Also, ich freue mich sehr, dass es endlich wieder losgeht. Und wir haben uns natürlich schöne Sachen einfallen lassen. Die nächste Sendung, der „SchlagerXirkus“ wird eine Sendung, die an einen Zirkus erinnert. Es werden ganz viel Stars kommen und wir werden dann Ramon testen, wie gut er sich in diese Schlagerfamilie einfügt. Er wird mit Stars singen, er wird immer wieder neuen Herausforderungen entgegen treten dürfen und wir haben von der Kulisse her eine schöne Zirkuswelt geschaffen, auf die ich mich sehr freue.
Jörg Kachelmann: Die Frühlingsshow im März in Halle, was ist denn aus der geworden?
Also im März hätte ja die „Schlagerlovestory“ in Halle stattfinden dürfen. Corona macht es nun möglich, dass zwei „Schlagerlovestorys” stattfinden können. Zum einen die am 6. Juni in diesem Jahr, die erste große Eurovisionsshow, die wieder auf Sendung gehen darf mit den ganz großen Stars wie Roland Kaiser, Andrea Berg, Howard Carpendale. Und die „Schlagerlovestory“ in Halle/Saale dann im Jahr 2021, die am 27. Februar 2021 nachgeholt wird und alle Tickets behalten ihre Gültigkeit. Wir haben versucht, alles auf die Beine zu stellen, dass wir wieder miteinander feiern können. Die Menschen zuhause an den Bildschirmen und wir.
Jörg Kachelmann: Wie verhindern Sie, dass Sie nicht zu viel machen?
Ich mache viel, das stimmt. Aber ich mache auch schon immer ganz oft nichts und habe mir immer meine Auszeiten genommen. Diese Pause jetzt habe ich mir natürlich nicht gewünscht, wie wir alle uns die nicht gewünscht haben.
Ich darf ja auch immer Sachen machen, die ich gerne machen möchte und so wird es mir nicht langweilig. Weil ich ja nicht machen muss, was ich nicht möchte.
Also alles wunderbar.
Jörg Kachelmann: Was machen Sie, wenn Sie nichts machen?
Dann mache ich auch wirklich nichts. Ich liege auf der Couch und lese ein Buch, schaue mal Fernsehen und mache nichts. Und das kann ich extrem gut. Ich höre jede Musik quer durch den Garten. Ich höre aber auch meine Musik – das Album von Thomas Anders und mir. Ich lerne die Songs gerade, es ging ja alles so schnell mit dem Album. Es ist gerade erst erschienen und heute kommt das Video dazu raus.
Jörg Kachelmann: Wie viele Ihrer alten Freunde haben Sie noch?
Meine Freunde sind die gleichen wie vor 25 oder 30 Jahren. Das ist auch etwas sehr Wichtiges. Das sage ich auch immer dem Ramon. Es gibt so viele, die sich gerne schmücken, wenn das Lichtlein leuchtet. Wenn das Licht ausgeht, sind sie nicht mehr da. Wenn ich nach Hause komme, bin ich einfach der Florian oder der Flo oder Quetschi – wegen meiner Steirischen. Dann muss ich als erstes mal den Abwasch mitmachen und man vergisst die Showwelt da ganz schnell. Und meine Freunde sagen mir immer, was sie denken. Deshalb sind sie auch meine Freunde. Denn all die Schönredner brauche ich nicht in meinem Umfeld.