smago! INFORMIERT
Enorme Resonanz auf MDR-Aufrufe für Kulturschaffende:

Über 350 Film- und 140 Musikideen eingereicht!

Mit mehr als 350 Vorschlägen sind Kunst- und Kulturschaffende dem Aufruf des MDR KULTUR Ideenwettbewerbs „Freie Sendezeit für freie Künstlerinnen und Künstler“ gefolgt. Am Kompositionsaufruf von MDR KLASSIK haben sich knapp 140  Komponistinnen und Komponisten beteiligt. Die Gewinner des Ideenwettbewerbs wurden am heutigen Montag (16. November) bei einer digitalen Pressekonferenz bekannt gegeben. Mit beiden Aktionen will der MDR die Kreativszene in der Corona-Pandemie unterstützen.


„Unser Wettbewerb ‚Freie Sendezeit für freie Künstlerinnen und Künstler‘ zeigt auf beeindruckende Weise, wie groß und vielfältig die Kreativ-Szene in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist. Über 350 Ideen gingen innerhalb von einer Woche beim MDR ein.

Die vielen Bewerberinnen und Bewerber eint vor allem eines: Sie leben für und von ihrem Publikum. Dafür müssen sie gesehen werden, gerade in schwierigen Zeiten wie diesen. Wir freuen uns sehr, dass der Mitteldeutsche Rundfunk mit diesem Wettbewerb seinen Teil dazu beiträgt“, sagt MDR-Intendantin Karola Wille.

Bewerbungen kamen aus allen Regionen Mitteldeutschlands. Neben renommierten Spielstätten haben auch kleine Wandertheater oder Dorfmuseen Vorschläge eingereicht. Die Bewerberinnen und Bewerber spiegeln die gesamte Bandbreite des Kulturbetriebs wider: vom Zauberer bis Bauhaus-Künstler, von der Ballett-Tänzerin bis zum Schriftsteller, von der Märchenerzählerin bis zum Hardrocker. Zur Auswahl standen fünf Kategorien: „Theater, Tanz und Co.“, „Pop, Rock und Co.“, „Klassik, Chor und Co.“, „Literatur, Malerei und Co.“, „Museen, Ausstellungen und Events“. Pro Kategorie hat die Jury jeweils drei Bewerbungen ausgewählt. Alle 15 Projekte bekommen jetzt jeweils fünf Minuten freie Sendezeit im MDR-Fernsehen, in denen sie sich mit ihren Ideen präsentieren können. Zu sehen sind die Filmbeiträge während der MDR-Themenwoche Kultur vom 21. bis 27. November im MDR-Fernsehen. Sie werden auch in der ARD Mediathek und online zu sehen sein werden.

MDR KULTUR-Ideenwettbewerb: Die Gewinnerinnen und Gewinner stehen fest

Die Gewinnerinnen und Gewinner für den Ideenwettbewerb “Freie Sendezeit für freie Künstlerinnen und Künstler” stehen fest. Der MDR hatte dazu aufgerufen. 15 Kulturschaffende aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen können sich nun freuen.

 

 

Alle 15 Gewinnerinnen und Gewinner im Überblick

 

Kategorie 1: Theater, Tanz und Co.:

Kollektiv Polymora Inc. | Projekt “Körper – Bild – Abstand” | Leipzig
Mona-Bawani Mühlhausen | Projekt “Nospace” | Leipzig
Sabine von Oettingen | Projekt “WER IST: Princess Chiffon?” | Halle

Kategorie 2: Pop, Rock und Co.:

Marcus und Antje Fathz | Projekt “Leeres Rauschen” | Wolmirstedt
Danny Siegel | Projekt “Mach fei kaa Zeich” | Sosa
Oliver Kietzmann | Projekt “Lipdub” | Leipzig

Kategorie 3: Klassik, Chor und Co.:

Katrin Wettin | Projekt “Beethoven…hör- und sichtbar” | Dresden
Duo Be-Flügelt | Projekt “Prinzip Hoffnung” | Leipzig
Susanne Haupt | Projekt  “Lied aus Stille” | Leipzig

Kategorie 4: Literatur, Malerei und Co.:

nonstopKunst24 | Projekt “Kunst-Teleshopping-Show” | Weimar
Boks und Schmitz | Projekt “Das zappelnde Tanzorchester” | Wernigerode
Madeleine Prahs | Projekt “Die Krise als Chance” | Leipzig

Kategorie 5: Museen, Ausstellungen und Events:

Susann Seifert | Projekt “Altenburg Live und in Farbe” | Altenburg
ANTI Kollektiv | Projekt “Objects might be closer than they appear” | Leipzig
Katharina Groß | Projekt “Mutual Resonance” | Dresden

Mikro-Kompositionen noch offen

Noch nicht abgeschlossen ist die Entscheidung über die Ideen für die Mikro-Kompositionen. Welche Komponistinnen und Komponisten hier mit ihren Ideen überzeugen konnten, soll Anfang der kommenden Woche mitgeteilt werden.

 

 

 

Zu den Gewinnerideen gehört zum Beispiel ein Film über die Vielfalt der Leipziger DJ-/Club-/Party-Szene. Bauhauskünstlerinnen aus Weimar überraschen mit einer satirischen Dauerwerbesendung über Kunst. Graffiti-Künstler aus Altenburg wollen auf dem Markt ein Video mit den Künstlerinnen und Künstlern der Stadt drehen. „Nospace“ heißt ein Vorschlag einer Tänzerin, die fragt, welcher Platz ihr ohne Bühne bleibt. Eine Schriftstellerin aus Leipzig möchte sich auf humorvolle Weise mit ihrem Selbstoptimierungswahn in der Corona-Krise auseinandersetzen. Ein Dresdner Ensemble wird Beethovens 5. Sinfonie auf unterschiedlichste Weise visuell darstellen – in Gebärdensprache, Ausdruckstanz, moderner Malerei und musikalisch.

Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter mitteldeutscher Kulturinstitutionen bildeten die Jury: Matthias Brenner, Intendant und Künstlerischer Leiter Neues Theater Halle, Julia Wartmann, Geschäftsführerin „local heroes“, Professor Axel Köhler von der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, Anja Kösler, Geschäftsführerin des Sächsischen Literaturrats, Dr. Ulrike Lorenz, Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar sowie die freie Filmemacherin Katja Herr. Der MDR wurde in der Jury durch Hendryk Proske, Redaktionsleiter Musik und Kunst, vertreten.

„Ich hätte in manchen Kategorien am liebsten mindestens die dreifache Anzahl an Einreichungen nominiert. Ich bin beeindruckt, in welchen künstlerischen Facetten zum Beispiel die Themen Leere und Stille thematisiert wurden – von optimistisch bis pessimistisch, von komödiantisch bis traurig-emotional“, gibt Jury-Mitglied Julia Wartmann einen Einblick in den Wettbewerb.

 

 

 

Große Resonanz auf MDR KLASSIK-Kompositionsaufruf

 

Mit knapp 140 Einsendungen stieß auch der Bewerbungsaufruf von MDR KLASSIK für Radio-Kurzkompositionen auf großen Zuspruch. In der Kulturwoche werden bereits einige der ausgewählten Komponistinnen und Komponisten porträtiert. Im kommenden Jahr werden die ausgewählten Miniatur-Werke von den MDR-Ensembles fürs Radio eingespielt.

Für beide Aufrufe stellt der MDR einen Sonderetat von rund 155.00 Euro zur Verfügung.

 

 

 

Große MDR-Themenwoche Kultur

 

Vom 21. bis 27. November beschäftigt sich der MDR auf allen Ausspielwegen und in allen Programmen mit der Situation mitteldeutscher Kulturschaffender in der Corona-Pandemie. In Hintergrundberichten, Porträts und Gesprächen werden die aktuellen Auswirkungen der Pandemie auf die Kreativszene in ihrer gesamten Bandbreite gezeigt – von der Artistenfamilie bis zum Veranstaltungstechniker. Prominenter Pate der Kultur-Woche ist der Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel.

Textquelle: MDR (Textvorlage)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen.

2 + = 8

Diese Webseite benutzt Cookies. Aktuell sind Cookies, die nicht essentiell für den Betrieb dieser Seite nötig sind, blockiert. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind nur auf essentielle Cookies eingestellt. Um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. essentielle Cookies: PHP Session - Dieses Cookie ist nötig für die Funktion der Seite um wichtige Informationen an folgende Seiten weiterzugeben. nicht essentielle Cookies - Der Seitenbetreiber hat diese Cookies genehmigt, Sie sind sie jedoch deaktiviert: YOUTUBE-Videos - Beim Einblenden der Youtube-Videos werden Cookies von Youtube/Google als auch deren Partner eingebunden. Youtube und deren Partner verwenden Cookies, um Ihre Nutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen Werbung basierend auf Ihren Interessen anzuzeigen sowie für Analyse- und Messungszwecke. Durch das Einblenden der Videos und deren Nutzung stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu, die in der Cookie-Richtlinie auf https://policies.google.com/privacy?hl=de näher beschrieben wird. Spotify-Playlist - Beim Einblenden der Spotify Playliste werden Cookies von Spotify als auch deren Partner eingebunden. Spotify und deren Partner verwenden Cookies, um Ihre Nutzererfahrung zu personalisieren, Ihnen Werbung basierend auf Ihren Interessen anzuzeigen sowie für Analyse- und Messungszwecke. Durch das Einblenden der Playlist und deren Nutzung stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu, die in der Cookie-Richtlinie auf spotify.de näher beschrieben wird.

Schließen