SEER
Die Seer verabschieden sich mit ihrem letzten Album „Ausklang“!

Von den 28 Titeln der Doppel-CD von Österreichs erfolgreichster Mundart-Band sind 14 brandneue Titel enthalten!

 

 

 

Fast 30 Jahre lang zählten DIE SEER zu den beliebtesten Schlagerbands in Österreich. Da man dann aufhören soll, wenn es am schönsten ist, hat die traditionsreiche Band beschlossen, noch einmal auf Tour zu gehen – mit einem bemerkenswerten Album im Gepäck, das den beziehungsreichen Titel „Ausklang“ trägt.

Standesgemäß im Dialekt und mehrstimmig gesungen, ist „Ausklang“ ein Song, der zurückblickt aber auch den Moment beschreibt, wenn „a neue Tür aufgeht“. Immer für Überraschungen gut sind die SEER, die durchaus dem Ausklang auch einen Neuanfang gegenüberstellen: „Am End – a Überraschung wird es gebn – ob a Neuonfong a Ausklong werdn ma sehn“.

Mit Akkordeon eingläutet wird der Song „Du bist du – i bin i“ – eine Hymne an die Freundschaft: „Da ist so viel, was i an dir mag – Tag für Tag“ – positives Denken ist angesagt bei den SEERn – diese „positive Energie“ ist auch direktes Thema des Songs. Schönes Kompliment für den Besungenen: „Du bist der Mensch – wird’s mol kompliziert, bist du der, der nie resigniert“ – wohl dem, der so einen Menschen an der Seite hat.

Herrlich mehrstimmig im Refrain kommt die Natur-Ode „Abendsun“ daher: „In der Abendsun tuat guat auszuruh’n“, genießen die SEER den Feierabend und plädieren für die Leichtigkeit des Seins: „Atme gonz bewusst stille Lebenslust“, so ihre Empfehlung.

Die SEER können aber auch rockig – im gitarrenlastigen „Lieblingsleben“-Song gibt es diesmal einen schönen Off-Beat (Betonung auf Zählzeiten 2 und 4) auf die Ohren. Auch wenn das Leben ein „Haifischbecken“ ist, kann es auch „eine Schachtel Pralinen“ sein – wichtig ist, wenn man die Stunden miteinander verbringt – so die imposante „Message“ des Songs („I wüsst koan bessern Plotz os den on deiner Seitn, denn unter allen 100.000 Möglichkeiten – is des mei Lieblingsleben“).

Etwas ruhiger geht es mit dem Lied „Hoam“ zu – nachdenklich geht es darum, zu Hause frei zu sein. Den Kurs nach Hause zu nehmen – das ist ein „Gfühl, kaum zu beschreiben“.

Ein schönes Lied ist „Wie a Bam“ – wenn man einen Menschen innig liebt – im Jahreskreis zu jeder Zeit, der „wie a Bam – verwurzelt daham“ ist und „Teil von meinem Leben“ – ist das etwas, das man erfinden müsste, wenn es das nicht schon geben würde – gerade in schweren Zeiten sind solche Menschen mit „Fingerspitzengefühl“ wichtig. Ein schöner, ruhiger und typischer SEER-Song!

30 Jahre – wie viele Tage sind das eigentlich – die SEER haben die Antwort: „10.000 Tage“ – und genau so heißt einer der sehr schönen neuen (Abschieds-)Songs. Das Geheimrezept der Band: Sie sind eng mit ihren Fans verbunden: „Es is uns a Ehre, vor euch zu steh’n – erfüllt uns mit Stolz, den Weg zu geh’n. Mocht unendlich dankboar, die gemeinsame Zeit – es woar wunderschen, es hot uns sehr gfreit“ – dem ist wohl nix hinzuzufügen – ein respektvolles und authentisches Abschiedslied mit Gänsehautfaktor – klasse!

An die schöne Jugendzeit erinnern sich die SEER mit „Party zu zweit“ zurück – mit einem Text, der an schöne vergangene Zeiten erinnert, als man Walkman hörte und aus den Lautsprechern „Moonlight Shadow“ und Co. erklangen die letzten Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts hatten schon ihren Reiz: „Music Just For Me And You“ – ein gefälliger im Oldie-Style produzierter Song.

Auch „Öha“ bedient das Party-Thema. Hier wird sogar ein bisschen gerappt – die SEER sind eben flexibel und präsentieren einen tanzbaren Disco-Hit.

Tiefsinniger geht es mit „Respekt“ weiter. Ein Lied darüber, wenn jemand ein „Original“ ist: „Jeder ist jemand“ – mit diesem Lied plädieren die SEER darfür, gerade in dieser Zeit Toleranz und eben „Respekt“ zu zeigen.

Einen Rückblick gibt es mit „Millionen Momente“ auf die Ohren – ein vom Leben geschriebenes Tagebuch – das ist es, was man „Leben“ nennt – so die Philosophie der SEER, die offensichtlich gerne an viele dieser Momente gerne zurück denken.

Von den Versuchungen des Alltags erzählt „Allerletze Mol“ – wenn z. B. der Kühlschrank voll und der Magen leer ist, dann könnte man ja noch ein „allerletztes Mol“ schwach werden und „donn nie mehr“ – ein witziger Song über die kleinen Schwächen vieler Menschen.

Mit „Holt durch“ gibt es dann auch einen schönen Mutmacher-Song der SEER. Selbst wenn „die Welt Kopf steht“ oder „wenn es wird dir olls zvü“ – gibt es nur einen Rat der SEER: „Hoit durch“. Einfach am Traum festhalten – so der kluge Ratschlag der österreichischen Mundartgruppe.

Den Abschluss von CD 1 mit den neuen Songs der SEER bildet ein inniges Liebeslied – und „des gilt für di allo“: Es geht um die „Liebe des Lebens“ – ein tiefsinniger Lovesong über einen ganz besonderen Menschen – auch für solche Lieder stehen die SEER.

CD 2 versammelt die großen Hits und besonderen Titel der SEER. Als Opener von CD 2 wurde der Song „Alls hat sei Zeit“ ausgewählt, der erstmals 1999 veröffentlicht wurde. Schon damals war es laut SEER Mastermind ALFRED JAKLITSCH der Wunsch der Band, „den Abschied von der Bühne würdig und angemessen zu zelebrieren“.

Der Song „Wilds Wasser“ wird von manchen Fans als „Bohemian Rhapsody der SEER“ bezeichnet – zurecht – das vom Berg runter rinnende Wasser, das „frisch und klar“ ist, ist ein schönes Bild für ein Kompliment an den geliebten Menschen.

Ein netter Gute-Laune-Song aus dem Jahr 2003 ist „Es braucht 2“ – ein Mundart-Schlager nicht nur für Cha-Cha-Cha-Fans. Jodelpart inklusive. Ebenfalls in der Zeit (2001) entstand der schöne Sehnsuchts-Titel „Sche wars wenns do warst“. Und mit „Hoamatgfühl“ bringen die SEER ihre Heimatliebe zum Ausdruck – authentisch wie wir es sonst nur von den KASTELRUTHER SPATZEN kennen. Mit diesem Titel waren sie 2006 übrigens auch bei „Willkommen bei CARMEN NEBEL“ zu Gast.

Der Alpenrocksong „Junischnee“ hat auch schon über 20 Jahre auf dem Buckel – 2002 präsentierten die SEER diesen romantischen Lovesong mit ähnlicher Charakteristik wie „Wilds Wasser“ bei „Wenn die Musi spielt“.

Sogar Reggae-Klänge sind der österreichischen Kultband nicht fremd – „Sche dass di gibt“ ist musikalisch interessant arrangiert, das könnte so fast ein UB40-Song sein… – wieder mal mit inkludiertem Rap-Part – Klasse!

Als Uptempo-Nummer mit Sound-Referenzen an den Klassiker „I Promised Meyself“ kommt der modern produzierte Song „Nie mehr ohne di sein“ daher – erneut ein Liebeslied, diesmal im flotten und tanzbaren Stil.

Ein Lied über die Freundschaft zweier unterschiedlich tickender Menschen ist „Wia Feuer und Wossa“. Die SEER beweisen, dass sie eine Schwäche für die Elemente haben. Im rockig-volkstümlichen Stil kommt der Klassiker „Koane 10 Rösser“ – bei ROY BLACK waren es noch „Keine 10 Pferde“, zur Jahrtausendwende haben sich die SEER für die Dialekt-Variante entschieden, um das Statement „nix bringt uns auseinander“ stimmig in ein Lied zu verpacken.

Sich in der heutigen Zeit festzulegen, ist leider nicht mehr „angesagt“ – das mögen die SEER nicht, sie wollen die Entscheidung: „Entweder oder“ – sie sagen: Drum sog endlich, wos du sogn mechst – red oafoch Kloartext!“ – ein klasse Song, mehrstimmig im Shuffle-Rhythmus gesungen, von Akkordeon begleitet und erneut mit kleiner Rap-Einlage – ein schöner Klassiker der SEER, die den Song einst mit KLAUS EBERHARTINGER veröffentlicht hatten.

Mit „2,5 Sekunden“ haben die SEER eine wunderschöne Ballade geschaffen, die die Fans noch heute lieben. „Silbersee“ ist wieder ein heimatverbundener Titel, bei dem eine Person mit dem Silbersee verglichen wird. Die Band hat den Song übrigens 2006 in der TV-Show „Advent in den Bergen“ präsentiert.

Mit einem Klassiker aus der Anfangszeit schließt das Abschiedsalbum der Seer: „Übern See“ erschien 1996 und ist noch immer einer der beliebtesten Songs der Mundart-Band.

Kein Zweifel – mit „Ausklang“ haben DIE SEER noch einmal ein echtes Meisterwerk veröffentlicht, das in der Tat – wie der Pressetext es verspricht, „authentisch seerisch“ daherkommt. 14 brandneue Songs, bei denen die Band sich weiterhin treu bleiben, auf CD 1 und 14 echte Klassiker, die hochprozentig zu den älteren Songs der Band gehören, neu aufgenommen auf CD 2 – Fan-Herz, was willst du mehr?

Textquelle: smago!

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