PEGGY MARCH
Großer Bahnhof für Peggy March zu ihrer Buch-Präsentation “I Will Follow Me: Wie ich anfing, ich selbst zu sein”!

Die großartige Isabel Varell übernahm die Rolle der Interviewerin und Moderatorin!

 

Großer Bahnhof für PEGGY MARCH, die am gestrigen Mittwochmittag (08.03.2023) an ihrem 75. Geburtstag (und Weltfrauentag – laut Überzeugung von Peggy muss Gott eine Frau sein … –) ihre Autobiografie “I Will Follow Me: Wie ich anfing, ich selbst zu sein” vorstellte.

Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen erwiesen Peggy March in der Bibliothek im Literaturhaus München am Salvatorplatz die Ehre, darunter Lena Valaitis, Claudia Jung, Marianne & Michael, Alexandra Hofmann sowie Patrick Lindner.

Als Interviewerin und Moderatorin konnte keine Geringere als die großartige Isabel Varell gewonnen werden.

Sie entlockte Peggy March auch deren einzigen Wunsch für die Zukunft: „Ich möchte weitermachen. Ich möchte immer noch weitermachen. Ich möchte, dass es einfach weitergeht.“ („75 ist nur eine Hausnummer”, pflichtete Isabel Varell ihr bei.)

Wir erfuhren, dass Peggy als Kind ungemein wissbegierig gewesen sei, “aber auch schüchtern und zurückhaltend”.

Und natürlich gab Peggy March auch einige “Leseproben” (“Aus diesem Buch zu lesen, ist 100-mal schwerer, als zu singen”, witzelte sie.)

Ihr 2013 verstorbener Ehemann Arnie Harris war 22 Jahre älter als sie gewesen und habe somit “dasselbe Alter wie meine Eltern” gehabt. “Mich hat das niemals gestört.” Schwierig wurde es nur, als sie 2012 / 2013 innerhalb von 18 Monaten ihre Eltern UND ihren Arnie verlor.

Arnie Harris war die große Liebe ihres Lebens. „Dieser Mann hat mich immer zum Lachen gebracht“, so Peggy in dankbarer Erinnerung. „Er war immer meine Stärke. Er war mein Rückgrat. Wir waren ein unschlagbares Team.” Deswegen sei es für sie eine Selbstverständlichkeit gewesen, ihren Mann zu pflegen, als er an Krebs erkrankte. “Er hilft mir immer noch“, ist sich die spirituell veranlagte Peggy sicher.

Er sei es auch gewesen, der 2006 zu ihr gesagt hat: “Du musst ein Buch schreiben.”. Das lehnte sie jedoch zunächst ab – mit der Begründung: „Mein Leben ist MEINS.

Wie Isabel Varell ausführte, habe Peggy Ralph Siegel zu seinem Durchbruch verholfen. “Er war ein junges Kind”, so Peggy March über den damals bereits ca. 25-jährigen Erfolgskomponisten, der für sie den Hit „Einmal verliebt – immer verliebt“ geschrieben hat. „Damit hat er seine Karriere begonnen. Das war für ihn der Anfang.“

Was Peggys Biografie so besonders macht: dass in ihr auch die Phasen des Scheiterns und (vor allem) des Wiederaufstehens beschrieben werden. In aller Ausführlichkeit berichtet sie, wie ihr in den ersten sechs Jahren ihrer Weltkarriere – in der Zeit, als sie 13 bis 18 Jahre alt war – durch einen windigen Manager nahezu ALLE Einnahmen veruntreut wurden. Als sie 18 wurde, klagte sie. Mit dem Ergebnis, dass sie gerade einmal noch $ 500,00 bekam. Und: Peggy macht auch überhaupt kein Geheimnis daraus, dass in den 80-er Jahren das Geld auch mal knapp gewesen sei. Also habe sie sich Arbeit gesucht und beispielsweise als Aufnahmeleiterin in einem kleinen Theater gearbeitet. Auch habe sie Tarotkarten gelegt.
Zusätzlich aufgelockert wurde die ohnehin äußerst kurzweilige Buch-Präsentation mit zwei Gesangseinlagen (“I Will Follow Him” und “Mit 17 hat man noch Träume”).
Das Foto (Credit: DEPRO Dienstleistungen) zeigt Michael Hartl und Marianne Hartl (“Marianne & Michael”), Patrick Lindner, Isabel Varell, Lena Valaitis, Claudia Jung, Peggy March und Alexandra Hofmann
Textquelle: Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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