In der MDR-Talkshow “Riverboat” sprach der Showmaster mit Jörg Kachelmann über ein Leben nach dem Tod …:
Jörg Kachelmann: Herr Silbereisen, aus niederbayerisch-katholischer Sicht, wie sehen Sie ein Leben nach dem Tod?
Jeder hat ja seinen Glauben. Für mich wäre das eine sehr traurige Vorstellung, von Fliegen und Maden entsorgt zu werden. Ich hoffe, dass es irgendwo noch ein Plätzchen gibt, wo man in meiner Vorstellung auf einer Wolke ein schönes Plätzchen hat und singen kann.
Jörg Kachelmann: Bei Ihnen spielt die Religion ja eine große Rolle. Welche genau?
Der liebe Gott? Bei mir? Ich glaube, dass es da noch etwas gibt. Die Vorstellung, dass es nach dem Tod einfach zu Ende ist, wäre mir zu traurig. Ich glaube, dass es da jemanden gibt, der mich ein Stück weit begleitet. Oft sagen die Menschen, es sei Zufall, was passiert. Ich sage, es ist Schicksal. Mir hilft das. Ich bin ein sehr positiv denkender Mensch und wenn was schief geht, denke ich: Für irgendetwas wird es schon gut sein, der wird sich schon denken, was er da mit mir macht.
Jörg Kachelmann: Beten Sie?
Vor meinen Konzerten und Auftritten. Immer. Dann spreche ich ein kurzes Gebet. Ich bete gerne und mir tut das gut. Manchmal ist es auch nur ein Zwiegespräch. Mir gibt das Ruhe und Sicherheit. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Textquelle:
Plan A | PR, Antje Pohle - Mit Zitaten und Statements aus der MDR-Talkshow "Riverboat" (Textvorlage)