smago! KOLUMNE
“Macht endlich die Namen der (Rundfunk-)Berater öffentlich!”

Denn: Möglicherweise sind hier ganz andere Interessensgruppen am Werk, als man vermuten sollte…: 

Sie sind wie im Mittelalter Pest, Cholera in einem und das größte Übel, das den Schlagerfans widerfahren konnte: die sogenannten “Berater” der öffentlich-rechtlichen Sender, die den Radio-Redakteuren weismachen wollen, dass die Hörerinnen und Hörer der konservativen Programme vorrangig internationale Oldies hören wollen: “Words” von F.R. David, “San Francisco” von Scott McKenzie, “Moviestar” von Harpo, “No Milk Today” von Herman’s Hermits, ABBA bis zum Abwinken…
 
Nicht einmal Scientology hätte den Redakteuren eine bessere Gehirnwäsche verpassen können. So gilt mittlerweile auch bei “konservativen” Sendern, die bis vor wenigen Monaten die Fahne des deutschen Schlagers noch hochgehalten hatten (und damit immer sehr gut gefahren sind) zum Beispiel Unheilig als das Maß aller Dinge, wie zeitgemäße deutsche Musik produziert sein muss. Das Wort “Schlager” darf man bei vielen Sendern schon gar nicht mehr in den Mund nehmen, ohne sich sogleich den Mund mit Seife auswaschen zu müssen.
 
Diese phantomösen “Berater”, die vermutlich auch noch ohne Ausschreibung unglaublich viel Geld bei langfristigen Verträgen von den öffentlich-rechtlichen Sendern bekommen, bauen gerade eine Wand auf, gegen die kein Kraut mehr gewachsen ist. Und: Sie verbreiten eine Unruhe, derer sich niemand mehr erwehren kann. Ganz offensichtlich soll hier ein ganzer Apparat stillgelegt werden.

Die meisten Rundfunk-Redakteure, die teilweise schon seit Jahrzehnten in Amt und Würden sind und über all die Jahre einen guten Job gemacht haben, werden momentan von einigen wenigen anonymen Beratern regelrecht zwangsentmündigt und zu reinen Befehlsempfängern degradiert.

smago! meint: Jetzt reicht es!!! Und nicht nur wir möchten jetzt endlich wissen:

Wer sind diese Berater?

Wo kommen die her?

Wer steckt dahinter?

Und vor allem: Was beraten die???

Was machen die Berater darüberhinaus? Welche weiteren Interessen haben sie darüberhinaus?

Oder etwas konkreter gefragt…:

KANN es sein, dass einige dieser “Berater” so ganz nebenbei auch “Moderationscoaching” anbieten?

KANN es sein, dass so ganz nebenbei irgendwelche teuren Musik-Verwaltungs-/Abspiel-Systeme verkauft werden sollen?

KANN es sein, dass hier möglicherweise ganz andere Interessensgruppen am Werk sind und dass es gar nicht mehr um die (reine) Musik(beratung) als solche geht?

smago! meint: Zum Kuckuck mit diesen “Beratern”… Gleiches gilt selbstverständlich auch für diejenigen, welche diese “Berater” bestellt haben…

Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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