ANDY BORG mit DANIELA ALFINITO und PETER ORLOFF
Trotz “Männerschnupfen”: Ausnahmezustand mit “Schlager & Spaß” in Halle!

Das Steintor Varieté war gestern Nachmittag (06.01.2024) bis auf den letzten Platz ausverkauft!

 

 

 

Das Steintor-Varieté in Halle gilt als eines der ältesten Varietétheaters Deutschlands. Die Mitteldeutsche Zeitung geht sogar noch einen Schritt weiter und spricht vom “wahrscheinlich älteste Varieté-Theater der Welt“. Wie dem sich immer sei: Am 1. Februar 2024 gilt es, das 135-jährige Jubiläum (!) zu feiern.

Gestern Nachmittag (06.01.2024) gastierte ANDY BORG mit der Tournee-Produktion “Schlager & Spaß” von Thomann Musik Management (Technik: goodevent, Thomas Reichel und Team) in diesem einzigartigen Ambiente. Obwohl Andy Borg stark an “Männerschnupfen” erkrankt ist (“Ich bin sehr erkältet”), zog Andy mehr als alle Register.

Für allgemeine Belustigung sorgte, dass Andy Borg bereits während des Vortrags seines ersten Songs (“Als sie noch Anna hieß”) ein erstes “Geschenk” überreicht bekam: Eine NETTO-Plastiktüte (!) mit Chips, Lachgummis und anderen Nettigkeiten. “Hat jemand vielleicht nicht eine Tüte dabei, auf der ALDI drauf steht?”, witzelte der Gastgeber und philosophierte: “Wenn ICH eine NETTO-Tüte bekomme, dann müsste SIE von HORNBACH ein ganzes Regal bekommen”. “Sie” ist wieder einmal auf Nr. 1 Kurs in den Offiziellen Deutschen Album Charts: DANIELA ALFINITO. Mit “Was soll ich tun”, “Alle Runden geboxt” sowie “Frei und grenzenlos” sang sie zunächst drei bereits bestens bekannte Titel. Seit Freitag (05.01.2024) ist ihr neues Album “Einfach echt” erhältlich. Und es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn sie es nicht wieder auf Platz 1 der internationalen Top 100 Charts schaffen sollte. “Es ist ein so schönes Gefühl”. Und der CD-Titel “Einfach echt” kommt nicht von ungefähr: “‘Einfach echt’ beschreibt mich komplett, wie ich bin. Ich habe Emotionen. Ich bin verletzlich. Ich bin ein Fisch.” Auch die aktuelle Single “Ich geb alles” wurde ihr auf den Leib geschrieben: “So bin ich. Ich gebe nicht nach. Ich gebe auch niemals auf. Was ich mir in den Kopf gesetzt habe, setze ich das durch.” Für gewöhnlich gilt bei Daniela: “Ich singe gerne meine eigenen Lieder. Ich würd niemals ein Lied singen, das mir nicht gefällt.” EINE Ausnahme hat sie jedoch gemacht. Die Rede ist von dem Welthit “Lili Marleen” von Lale Andersen. Es folgte der Song, ohne den Daniela Alfinito niemals mehr in ihrem Leben eine Bühne zu betreten braucht: “Dann zieh ich meine Blue Jeans an”. Den Song, den sie anfänglich gar nicht singen wollte. “Hast du irgendwas geraucht?”, hatte sie ihren Vater Bernd Ulrich (von den Amigos) gefragt, als er ihr erklärte: “Ich habe einen Hit für dich”. – “Ich kann doch keine Jeans besingen!” Der Rest ist Geschichte.

Es folgte ein Duett mit Andy Borg: “Spiel noch einmal für mich, Habanero”. Da die “Zugabe !!! Zugabe !!!” Rufe nicht – Achtung: Wortspiel! – verHALLEn wollten, durfte Daniela noch eine Zugabe singen. Den Titel “Für jeden Moment” hat sie ihren Fans gewidmet.

Nachdem Daniela Alfinito unter tosendem Applaus die Bühne verlassen hatte, gab Andy Borg den “Eintänzer”, in dem er den Gerhard Wendland Klassiker “Tanze mit mir in den Morgen” zu Gehör brachte. Mit “Alle Geister der Nacht” (“Team Andy”) und “Ist der Ruf erst ruiniert” (“Team Birgit”) gab es ein kleines Song-Duell: Während er selbst am liebsten die Geister der Nacht besingt, steht seine Frau und Managerin Birgit mehr auf den Titel “Ist der Ruf erst ruiniert”.

Nach diesem Lieder-Duell setzte – nach circa siebzig Minuten – bereits die Pause ein. Interessanterweise ist der zweite Programmteil diesmal etwas länger.

Nachdem Andy Borg, Daniela Alfinito sowie Peter Orloff am Autogrammstand nahezu “überrannt” wurden, ging es nach etwas mehr als zwanzig Minuten weiter. Und zwar mit dem Mann, der uns “so viele Stunden mit so vielen Liedern” Geschenk hat. “Er hat ein Programm zusammengestellt – das passt zu euch”. Mit diesen Worten kündigte Andy Borg Peter Orloff an. Nach einem Intro, das keinen Zweifel daran ließ, dass jetzt nicht irgendwer, sondern “Der Titan” auf die Bühne kommt, folgte ein regelrechtes Hit-Feuerwerk. Zunächst sang Peter Orloff “Immer, wenn ich Josy seh'” (und meinte damit NICHT die Schildkröte von Sascha Gammel …), bevor er zur “Schlagerparty”, bestehend aus den Orloff-Klassikern “Das schönste Mädchen der Welt” // “Oh Eliza” // “Gold auf der Straße” // “Das brennt so heiß wie Feuer” // “Ein Mädchen für immer” // “Monika” einlud. Nur am Rande sei erwähnt, dass Peter Orloff mit dieser “Schlagerparty” (Laufzeit: 3 Minuten und 48 Sekunden) in weit mehr als 100 TV-Sendungen zu Gast war! Für gewöhnlich tritt Peter Orloff, wenn er in Halle an der Saale ist, mit seinem Schwarzmeer Kosaken-Chor in der “Konzerthalle Ulrichskirche” auf. Wobei ihn das Steintor-Varieté durchaus beeindruckte (“ein tolles Ambiente” und “ausverkauft bis auf den letzten Platz”). Mit “Königin der Nacht” und “War das schon alles?” folgten zwei “heimliche Evergreens”. Bei “War das schon alles?” (– “natürlich nicht !!!”) gab es sogar Szenen-Applaus, so dass “Der Titan” kurzzeitig etwas aus dem Takt kam. Aber der “Steintor-Varieté-Chor” hatte derart viel Power, dass man nicht einmal großzügig zu sein muss, um darüber hinwegzusehen. Natürlich folgte sein ‘Dauer-Evergreen’ “Ein Mädchen für immer” auch noch einmal in kompletter Länge – und sogar etwas mehr. Peter Orloff hat noch ein bisschen “dran-gebaut” und einen fulminanten Schluss dazu gebastelt. Es folgte das Lieblingslied seines Vaters – “Es strahlt ein Stern”. Natürlich durfte auch das “Wolgalied” nicht fehlen. Orloff verwies darauf, dass bei seinen Schwarzmeer Kosaken Russen, Ukrainer und Weißrussen “in herzlichem Einvernehmen und wunderbarer Freundschaft konzertieren”. Mit “Du” präsentierte er des Weiteren seine Erfolgskomposition für Peter Maffay. Orloff wollte “Du” ursprünglich selbst aufnehmen, aber seine Plattenfirma war der Meinung, dass der Song “nicht so gut” sei … Also gab man den Song einem absoluten Newcomer. (Peter Maffay.) “Der Junge mit der Mundharmonika” wurde im Duett mit Andy Borg gesungen.

Andy Borg gönnte sich den Spaß und sang KURZ den Flippers-Hit “Wir sagen danke schön” an. Der Grund: Bei der Tournee “Schlager & Spaß” gibt es vor der Vorstellung und in der Pause eine Art “Wunschbox”, in die man einen Wunschtitel “einwerfen” kann, den man zuvor auf einem angekreuzt hat. EIN Zuschauer fügte schlicht und ergreifend ein eigenes Kästchen (mit “Wir sagen danke schön) hinzu und machte sein Kreuz eben hier … Ein weiterer hatte sich “Rudolph, The Red-Nosed Reindeer” gewünscht. Und da sich Andy Borg als Dienstleiter gegenüber seinen Fans versteht, wurde auch dieser Wunsch – kurz – erfüllt. Mit “Angelo mio” und “Cara mia” kamen dann zwei Borg-Hits an die Reihe, bevor er mit “Weihnachten, Weihnachten steht vor der Tür” nochmals – kurz – der Weihnachtszeit huldigte. (Und am 6. Januar kann man ja durchaus noch Weihnachtslieder singen …) Nach dem Peter Alexander Evergreen “Die kleine Kneipe” gab Andy Borg für etwas mehr als drei Minuten mit “Es war einmal …” den Märchenonkel, bevor er mit “Die Fischer von San Juan”, “Die berühmten drei Worte” und “Adios amor” eine Art Top 3 seiner musikalischen Visitenkarten erklingen ließ.

Zum großen Finale gesellten sich Daniela Alfinito und Peter Orloff noch einmal mit hinzu, um – gemeinsam mit Andy Borg – den Nilsen Brothers Klassiker “Aber dich gibt’s nur einmal für mich” zu singen.

Die Tournee “Schlager & Spaß” – hier ist das Motto wirklich Programm! – läuft noch bis zum 04.05.2024 – mit wechselnden Künstlerbesetzungen.

 

Größten Respekt vor Andy Borg, dass er – “Männerschnupfen” hin oder her – eine solche Wahnsinnsleistung erbracht hat. Und mit Daniela Alfinito und Peter Orloff hatte er gleich zwei Top-Stargäste mit am Start.

 

 

 

TERMINE & TICKETS* …: (* = , soweit noch verfügbar …)

Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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