FLORIAN SILBEREISEN
Heute (28.09.2024), MDR Fernsehen: “Schlagerbooom 2023 – Alles funkelt! Alles glitzert!” (Wh.!)!

20:15 Uhr – 23:28 Uhr (im Anschluss: “MDR aktuell” bis 23:30 Uhr)! Zwischen Hochleistungs-Show und (Künstler-)Massenabfertigung – die smago! TV-Kritik …:

 

 

Im Grunde ist es müßig, sich über eine TV-Show zu echauffieren, die unterm Strich so erfolgreich war. Auch und gerade bei den jungen Zuschauern, wie smago! bereits am frühen Sonntagmorgen (22.10.2023) feststellte (, wie HIER nachzulesen ist).

Und JA, die Sendung “Schlagerbooom 2023 – Alles funkelt! Alles glitzert!” war eine absolute Hochleistungs-Show, aber über weite Strecken eben auch eine (Künstler-)Massenabfertigung. Einmal mehr zeigte sich die “Zwei-Klassen-Gesellschaft” im Kosmos der “Feste” TV-Shows.

Bei den Künstlern, die man wirklich vielleicht gerne mal etwas länger gesehen hätte (wie Vincent Gross oder Team 5ünf) wurden die Titel “gestutzt”, dass kaum mehr etwas davon übrig blieb, dafür kamen andere im Überfluss zum Zug.

Ohne jede Frage war das “die größte Schlager-Live-TV-Show Europas”. Kurzweilig, enorm temporeich. Und auch thematisch ungemein abwechslungsreich. Und vermutlich gibt es für den “Schlagerbooom” keinen besseren “Hexenkessel”, als die Dortmunder Westfalenhalle, die restlos ausverkauft war.

“Seid Ihr startklar für den ‘Schlagerbooom 2023’?”, fragte Florian Silbereisen gleich zu Beginn, nachdem er die Show wie gehabt mit dem Geier Sturzflug-Klassiker “Pure Lust am Leben” eröffnet hatte. “Nach 728 Tagen ist es endlich wieder soweit!”, freute er sich. “Wir starten die größte Schlager-Live-TV-Show Europas.”

Und gestartet wurde während der rund 200-minütigen Show so manches. Angefangen vom Vorverkauf für die Sendung “Schlagerchampions 2024 – Das große Fest der Besten” über die von Florian Silbereisen präsentierte Tournee “Das große Schlagerfest.XXL 2024 – Die Party des Jahres zum Jubiläum” (30 Jahre “Feste” TV-Shows und 20 Jahre “Feste” TV-Shows mit Florian Silbereisen) sowie diverse weitere Tourneen (DJ Ötzi, Ben Zucker, Melissa Naschenweng, Andrea Berg und so weiter).

Nachdem Florian Silbereisen die Menschenmassen in der Dortmunder Westfalenhalle mit “Marmor, Stein und Eisen bricht” und “Ich war noch niemals in New York” auf Betriebstemperatur gebracht hatte, eröffnete DJ Ötzi mit seiner deutschen Version des Umberto Tozzi Hits “Tu” – “Du (Was ich will, bist du)”. Er startete seinen Auftritt an einem DJ Pult. Denn wie man weiß, begann die Karriere von DJ Ötzi seinerzeit als DJ …

Joelina Drews & Lucas Cordalis sangen, wie bereits bei der “Großen Schlager Strandparty”, mit “Wenn der Regen auf uns fällt” (Deutsche Originalaufnahme von Lena Valaitis & Costa Cordalis) die deutsche Version des Welthits “Wenn The Rain Begins To Fall” von Jermaine Jackson & Pia Zadora. Doch irgendwie hat man – spätestens seit dem Dschungelcamp – keine Freude mehr an Lucas Cordalis …

Die Jungs von voXXclub überraschten mit einer musikalischen Antwort auf den Superhit “Ich brauch einen Mann” von Maite Kelly, in dem sie fragten: “Suchst du den Mann?”. Maite fühlte sich gebauchpinselt, wie sich später im Laufe der Sendung herausstellen sollte: “Ich glaube, für jeden Autor / Schreiber / Künstler ist es eine große Ehre, in so kurzer Zeit gecovert zu werden. Und die Jungs haben ziemlich abgerockt.”

“Zu oft musste – vor allem Stefan – wegen Krankheit absagen.” So kündigte Florian Silbereisen ‘die Stimme der Münchener Freiheit’, Stefan Zauner mit seiner Frau Petra Manuela, an. Obwohl von seiner Krankheit noch schwer gezeichnet, sangen die beiden den größten Hit der Münchener Freiheit – “Ohne dich (schlaf’ ich heut’ Nacht nicht ein)”.

Kerstin Ott malte die Dortmunder Westfalenhalle in “Regenbogenfarben” an und freute sich “Was für eine Atmosphäre hier!”.

Weiter ging’s mit dem Mann, “der das Glitzern und Funkeln erfunden hat”: Ross Antony. Er sang ein “Hit-Medley”, bestehend aus “Ich bin was ich bin ((I Am What I Am))” und “Eine neue Liebe ist ein neues Leben”.

Anna-Maria Zimmermann überraschte mit einer Cover-Version des Titels “Mit dir vielleicht” …” von Nicole aus dem Jahre 1992. “Mit dir vielleicht …” war einst die Nachfolge-Single ihres Siegertitels beim Wettbewerb “Schlager ’91”, “Ein leises Lied”. “Sie erfüllt sich heute den großen Traum von damals. Denn das Lied, das sie schon im Kinderzimmer gesungen hat, das singt sie heute auf der ganz großen Showbühne!”, erklärte Florian Silbereisen.

DJ Ötzi fand im Gespräch mit Florian Silbereisen lobende Worte über den nun folgenden Sänger: “Dieser Junge hat es echt auch verdient. Weil: Er hat echt gekämpft!”. Und sogar Florian Silbereisen durfte sagen: “Der Erfolg ist da!”. Der Österreicher DJ Ötzi und der Bayer Florian Silbereisen begrüßten jetzt “einen Schweizer, der mit uns griechisch tanzen möchte”. Die Rede ist natürlich von Vincent Gross, dessen Superhit “Ouzo” leider von 4 Minuten und 35 Sekunden auf 2 Minuten und 44 Sekunden gekürzt wurde. Darauf KEINEN Ouzo! Aber durchaus bemerkenswert, dass man im Hause Silbereisen nach 6 ½ Jahren auch mal gemerkt hat, dass dieser ‘Bursche’ Erfolg hat … Der Wille zählt. Und positive Ansätze sind deutlich erkennbar. Die Halle stand jedenfalls Kopf.

Für die nächste Künstlerin war dieser “Schlagerbooom” “eine ganz besondere Show”. Michelle erklärt in Bezug auf ihre 30-jährige Karriere, dass sie “diese Türen schließt, um für mich eine neue öffnen zu können”. Mit der wirklich absolut grandios guten Bombast-Ballade “Das war’s für mich” wurde sowohl die Wiedergeburt der Balladen-Sängerin Michelle gefeiert als auch ihr (abermaliger) Abgesang auf die Bühnenfigur Michelle. So nah liegen Freud und Leid auch beim “Schlagerbooom” bisweilen beieinander. In jedem Fall aber: Höchsten Respekt zu diesem Titel !!! Und wenn sogar “Schlagerprofi” Stephan Imming zu smago! sagt: “der stärkste MICHELLE-Song ever. Endlich mal wieder ein bärenstarker MICHELLE-Titel”, dann will das durchaus etwas heißen. “Ihr seid großartig!”, rief Michelle dem Publikum zu.

Kontrastprogramm pur. Markus Becker & Mickie Krause betraten jetzt die “Schlagerbooom” Bühne, um richtig für Furore zu sorgen – mit “Du bist die schönste Frau der Welt” (beide), “Das rote Pferd” (Markus Becker) und “Schatzi, schenk mir ein Foto” (Mickie Krause).

Nachdem Daniel Munoz die “Schlagerchance in Leipzig” für sich genutzt hatte, durfte er sich mit seinem Titel “Nie mehr Adios” zum ersten (und vermutlich auch letzten …) Mal beim “Schlagerbooom” präsentieren. (Apropos: Wäre “Nie mehr Adios” nicht auch ein passender Titel für Michelle …?) Übrigens: Auch Vollplay-Singen will gelernt sein …

Ben Zucker präsentierte seinen aktuellen Solo-Titel “Heute Nacht” mit einem Kinderchor.

Nach seinem Auftritt gesellte sich Kerstin Ott dazu. Florian Silbereisen stellte fest, dass “beide ‘ne ähnliche Frisur” hätten (!!!). Und – stellen Sie sich das einmal vor …: “Ihr habt beide Tattoos!”. Es folgte: die Weltpremiere (!) des gemeinsamen Duett-Titels von Kerstin Ott & Ben Zucker – “An diesen Tagen”.

Marina Marx präsentiert mit “It’s My Life” die deutsche Version des Bon Jovi Welthits “It’s My Life” (, der auch wirklich einer war …).

Matteo Bocelli hat “gerade den Song seines Lebens” aufgenommen. Hatten wir das nicht gerade schon bei Michelle, dass sie ihren authentischsten und persönlichsten Song aufgenommen hat …? — Egal. Was Matteo Boceelli mit “If You Could See Me Now” beim “Schlagerbooom” verloren hat, weiß vermutlich nur der Papst. Vielleicht kommt der Herr Papa (Andrea Bocelli) dafür ja zum “Adventsfest der 100.000 Lichter”. Wer weiß.

Obwohl seine Lebensgefährtin (Michelle) soeben erst “Das war’s für mich” verkündet hatte, “bestimmte” Eric Philippi: “Wir bleiben noch!”. Das kann ja heiter werden … (Nein, Spaß beiseite: smago! wünscht den beiden alles erdenklich Gute!) DJ Ötzi und Florian Silbereisen gesellten sich im Übrigen beim Auftritt von Eric Philippi mit hinzu …

Roland Kaiser präsentierte mit “Komm mit mir” einen eher belanglosen neuen Song (aus seinem Album “Neue Perspektiven”), dem allerdings noch ein “Stadion-Hitmix” folgte (“Stark”, “Kurios”, “Es ist alles okay”, “Gegen die Liebe kommt man nicht an”).

“Geburtstagskind” Christin Stark (sie wurde am 21.10.2023 34 Jahre jung) überraschte Beatrice Egli mit einem 3-fach Award der Sendung “Die Schlager des Jahres”. Beatrice hatte 3x in Folge Platz 1 der Monatsauswertung belegt. Sie sang jedoch nicht ihren Siegertitel “Balance”, sondern “Verlieb dich nicht ohne mich”, mit dem sie Howard Carpendale gewiss ein Déjà-vu-Erlebnis beschwert hat, denn die Melodieführung der Strophen erinnert doch ein bisschen sehr an Howards Lieblingshit “Nachts wenn alles schläft”. Toll inszeniert wurde das Duett “Das wissen nur wir” mit Florian Silbereisen, das – bitte korrigieren Sie uns, wenn wir uns irren – zum dritten Mal in einer der großen “Feste” TV-Shows in Folge “vorgestellt” wurde.

DJ Ötzi durfte ein bisschen Tour-Werbung in eigener Sache machen und sagte hierbei auch das böse “E”-Wort (“Eventim”!) …

Fließband-Abfertigung mehr oder weniger für DIE Band, die gerade mit “Doggerland” ihr achtes Nr. 1 Album in Folge gelandet hat: Santiano. Sie stellten den Titel “Es klingt nach Freiheit” vor.

Thomas Anders & Florian Silbereisen haben sich das “Schlagerbooom” Sendungsmotto “Alles funkelt! Alles glitzert!” zu eigen gemacht und einen gleichnamigen Song aufgenommen. Das zweite Duett-Album “Nochmal!” erscheint ja jetzt erst am 12. Januar 2024. Aber das ist eine andere Geschichte …

Nach dem Vorverkaufsstart für die “Schlagerchampions 2024” und für die Tournee 2024 erinnerten beide mit einem Medley (“Ein bisschen Aroma”, “Albany”, “Eloisa”, “Abschied ist ein scharfes Schwert”) an den kürzlich verstorbenen Roger Whittaker. “Meine Eltern waren ganz, ganz große Roger Whittaker Fans”, verriet Thomas Anders. Und Florian Silbereisen sagte: “Lieber Roger, wir alle werden dich niemals vergessen!”.

Eloy de Jong & Ross Antony präsentierten ihren Duett-Song “Viel mehr als das Beste”. Ein “böses” anderes Portal kommentierte den Auftritt wie folgt: “Ein holländischer Textmarker-Schlächter und ein korpulenter Laubfrosch hüpfen auf der Bühne herum.” (Wie gesagt: “böse !!!”.) Zu “Viel mehr als das Beste” gibt es im Übrigen einen grandiosen Videoclip, in dem sich Eloy de Jong & Ross Antony als Thomas Anders & Dieter Bohlen = Modern Talking präsentieren. Und das unter der Regie von Thomas Anders … und … Christian Geller.

Die Jungs von Team 5ünf wurden beim “Schlagerbooom” am heftigsten “beschnitten”. Ihrem (Cover-)Titel “I.O.I.O.” wurden gerade einmal 2 Minuten und 25 Sekunden eingeräumt. (– Frechheit !!!)

Maite Kelly sorgte mit “Das zieht sich doch keiner freiwillig an”, PARDON: “Das tut sich doch keiner freiwillig an” für Riesenstimmung in der Dortmunder Westfalenhalle. Und natürlich sang sie auch noch den mutmaßlichen Schlager-Radio-Hit des Jahres “Ich brauch einen Mann” – in einer Art “Unplugged” Version, die sie bei Giovanni Zarrella schon einmal geprobt hatte. Wie immer ein klasse Auftritt von der Mary Poppins des Schlagers!

Erneut stand DJ Ötzi Florian Silbereisen zur Seite. Nämlich, als es darum ging, Bewerbungen für “Das große Adventsfest-Singen” einzusammeln …

“Warum tanzt du so allein”, fragte Howard Carpendale. – “Wegen dir”, antwortete Kerstin Ott (mit Howard Carpendale), die Howards Klassiker “Nachts wenn alles schläft” vor gut fünf Jahren einfach ein bisschen “umgebaut” hatte. Der Lohn: Single-Gold !!! Zwischendurch hatte Howard Carpendale zu Florian Silbereisen gesagt: “Ich bin der Meinung, wir können der jungen Generation nicht alles überlassen!”. (Und dabei will Daniel Sommer den Schlager doch “entstauben” …) Als Zugabe sang Howard Carpendale dann auch noch sein “Ti amo”.

Melissa Naschenweng rockte mit “Ein Kompliment” und “I steh auf Bergbauernbuam” die Westfalenhalle.

Anastacia – im Silbereisen-Universum DER Weltstar unter allen Weltstars – sang ebenfalls ein Medley und schenkte Florian Silbereisen eine Mütze mit der Aufschrift “Schnuckiputz”. Noch Fragen ??? (Wobei “Schnuckiputz” ja immerhin noch besser ist als zum Beispiel “Schniedelwutz” …)

Die ganz große “Schlagerbooom” Bühne gehörte diesmal Andrea Berg, die nach längerer “Feste” TV-Show Abstinenz ihr “Comeback bei Florian Silbereisen” feierte – und das mit komplett neuen (Live-)Versionen von Titeln wie “Ja, ich will”, “Zu schön um wahr zu sein”, “Die Gefühle haben Schweigepflicht”, “Du hast mich tausendmal belogen” und – Achtung: Cover-Song! – “Ich liebe das Leben”.

“Wir feiern jetzt einfach gemeinsam durch bis zum Adventsfest”, schlug Florian Silbereisen vor.

Doch: Alles hat ein Ende. (Nur die Wurst hat zwei.)

Textquelle: MDR Fernsehen (Textvorlage)

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