BEN ZUCKER
“Ich hatte lange Schulden, die gedrückt haben!”

In der MDR-Talkshow “Riverboat” plauderte der 40-jährige Sänger mit der Chili-Stimme aus dem Nähkästchen …:

 

Kim Fisher: Was ist es denn bei Dir mit dem Heiraten?

Ich habe damals den Antrag gemacht. Ganz klassisch mit Kniefall und habe, glaube ich, die richtigen Worte gefunden. Sie hat „Ja“ gesagt. Sie hat damit, glaube ich, nicht gerechnet. Da muss jetzt aber nochmal ein neuer Antrag her. Wir waren ja zwischenzeitlich einmal kurz getrennt. Wir sind jetzt nicht mehr verlobt. Diese Fragen nach meinem Beziehungsstatus .. es ist so: Ich bin einfach nur Musiker und will auch damit wahr genommen werden. Dass sich jetzt Zeitungen dafür interessieren, ob ich eine Freundin habe, war mir nicht so richtig in diesem Ausmaß klar, als ich erfolgreicher wurde.
… über das “Oberkörper frei“-Cover für „Heute nicht”

Das Album-Cover zu „Heute nicht“ ist tatsächlich eine richtige Schnapsidee in wahrsten Sinne gewesen – von meinem Fotografen. Ich war zu diesem Zeitpunkt sehr gut trainiert und so kam das Oberkörper-freie Foto. Klar, es hätte auch ein anderes Foto sein können. Trainiert habe ich, weil es mir nach der Corona-Zeit mental und körperlich nicht gut ging. Heute würde ich mir das Training nicht mehr antun, darauf habe ich wirklich keinen Bock mehr. Das ist echt harte Arbeit. Fünf Tage die Woche im Gym und eine krasse Ernährungsumstellung, die 80 Prozent des Erfolges ausgemacht hat.
… „Nein!“-sagen fällt ihm schwer.

Ich habe in den sieben Jahren auf der Überholspur mit meinem Erfolg gelernt, auch mal Nein zu sagen. Meine Mama würde sagen, wenn jemand Hilfe braucht, bin ich zur Stelle. Nein-Sagen fällt mir schwer. Einfach so sagen: „Nein!“ ist auch in unserer Gesellschaft schwer. Sich aufrichtig abzugrenzen und sich auf sich zu konzentrieren. Dafür ist der Song.
… „ich brauche kein Hollywood – ich brauche Ostseeluft!“
Die Küste ist ehrlich. Ich habe immer in Berlin gelebt und bin Berlin sehr dankbar.

Ich kam dort als Künstler mit nur 3,50 Mark in der Tasche immer gut über die Runden.

Dennoch liebe ich die Küste. Wenn es an der Küste heißt: Es kommt Sturm – dann kommt  auch Sturm. Ich bin Norddeutscher im Herzen. Absolut.
… “das Beste kommt noch!“

Es ist so schön, dass man mit dem, was man liebt, seine Miete bezahlen kann. Ich hatte lange Schulden, die gedrückt haben – aber der Zustand jetzt macht mich sehr glücklich. Für mich heißt das auch, immer „ON“ bleiben und immer bei sich zu bleiben. Ich mag Hoffnung und ich mag diese Stimmung, die aufkommt, wenn man weitermacht, neue Dinge ausprobiert. Auch, wenn die Dinge mal nicht so gut laufen, sich zu sagen: „Das Beste kommt noch!“. Es wird noch besser und schöner – die Parameter bestimmt jeder für sich selbst. Das Leben bejahend und lebenswert zu betrachten, auch wenn es mal schwierig ist, ist eine schöne Motivation, für die gern Vorbild sein will.

Textquelle: Plan A | PR, Antje Pohle (Textvorlage)

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