ABBA, ELVIS PRESLEY u.a.
Liebe & Glück: Häufige Themen in Songs !

Warum das so ist und welche Statements manchmal hinter Songs stecken können, haben wir uns genauer angeschaut …:

 

Unabhängig von der Sprache des Songs drehen sich die Inhalte oft immer wieder um die gleichen Themen: Herzschmerz, Liebe, Glück, Pech und die Verarbeitung eigener Erlebnisse sind zentrale Elemente der modernen Musikindustrie. Warum das so ist und welche Statements manchmal hinter Songs stecken können, haben wir uns genauer angeschaut.

Das Glück als zentrales Element im Liedgut – davon träumt jeder

Wer Musik hört, möchte eine Botschaft empfangen. Kaum etwas anderes kann Menschen so sehr emotional bewegen wie die Macht der Musik. Tausende Menschen rocken auf Konzerten ab, weinen zusammen, schwenken ihre Handys im Takt der Melodie hin und her. Etwas, wovon jeder träumt, ist das große Glück. Kein Wunder also, dass Fortuna in so vielen Songs eine Rolle spielt.

Dabei kann Glück auf ganz unterschiedliche Weise generiert werden. Für den einen ist die große Liebe das personifizierte Glück, der nächste freut sich über einen großen Gewinn am Spieltisch. Damit kommen wir auch schon zu einem Thema, das sich in den letzten Jahrzehnten ebenfalls sehr häufig in Liedern wiedergefunden hat – das Glücksspiel!

In Deutschland und vielen europäischen Ländern, aber auch in China, den USA und Russland sind Spiele ums Glück und ums Geld äußerst populär. Hierzulande ist es offiziell erlaubt, im Netz zu spielen, seriöse Anbieter gibt es in großer Anzahl. Erst jüngst hat es eine neue Adaption von „Der Preis ist heiß“ zu besonderer Popularität geschafft und trägt den Namen Plinko. Hier kommen Kryptowährungen, Glück und Hoffnung zusammen. Interessierte Nutzer erfahren mehr zu Plinko auf Stakefans.com und können sich über alle Gegebenheiten informieren.

Wer an Songs in Verbindung mit Glücksspiel denkt, hat automatisch Lady Gaga im Kopf. „Pokerface“ ist einer ihrer größten Hits und der Name lässt darauf schließen, dass hier alles um das Spiel mit den Karten am Tisch geht. Ein Irrtum, denn Gaga nutzte Glücksspiel nur als Metapher für das Glück in der Liebe und im Leben. Es gibt unterschiedliche Interpretationen zu dem Inhalt ihres Liedes.

Klar ist aber, dass es hier nicht primär um das beliebte Kartenspiel Poker geht, sondern tatsächlich um Sexualität, Liebe, Entdeckung und Lust. Trotzdem wird die Symbolik im Video deutlich erkennbar, Pokerkarten spielen die Hauptrolle. Die pfiffige Sängerin kombiniert somit zwei Welten, die oft enger verbunden sind als gedacht.

Glücksspiel in der Musik – bekanntes Liedgut mit „Glück“ als Thema

Stöbern wir etwas tiefer in der Musikkiste, wird klar, dass Liedermacher aus aller Welt bereits über Glück und Pech beim Spiel (und in der Liebe) gesungen haben. Hier eine kleine Auswahl der berühmtesten Hits, bei denen Karten, gebrochene Herzen und andere Spiele eine große Rolle spielen:

  • The Winner takes it all – ABBA: Ein weiterer Song, bei dem Interpretationsspielraum gegeben ist. Der Gewinner bekommt alles – in der Liebe, aber auch am Spieltisch. „Kein Ass mehr zum Ausspielen“ ist eine typische Zeile des schwedischen Popsongs, und wer hier in Metaphern denkt, kann diese Aussage gut auch auf die Liebe übertragen.

  • Roulette – Jon Bon Jovi: Er ist Rocker mit Leib und Seele und dafür bekannt, seine Songs vieldeutig zu schreiben. Roulette ist voller Metaphern und hat nur auf den ersten Blick mit klassischem Glücksspiel zu tun. Viel eher möchte Bon Jovi aussagen, dass das Leben letztlich nur ein Spiel ist, bei dem es Gewinner und Verlierer gibt.

  • Viva Las Vegas – Elvis Presley: Die Spielhochburg schlechthin im Bundesstaat Nevada hat schon viele Prominente angezogen, darunter Popheld Elvis Presley. Sein peppiger Song war Titelmusik für den gleichnamigen Film und hat es schon in so manches Casino geschafft.

  • The Gambler – Kenny Rogers: Country-Liebhaber kennen Rogers und wissen die Aussagekraft seiner Songs zu schätzen. Mit „The Gambler“ gelang ihm ein Meisterstück, der vor allem für Pokerspieler eine Inspiration ist. Ein geheimnisvoller Zuggast berichtet über seine Erfahrungen am Tisch und gibt Tipps, wie das Spiel zu bewältigen ist.

Tiefe in der neuen Musik – die Welt der Songwriter hat sich verändert

In den 1940-er bis 1980-er Jahren war Musik vor allem eines: Unterhaltung! Heute erwarten Menschen mehr von Songs, sie möchten sich in Texten wiederfinden, Gefühle in das Lied legen und sich davontragen lassen. Der Lieblingssong ist Seelentröster nach der Trennung vom Partner, der Rockhit dient dazu, Aggressionen abzubauen. Spätestens seit Beginn der 1990-er Jahre hat sich die Welt der Popkunst verändert.

Wer heute einen Hit schreiben möchte, braucht dazu ein bisschen mehr als ein Löffelchen Glück und eine Portion Liebe. Das gilt ganz besonders dann, wenn in deutscher Sprache gesungen wird. Die erfolgreichste deutsche Band ist eine skandalumwobene Rockgruppe (Rammstein), die mit Liebe auf der Bühne nicht viel am Hut hat. Zwar heißt eines der Alben „Liebe ist für alle da“, gesungen wird aber vor allem gesellschaftskritisch, deep oder teilweise sogar einfach nur oberflächlich.

Der Erfolg solcher Bands zeigt, wie groß das Interesse beim Publikum ist, Gefühle in Songs zu legen. Die Welt besteht nicht mehr nur aus rosigen Zeiten und vollmundigem Glück, die emotionale Bindung zur Musik ist vielschichtiger geworden. Die Kunst beim Songwriting besteht darin, die Menschen da draußen zu erreichen. Und genau hier sind Interpretationen von großer Bedeutung.

Lady Gaga und Pokerface ist so ein Hit, der sich zu verschiedenen Situationen hören lässt. Beim Spiel am Pokertisch passt er oberflächlich hervorragend. Wer sich die Texte genauer anschaut, interpretiert sie anders, erkennt Gagas Suche nach der eigenen Identität, die Lust auf Liebe und die geheimnisvolle Botschaft in den Worten.

Die Menschen mögen Hits, die sie auf sich selbst anwenden können. Liebe und Glück sind zentrale Themen unserer Gesellschaft, werden aber von jedem anders erlebt. Das sind Gründe, warum Hits wie der von Lady Gaga erfolgreich sind, andere den Weg in die Charts aber niemals schaffen.

Fazit: Songs drehen sich immer nur um das Gleiche und sind doch so verschieden

Eigentlich bräuchte es nur einen einzigen Songtext, der immer wieder mit neuer Musik unterlegt wird. Es geht ja eh nur um Liebe, oder? Ganz und gar nicht, wie erfahrene Musikliebhaber bestätigen werden.

Die Liebe ist im Fokus, aber sie lässt sich auf so viele Weisen interpretieren. Stürmisch und erhebend, verloren und einsam, unerwidert und beängstigend. Es ist Aufgabe der Kunstschaffenden, Menschen mit ihren Songs abzuholen und ihnen die eigene Reise zu Glück und Liebe zu ermöglichen.

 

 

 

Foto-Credit:  / Barbara Krysztofiak

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