DIE PRINZEN
Am 28.05.2021 im MDR FERNSEHEN: “Legenden – Die Prinzen” – “Dürfen darf man alles”!

Ein Film von Jens Strohschnieder zum 30-jährigen Bandjubiläum!

 

 

82% der Deutschen kennen DIE PRINZEN. Ein Spitzenwert. Eine Bekanntheit, die nur wenige Bands je erreicht haben und je erreichen werden. Und es gibt sie immer noch, die Prinzen! Sie feiern in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bandjubiläum. In den vergangenen 30 Jahren haben sich viele Bands aufgelöst, aber die Prinzen sind immer noch zusammen. Waren immer zusammen, mal mehr und mal weniger! Es gab Höhenflüge und Krisen. Am Anfang waren sie fünf, dann sieben. Ein Schicksalsschlag im nahen Umfeld mitten in einer Hochphase der Bandkarriere war eine echte Treueprobe. Wie haben sie es geschafft, trotz aller Stürme 30 Jahre zusammenzubleiben? Was ist ihr Geheimnis? Und warum ist ihre Musik 30 Jahre lang in unserem Gedächtnis geblieben, was haben ihre Texte in unserem gesamtdeutschen Herzen bewegt? Eine Band, die im Osten entstand und in Gesamtdeutschland zu den ganz Großen im Musikgeschäft geworden ist. 

Der Film „Dürfen darf man alles“ von Autor Jens Strohschnieder kommt der Band so nahe, wie selten zuvor und versucht diese Fragen zu beantworten. Er begleitet die Prinzen in Hamburg bei ihren Proben für ein Studiokonzert. Mehr geht nicht in Zeiten von Corona. Er zeigt ihr Hauptquartier in Leipzig und zeigt unveröffentlichte Einblicke aus 30 Jahren Bandgeschichte. Ja, es ist bekannt, die Mehrheit der Prinzen waren Thomaner oder sangen zumindest im Chor, teilten Schlafsaal und Waschraum miteinander und bereisten die weite Welt zwischen 

Hongkong und New York . Hat also diese Sozialisation im Internat auch etwas damit zu tun, dass sie immer noch zusammen sind? War es Zufall, dass der Song „Ich wär so gerne Millionär“ genau dann Erfolg hatte, als 16 Millionen Menschen aus der DDR sich nach Jahren des Mangels endlich einfach etwas mehr wünschten? Erzählt das Lied „Du musst ein Schwein sein in dieser Welt“ nicht auch von der kapitalistischen Ellenbogengesellschaft? Die Prinzen haben immer pointiert ihre und unsere Zeit kommentiert, sie haben provoziert und polarisiert. Die Stimmen aus dem Osten waren schräg, begeisternd und zugleich unangenehm aber auch ganz nah am Menschen. Die Prinzen schafften es, Gute-Laune-Musik mit kritischen Texten zu verbinden in einer Zeit in der die Neue Deutsche Welle vorbei war und englischsprachige Songs die Charts eroberten. Eine Band in einer Zeit voller Widersprüche in der sich die Chorsänger in verschiedenen Punk-und Popbands ausprobierten, selbstgenähte Jacken und schräge Frisuren trugen und dabei Johann Sebastian Bach hörten. Und während dieser Film eine deutsch-deutsche Musikgeschichte erzählt, erlebt der Zuschauer noch einmal seine eigene Geschichte, zwischen Ost und West, zwischen Jugend und Erwachsensein, zwischen Aufbruch und Zerfall und zwischen Grenzenlosigkeit und Realität. 

 

 

 

 

 

Textquelle: MDR (Textvorlage)

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