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CDs gebraucht kaufen schont den Geldbeutel und die Umwelt!

Die Silberlinge sind ideal für Musiksammler …:

 

 

 

Es muss nicht immer neu sein! Heute wird eine andere Form des Kaufens immer wichtiger: Secondhand.

Vor allem bei Kleidung ist die zweite Hand stark im Kommen. Das zeigt auch eine Studie der Unternehmensberatung KPMG und das Kölner Handelsforschungsinstitut EHI, über die das Portal Absatzwirtschaft berichtete.

Die hauptsächlichen Gründe für Konsumenten, sich für Ware aus zweiter Hand zu entscheiden, liegen in den Bereichen Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Allerdings werden diese Kriterien in den kommenden Jahren nicht nur bei Mode immer wichtiger, sondern in allen Belangen des Alltags.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass man sich heute auch in anderen Bereichen für Secondhand entscheiden kann. Ein gutes Beispiel dafür ist Musik. Anbieter wie beispielsweise medimops, Discogs oder Recordsale bieten mittlerweile ein großes Repertoire an gebrauchten CDs, aber auch Vinylschätzen an. Von Abba bis Zappa findet der Musikfan hier alles, was ihn glücklich macht.

 

 

 

 

Secondhand schont Ressourcen und Energie

 

 

Einer der Vorteile von Music-Secondhand ist natürlich der Umweltaspekt. Denn was einmal produziert wurde, sollte so lange wie möglich im Kreislauf bleiben, sodass sich die Herstellungs-Emissionen über einen langen Zeitraum quasi abschreiben lassen.

Eine CD besteht aus dem Kunststoff Polycarbonat und einer Aluminiumbeschichtung sowie einem Lack, der für längere Haltbarkeit des Tonträgers sorgen soll. Unterm Strich wird die CD also aus Rohstoffen produziert, die es nicht in unbegrenzter Menge gibt. Dazu kommt der Energieverbrauch bei der Herstellung, das Cover und schließlich der Transport.

Zwar werden CDs nicht so oft weggeworfen, aber wenn sie entsorgt werden, landen sie meistens im Hausmüll. Dabei gibt es mittlerweile eine Reihe von Unternehmen, die sich auf das Recycling der musikalischen Datenträger spezialisiert haben. Auf der Seite des Umweltbundesamts findet man die Adressen. Auch bei lokalen Entsorgungsunternehmen kann man erfahren, wie man eine alte CD am umweltfreundlichsten entsorgt.

Allerdings – und das wissen viele Musikfans gar nicht – sind CDs oder auch Vinylplatten immer noch deutlich umweltfreundlicher als das Streaming von Songs aus dem Netz.

Laut einer norwegischen Studie sind es vor allem die Server, die für den großen CO2-Abdruck der Streaming-Dienste sorgen. Denn sie verbrauchen nicht nur viel Energie, sondern müssen auch aufwendig gekühlt werden. Auch Datenkabel und elektronische Bereitstellung sind echte Energiefresser. So haben Forscher in England berechnet, dass nur fünf Stunden Streaming soviel Emissionen verursachen wie die gesamte Herstellung einer CD.

Lädt man dann noch viele Stücke von unterschiedlichen Interpreten herunter, verschlechtert sich die Umweltbilanz nochmal. Dabei wäre die Lösung recht einfach: Man entscheidet sich für einen Sampler und hat die aktuellen Hits seiner Lieblingsstars auf CD.

 

 

 

 

Die Silberlinge sind ideal für Musiksammler

 

 

Aber natürlich sind es nicht nur Umweltgedanken, die für den Kauf einer gebrauchten CD sprechen. Vor allem Fans einer bestimmten Musikrichtung – sei es Pop, Schlager oder Rock – legen sich nämlich gern eine Sammlung ihrer Lieblingshits an, auf die sie auch sofort Zugriff haben.

In einer solchen Sammlung sind in vielen Fällen zudem nicht nur die aktuellen Alben vorhanden, sondern auch lang gesuchte Raritäten, die man eben nicht überall kaufen kann. Noch ein Punkt für Anbieter gebrauchter CDs.

 

 

 

 

Pflege sorgt für lange Haltbarkeit

 

 

Solche Raritäten, aber natürlich auch die neuesten Aufnahmen der Lieblingsband wollen gepflegt werden, damit man lange etwas davon hat. So ist es gerade bei seltenen Scheiben sinnvoll, sie auf den Rechner oder in eine Cloud zu importieren, sodass man ein Backup besitzt. Aber auch die richtige Pflege trägt dazu bei, dass man lange etwas von seinen Lieblings-CDs hat.

Die Pflege der Silberlinge beginnt mit der Auswahl des richtigen Reinigungstuchs. Fusselfrei soll es sein und eine weiche Oberfläche besitzen, damit man während der Reinigung keine Kratzer in die CD macht. Hier hat sich vor allem Mikrofaser als gutes Material erwiesen. Allerdings sollte man auch diese Tücher vor Gebrauch immer leicht anfeuchten.

Die Reinigung erfolgt dann mit lauwarmem, klarem Wasser, sofern keine stärkeren Verschmutzungen vorhanden sind. Wichtig dabei: Nie in Kreisrichtung reinigen, so zerstört man die Lesespur nämlich im Handumdrehen, die CD ist dann reif für den Müll. Stattdessen arbeitet man am besten von innen nach außen – und natürlich ohne viel Druck.

Wenn sich hartnäckige Flecken allein mit dem angefeuchteten Mikrofasertuch nicht entfernen lassen, kann man mit ein wenig Spülmittel oder Glasreiniger nachhelfen. Zum Schluss wird die CD dann entweder mit einem weichen, fusselfreien Tuch sanft trockengerieben, oder zum Trocknen hingelegt – allerdings weder in Heizungsnähe noch unter direkter Sonneneinstrahlung.

Sollte die CD doch einmal Kratzer abbekommen haben, ist das zwar ärgerlich – in vielen Fällen lässt sie sich aber noch retten. So gilt Zahnpasta als echter Retter in der Not, denn damit lassen sich mikrofeine Kratzer einfach wegschmirgeln.

 

 

 

Foto-Credit: unsplash.com / Jan Huber

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