OLAF BERGER
Eigentlich sollte er OLIVER Berger heißen!

Warum er dann aber doch auf den Namen „Olaf“ getauft wurde, verriet er in der MDR-Talkshow „Riverboat“ …:

 

 

 

Matze Knop: Ich weiß nicht, ob es ein Geheimnis ist: Eigentlich solltest Du gar nicht Olaf heißen, sondern Oliver …

Oliver hätte mir auch gut gefallen. Als meine Mutter im Krankenhaus lag, da kam die Krankenschwester ins Zimmer und fragte, wie denn die Kinder heißen sollten. Da meldete sich sofort eine Dame und rief: Mein Kind heißt Oliver. Da dachte meine Mutter: Oh Mist, der Name ist jetzt also schon weg. In diesem Jahrgang war Olaf sehr beliebt als Name, das ging also nach hinten los. Meine Freund riefen mich aber dann Oli, also alles gut.

Matze Knop: Einmal seid Ihr auf einem FKK-Campingplatz gestrandet, Deine Eltern und Du. Weshalb wurde der Ausruf „Vaddel, gib Gas, die Schweine sind naggsch!“ zu einem beflügelten Wort.

Ich werde wirklich oft von Kollegen angesprochen: Mensch, du kommst ja aus der DDR, da habt ihr ja auch immer FKK gemacht und sehr freizügig gelebt. Das war aber bei Familie Berger überhaupt nicht so. Meine Mama war sehr bieder und ist schon an die Decke gegangen, wenn eine Sängerin ein freizügiges Dekolleté trug. In der Band meines Papas gab es auf Tourneen Artisten, die so Kraftprogramme gemacht haben. Die haben sich immer sehr freizügig gesonnt. Einer von denen lud uns einmal ein, auf den Campingplatz. Wir sind los gefahren mit unserem Wartburg und meine Mama sagte schon immer im Auto: Vaddel, das wird doch wohl kein FKK-Strand sein! Meine Vater immer: Nein, nein. Dann kamen wir dort an und der Parkplatzwächter hatte so ne Kasse um, über einer Schürze, unter der das Gemächt baumelte. Und meine Mutter brüllte: Vaddel! Vaddel! Die Schweine sind nacksch! Gib Gas! Das wurde dann zu einem geflügelten Satz bei uns in der Familie: Vater, gib Gas, die Schweine sind naggsch!

Matze Knop: Mit Deinem Manager Happy hast du viele schöne Dinge erlebt. Einmal drohte es, keine Gage zu geben. Was habt Ihr gemacht?

Wir haben in der Nähe von Erfurt eine Buchung gehabt, von einem neuen Veranstalter, der ein Hotel eröffnet hatte und auf dem Acker ein Festzelt aufgebaut hat. Wir sind hin, es hatte geregnet, und es waren statt 3000 Menschen nur 300 Hanseln da. Wir dachten – oh Gott, da gibt es bestimmt keine Gage. Happy hatte mir versprochen, dass ich nie ohne Gage auftreten werde. Er wollte das Geld immer vor dem Auftritt von den Veranstaltern haben. Der hatte das Geld aber im Hotel und fuhr weg. Er kam und kam nicht wieder. Ich habe durch den Bühnenvorhang gesehen, dass da ganz viele Fans in den ersten Reihen standen. Happy kam dann nach unendlich langer Zeit und sagte: Komm, wir brechen ab, der kommt nicht wieder. Ich sagte, dass kann ich nicht machen. Sieh doch, die ganzen Fans. Dann fuhr er rückwärts mit seinem Pontiac an die Bühne und wir haben alles eingeladen, was hinter der Bühne stand: Erdnussflips, Salzbrezeln und alle Snacks, die für die Tage bereit gestellt worden sind. Kistenweise. Happy lachte sich ins Fäustchen und sagte: So, jetzt kannst du auftreten. Als ich dann sang, sah ich, dass Happy mit dem Veranstalter das Geld gezählt hat. Ich bin dann nach dem Auftritt zu Happy und fragte ihn: Wie machen wir das jetzt mit den Kartons und den Erdnussflips? Happy sagte: Wir fahren, das ist jetzt einfach zu peinlich. Und so haben wir zwei Jahre lang Erdnussflips gegessen.

Textquelle: Plan A | PR, Antje Pohle (Textvorlage)

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