HERBERT KÖFER
Heute u. a. (18.02.2021) in “artour”, MDR FERNSEHEN: Schauspieler Herbert Köfer hat 100. Geburtstag!

“Das Kulturmagazin des MDR” // 22:10 Uhr – 22:40 Uhr (Wh. in der Nacht auf 19.02., 02:40 Uhr – 03:10 Uhr)!

“artour” ist das Kulturmagazin für das MDR-Sendegebiet und für Ostdeutschland. “artour” wird in Rostock wie in Weimar geschaut, aber natürlich auch in Hamburg und München. Das Kulturmagazin mit Ostkompetenz greift Themen auf, die die Zuschauer bewegen. Von Thälmann bis Theater, von der Kittelschürze bis zum Konzert, von der Off-Bühne bis zur Oper. Themen werden auch mal gegen den Strich gebürstet, egal, ob es sich um eine Kunstausstellung oder einen kulturpolitischen Skandal handelt.

* Schauspieler Herbert Köfer hat 100. Geburtstag

Fernsehpionier, Schauspieler, Entertainer. Über 300 Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen sind seine Bilanz. Vorläufig. Herbert Köfer wird am 17. Februar 100. Er ist der älteste aktive Schauspieler der Welt. Seinen vorerst letzten Auftritt hatte er Anfang Februar in “Krauses Zukunft”, dem neuen Film aus der ARD-Kultreihe um den Brandenburger Dorfpolizisten Horst Krause.

Inzwischen schreibt Regisseur Bernd Böhlich bereits am Drehbuch für den nächsten Film. Die Dreharbeiten sollen Ende des Jahres beginnen. Mit Herbert Köfer! Allerdings hat er auch noch Pläne für andere Projekte. Es gibt viel zu tun. Herbert Köfer schaut also nach vorn. Und artour schaut noch einmal zurück auf einige seiner spektakulärsten Auftritte. Ein Porträt zum 100. Geburtstag Herbert Köfers.

Autor: Lutz Pehnert

* Die Zukunft der klassischen Musikszene:

 

Das klassische Musikleben wird nie wieder so sein, wie es war. Durch Corona hat es sich radikal verändert. Hygienevorschriften erzwingen Abstände, das bedeutet weniger Zuschauer und andere Formate. Großes Orchester, großer Chor im vollbesetzten Haus – wann und ob so etwas überhaupt in absehbarer Zeit wieder möglich sein wird, steht in den Sternen. Frauke Roth, Intendantin der Dresdner Philharmonie, spricht aus, was niemand gern hört: Ein Zurück in das klassische Konzertleben, wie wir es kennen, wird es vorerst nicht geben. Und sie meint damit nicht nur die Tradition des lieb gewordenen Pausensekts, sondern zum Beispiel auch kurzfristig und nur für einen Auftritt eingeflogene Künstler.

Was genau heißt “radikale Veränderung” und muss das nur negativ sein? Auf welche Zukunft steuert die Musikszene zu? Was bedeuten die Veränderungen für die Orchester, die Künstler, die Festivals und die großen Konzerthäuser der Region?

artour hat neben Frauke Roth den Intendanten der Köthener Bachfesttage, Folkert Uhde, und den Chef des Leipziger Gewandhauses, Andreas Schulz, zu ihren Zukunftsvisionen befragt.

Autorin: Ulrike Reiß

* Die Geschichte der Familie von Brühl
Die Autorin Christine von Brühl, Nachfahrin des Grafen Heinrich von Brühl, begibt sich mit ihrem neuen Buch “Schwäne in Weiß und Gold” auf die Spuren ihrer bis heute sehr wechselvollen Familiengeschichte. Diese ist eng mit dem berühmten Brühlschen Schwanenservice aus Meissener Porzellan verbunden, das ursprünglich aus 3000 Teilen bestand, von denen aber nur wenige Hundert die von Kriegen und Verlust gezeichnete Zeit überdauerten. Anhand des Services zeigt Christine von Brühl die Vergänglichkeit von Ruhm und Besitz auf.Gleichzeitig ist ihr Buch der Versuch einer Rehabilitierung des Grafen Heinrich von Brühl. Dieser galt als Premierminister unter August dem Starken als verschwendungssüchtig, man gab ihm die Schuld am siebenjährigen Krieg und am Niedergang Sachsens. Christine von Brühl versucht, den schlechten Ruf ihres Vorfahren ein wenig gerade zu rücken. Erschienen ist ihr Buch im Aufbau Verlag.

Autor: Ulf Kalkreuth

* Wie geht es weiter mit der Schule?

 

In Sachsen sind seit Montag die Grundschulen wieder geöffnet, eine umstrittene Entscheidung. Lehrerverbände und einige Eltern protestieren. Aber gibt es eine Alternative? Die Auswirkungen der monatelangen Schulschließungen auf die Kinder sind dramatisch, eine Studie belegt, dass selbst in Akademikerhaushalten die Kinder im Schnitt nur noch wenige Stunden am Tag mit Lernen verbringen. Noch schlimmer steht es um Kinder aus sozial schwachen Haushalten, von Bildungsgerechtigkeit kann keine Rede mehr sein.

Der Bildungsforscher Marcel Helbig vom Leibnitzinstitut fordert einen radikalen Wandel in Sachen Schule. Es reiche einfach nicht, Schulen auf- und wieder zuzumachen, dürftige Hygienekonzepte zu verfolgen und zu hoffen, dass alle Schüler schon irgendwie durchkommen werden. Um Schülern und Schülerinnen in allen Bundesländern die Möglichkeit zu geben, Versäumtes nachzuholen, schlägt der Erfurter Bildungsforscher vor, das Schuljahr in ganz Deutschland bis Ende des Jahres zu verlängern. Das hätte es schon zweimal in der bundesdeutschen Geschichte gegeben, aber es würde bedeuten, dass sich Bildungsministerien deutlich mehr “bewegen”, als sie derzeit in der Lage und willens sind.

Ein Vorschlag mit eher geringen Chancen, aber nicht der Einzige. Eine andere Studie empfiehlt, Ressourcen vor allem für benachteiligte Kinder einzusetzen, und das nicht nur in diesem, sondern auch in den kommenden Schuljahren. Was ist die Lösung? Oder sollte man jetzt eher Lehrpläne entschlacken? Etwas, was viele schon länger fordern. Werden Schüler die ganz großen Corona-Verlierer?

Autorin: Petra Böhm

* Kulturkalender

– “Julian Röder. Glauben und Handeln” – Ausstellung + Katalog über den Erfurter Fotografen Julian Röder in den Kunstsammlungen Jena
– Das Puppentheater Halle zeigt jedes Wochenende Inszenierungen für Erwachsene und Kinder online
– Das Hörspiel “Saal 101” zu den Gerichtsprotokollen des NSU-Prozesses auf MDR Kultur

Autorin: Charlotte Witt

Textquelle: MDR (Textvorlage)

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