MARCUS HOFMANN
Der singende Bürgermeister macht mit „Wenn die Liebe schlafen geht“ Mut!
Es kommt zwar nicht oft vor, aber immer mal wieder machen Politiker musikalisch von sich reden. Legendär ist z. B. der Auftritt von HELMUT SCHMIDT an der Heimorgel. WALTER SCHEEL landete einst mit „Hoch auf dem gelben Wagen“ einen Hit. Warum soll also nicht auch ein Bürgermeister zum Mikrofon greifen? Wobei MARCUS die Jobs strikt trennt – als Bürgermeister heißt er MARKUS HOFMANN (mit „k“), als Sänger MARCUS HOFMANN – mit „c“.
Mit „Unser Lied war der Bolero“ hat sich der singende Bürgermeister zuletzt einen Namen gemacht – die sommerlichen Klänge kamen beim Publikum gut an. Der Bad Kötzinger Bürgermeister gib sich volksnah als Sänger und sieht keinen Widerspruch zu seiner politischen Verantwortung. Recht hat er: Warum sollen politische Würdenträger statt Reden zu halten nicht auch mal singen dürfen? Letztlich entscheidet das Publikum, was es gerne hören mag. Die Musikverbundenheit von MARCUS HOFMANN kommt nicht von ungefähr – den Schlager liebt der Sänger von Kindesbeinen an. Die Logik des ausgebildeten Kirchenmusikers ist nicht von der Hand zu weisen: Er ist deutlich länger als Musiker aktiv (etwa seit dem 9. Lebensjahr) als als Politiker.
Im aktuellen Song des Oberpfälzers geht es um Alltagsroutine, die sich bekanntlich in vielen Beziehungen über die Jahre hinweg entwickelt. Zu Beginn sieht man noch alles durch die rosarote Brille: „Schön war unsere Zeit voll Zweisamkeit“. Die Alarmglocken sollten schrillen, wenn das Schweigen anfängt und die „Liebe nur noch Routine ist, man die Zärtlichkeit vermisst“. – Sicher ein Song mit starkem Identifikationspotenzial – wer kennt diese Achterbahnfahrt der Gefühle nicht?
Wenn das Feuer zu erlöschen droht, gibt es Handlungsbedarf, denn: „Für ein Happy End ist’s nie zu spät“. Wenn aus dem Himmelblau Alltagsgrau wird und eben die „Liebe schlafen geht“, wie es MARCHUS HOFMANN besingt, ist es für „Worte oft zu spät“. Der trotz recht ernsten Themas fröhlich vorgetragene Songs macht zum Song-Ende hin Mut: Auf die Frage „Schaffen wir noch einmal einen Neuanfang? Zünden wir das Feuer noch mal an?“ kann es nur eine Antwort geben: „Für ein Happy End ist’s nie zu spät.
Geschrieben hat den gefälligen Schlager ein prominentes Autorenteam: AXEL BREITUNG, der u. a. durch die Zusammenarbeit mit DJ BOBO bekannt geworden ist sowie MARVIN TRECHA und MARK BENDER (Referenzen u. a. AMIOGOS und KASTELRUTHER SPATZEN). Wir drücken MARCUS HOFMANN die Daumen, dass er mit seinem neuen Schlager ähnliche Beliebtheitswerte erzielet wie auf der politischen Bühne.