UDO LINDENBERG
Ein Panikrocker wird 75:

Der Norden feiert Udo Lindenberg!

 

 

 

Bereits am Mittwoch, 12. Mai, um 21.00 Uhr erinnert „Unsere Geschichte – Wir machen unser Ding. Wie Udo den Osten aufmischte“ an Lindenbergs Erfolg in der ehemaligen DDR. Im Osten hatte Udo Lindenberg mehr Fans, als den Offiziellen lieb war. Gegen die Strömung – gegen den Wind: Der Film stellt Menschen aus dem Nordosten vor, für die diese Liedzeile zum Lebensmotto wurde. Zudem geht es u. a. um die im Song „Sonderzug nach Pankow“ beschriebene Lederjacke, die auf verschlungenen Pfaden in einen volkseigenen Betrieb nach Rostock gelangte und im dortigen Museum heute zu den begehrtesten Ausstellungsstücken gehört.

 

 

 

 

In der Nacht von Freitag, 14. Mai, auf Sonnabend, 15. Mai, erwarten Udo-Fans gleich drei Konzertmitschnitte:

 

 

 

 

„Udo Lindenberg – Stärker als die Zeit“, Live in Leipzig 2016 – 3.00 Uhr

 

Udo Lindenberg live heißt: bis zu 65 Künstler gleichzeitig auf der Bühne. Eine spektakuläre, multimediale Bühnenshow. In diesem einstündigen Zusammenschnitt der Stadionkonzerte 2016 in Leipzig trumpft der Rockstar mit alten und neuen Hits und vor allem dem unvergleichlichen „Udo-Feeling“ auf.

 

 

 

„Udo Livehaftig“ – Udo Lindenberg Show mit Ausschnitten aus dem Tournee-Programm, 1979 – 4.00 Uhr

 

Eine ganz besondere Udo-Lindenberg-Show: Gezeigt werden wesentliche Teile aus dem Tournee-Programm ’79 „Dröhnland-Symphonie“ in der Inszenierung von Peter Zadek. Die Show wurde in drei turbulenten und lautstarken Vorstellungen im Hamburger Operettenhaus aufgezeichnet. Neben Gaststar Eric Burdon sind auch die legendären Elli Pyrelli, Rudi Ratlos und Ole Pinguin mit dabei.

 

 

 

„Die Udo Lindenberg-Schau“, 1975 – 5.15 Uhr

 

Udo Lindenbergs erste Personality-Show aus dem legendären Hamburger „Onkel Pö“: Der deutsche Rockstar präsentiert die großen Hits seiner Anfänge wie „Hoch im Norden“, „Alles klar auf der Andrea Doria“ oder „Leider nur ein Vakuum“. Mit dabei sind das Panik-Orchester und Otto Waalkes als Gast.

 

 

 

 

 

Einen gesamten Abend widmet das NDR Fernsehen dem 75. Geburtstag von Udo Lindenberg am Sonnabend, 15. Mai:

 

 

 

 

Los geht’s um 20.15 Uhr mit „Udo Lindenberg – Keine Panik und immer mittendrin“. Das aktuelle filmische Porträt von Susanne Gliffe und Coco Quast erzählt von Udos familiären Prägung und der geliebten Mutter Hermine, dem Aufwachsen in Gronau und der ersten gemeinsamen Band mit seinem besten und längsten Freund Steffi Stephan, mit dem Udo Lindenberg 1973 das legendäre Panikorchester gründete. Es geht um Udos erste große Karriere, um das Tief, den Absturz, das „in Vergessenheit geraten“ in den 1990er-Jahren und natürlich um das kometenhafte Comeback 2008. Und um den Udo heute, ein immer noch neugieriger, wacher, interessierter, sozialer und hochmusikalischer Perfektionist und Mensch.

 

 

„Udo Lindenberg-Songs, die Sie kennen sollten“ um 21.45 Uhr ist eine Songreise durch die Jahrzehnte: mal rockig, mal melancholisch, Hits und Balladen, alphabetisch geordnet, beginnend mit „Andrea Doria“ über „Horizont“, „Mein Ding“, „Reeperbahn“, „Sonderzug nach Pankow“ bis „Wozu sind Kriege da?“. Zu sehen und zu hören sind, teils im neuen Gewand, alte Versionen, zusammengeschnitten mit heutigen Auftritten vor begeistertem Publikum in großen Stadien. Dazu kommen MTV-unplugged-Versionen, Musikvideo-Ausschnitte, Raritäten aus den ARD-Archiven und Mitschnitte von Live-Konzerten in kleinen Clubs.

 

 

Ein kultiges und spektakuläres Spielfilm- Highlight mit Udo als Schauspieler und Regisseur aus dem Jahr 1980 erwartet die Fans ab 22.45 Uhr: In „Panische Zeiten“entführen politische Extremisten, angeführt von dem machtgierigen Dr. K. (Hark Bohm), Lindenberg nach einem Konzert. Ihr Ziel: Der Sturz der Bundesregierung. Udos Manager beauftragt den coolen, aber erfolglosen Privatdetektiv Coolman, gespielt von Lindenberg selbst, den Rockstar wieder herbeizuschaffen. Aber Udo kann sich schließlich selbst befreien, verbreitet seine Friedensbotschaft, wird schließlich Bundeskanzler und schaltet alle Atomkraftwerke ab.

 

 

Im „Tatort: Kneipenbekanntschaft“ aus dem Jahr 1974 um 0.25 Uhr besucht Kommissar Brammer (Knut Hinz) als leidenschaftlicher Hobby-Musiker ein Konzert von Udo Lindenberg, bevor er am nächsten Tag nach Hannover umzieht. Dort begegnet man ihm mit Misstrauen, was nicht verwunderlich ist: Wann hat man schon einen Dienststellenleiter mit Gitarre und Schlapphut sein Amt antreten sehen?

 

 

„Panische Zeiten – Udo Lindenberg rockt den Osten“ um 1.55 Uhr spannt einen Bogen von Lindenbergs erster DDR-Tournee 1990, zeigt Ausschnitte aus dem Stadionkonzert 2014 in Leipzig und begleitet Lindenbergs Auftritt am Brandenburger Tor am 9. November 2014. Es sind besondere, fast private Momente, in denen deutlich wird, dass es zwischen dem Künstler und dem Menschen Udo Lindenberg keinen Unterschied gibt. Zu Wort kommen Konzertbesucherinnen und -besucher, Musikerinnen und Musiker, Fans und musikalische Weggefährtinnen/-gefährten wie Clueso, Silbermond, Sebastian Krumbiegel und Anna Loos. Sie sprechen über die Zusammenarbeit mit Udo Lindenberg zeichnen voller Begeisterung und Respekt das vielschichtige Bild des Menschen und Künstlers Udo Lindenberg.

 

 

 

 

 

 

  • ARD-Mediathek

 

In der ARD-Mediathek steht anlässlich des Lindenberg-Geburtstages ab Sonnabend, 15. Mai, ein umfangreicher Schwerpunkt. Dazu gehören die bereits erwähnten Filme, Dokumentationen und Konzertmitschnitte.

 

 

 

Foto-Credit: MDR / Tine Acke
Textquelle: NDR (Textvorlage)

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