PETER ORLOFF
Schon vor über 40 Jahren wurde er seinem Ruf als „Der Titan“ mit dem Epos „Der Barbar“ gerecht!

Auch in Zeiten der Neuen Deutschen Welle war PETER ORLOFF auf der musikalischen Höhe der Zeit! Sein Auftritt in der Kult-Sendung “Musikladen” entwickelt sich gerade zum YouTube-Hit …:

 

 

 

Wohl kaum ein deutscher Schlagersänger kann auf eine derart vielseitige Karriere zurückblicken wie PETER ORLOFF, von Insidern auch gerne „der Titan“ genannt. Okay, es gibt den Schlagertitan (BERNHARD BRINK), es gibt den Poptitan (DIETER BOHLEN) – aber DER Titan ist und bleibt PETER OROLFF.

Als PETER seine Karriere mit vielfältigen und erfolgreichen Songs wie „Monika“ (angeblich auch der Name seiner ersten Freundin) oder „Ein Mädchen für immer“ startete, schrieben die Medien: „Sanft wie ROY, hart wie DRAFI, sexy wie REX“. Schon damals hielt sich der Künstler in einem Sportstudio (in Köln an der Venloer Straße, wie die BRAVO zu berichten weiß,) fit. Und so überzeugte PETER über 15 Jahre hinweg mit konventionellem Schlager, der immer moderner wurde – immerhin wurde er 1967 bereits als „Die Sänger-Entdeckung des Jahres 1967“ bezeichnet.

Nun war es schon vor Jahrzehnten so, dass der Musikmarkt in ständiger Bewegung war. Einschneidend war sicher das Aufkommen der Neuen Deutschen Welle. Deren Protagonisten überrollten die traditionellen Schlagerstars quasi wie eine Lawine – mit freundlicher Unterstützung der ZDF-Hitparade, aber auch von der Sendung „Musikladen“.

1982 sang PETER – damals (wie heute) „fit wie ein Turnschuh“ das Lied über einen Mann, für den das Recht des Stärkeren gilt. Wenn nur noch der Starke bestehen kann, ist der Begriff „Der Barbar“ nach Meinung von PETER zutreffend. Mit seinem Song begab er sich im Spätsommer 1982 klar auf Augenhöhe der damals populären Songs der Neuen Deutschen Welle – vermutlich Image-bedingt wollte sich der Erfolg damals nicht einstellen, so dass der Titan im Anschluss eine Pause einlegte.

Die Konkurrenz war damals aber auch mehr als imposant. Genau in dem Musikladen, in dem der epische „Barbar“ vorgestellt wurde, feierte eine gewisse NENA ihre TV-Premiere – ja, es war genau der legendäre Auftritt im roten Lederminirock, der sie für die damalige Jugend einfach unwiderstehlich machte. Trotz einer fulminanten Werbestrategie (LP-Cover mit halb nacktem Oberkörper, in Leder gekleidet und Schwert, das epochale „Also sprach Zarathustra“-Instrumental zu Beginn und Ende des Songs, junge und moderne Musiker als Begleitband) führt der „Barbar“ leider noch immer ein Nischendasein, obwohl der Song  eine starke Qualität hat und PETER ORLOFF mal so richtig von seiner „Titan“-Seite zeigt.

Auf der Rückseite des „Barbar“-Albums gibt es einen weiteren Begriff für PETER ORLOFF: Der „Schwarze Panther“ (vielleicht auch eine Anspielung auf die Katzen des Künstlers – ORLOFF war schon immer Tierliebhaber)- und genau dieses Image versuchte man damals offensichtlich zu kultivieren – vollkommen zurecht wurde ja auch darauf hingewiesen, dass der Titan nicht nur als Sänger, sondern auch als Produzent überaus erfolgreich war (u. a. mit BERND CLÜVER und PETER MAFFAY) und (damals) „neuerdings“ auch als Labelchef  tätig wurde (er nahm u. a. BERNHARD BRINK unter Vertrag und veröffentlichte seine eigenen Platten wie „Der Barbar“ auch selbst).

Für den „Barbar“ gab es weitere spannende Promotion außer dem Deutschen Musikladen: In der TV-Serie „Büro Büro“ machte Protagonistin „Gaby Neuhammer“ keinen Hehl daraus, dass sie für ORLOFF und dessen Song schwärmte. Es handelt sich bei dem Song in der Tat um ein epochales Werk, das eigentlich nun, 40 Jahre später, verdient hat, einmal gehört zu werden. Zumal schon damals die Qualität der modernen Musik von PETER ORLOFF von angesehener Stelle anerkannt wurde. Laut Plattencover hat die Gruppe DEUTSCH-AMERIKANISCHE FREUNDSCHAFT (DAF) verlauten lassen:  „Ich fühle mich Schlagersänger PETER ORLOFF eher verbunden als mit UDO LINDENBERG.

Wenn das kein Ritterschlag ist… – also: Grund genug, den Epochalsong „Der Barbar“ im Stil des heutigen NINO DE ANGELO noch einmal aufleben zu lassen…

 

 

 

 

Foto-Credit: TROJA / Peter Orloff

 

 

 

Foto-Credit: TROJA / Peter Orloff
Textquelle: smago!

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