefe und einen persönlichen Charme in die Songs. Seine bereichern die Song-Klassiker mit neuen emotionalen Nuancen, die die Stücke sowohl vertraut als auch überraschend neu erscheinen lassen.

„Rewind“ ist ein besonderes Highlight für Fans der Musik der 70er Jahre sowie für all jene, die CHRIS ELBERS‘ musikalische Reise über die Jahrzehnte verfolgt haben.

Textquelle: smago!

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