MAITE KELLY – ROSS ANTONY
smago! Event-Bericht: "Schlagerstars im Zelt" – Superstimmung bei Bayern plus!
“Das Zelt” auf dem Nürnberger “Frühlingsfest” war zum Bersten voll!
Es war fürwahr ein Bilderbuchabend für jeden Schlagerfreund: dem Sender Bayern plus war es gelungen, für die diesjährige "Schlagerstars im Zelt" Veranstaltung auf dem Nürnberger Frühlingsfest sowohl ROSS ANTONY als auch MAITE KELLY zu gewinnen. Das "Papert-Festzelt" war zum Bersten voll und schien schier aus allen Nähten zu platzen!
Das musikalische Rahmenprogramm besorgt die bayrische Showband Saxndi; Bayern plus-Moderator Harry Blaha führte durch das Programm. Einige Bayern plus-Hörerinnen und Hörer konnten im Vorfeld VIP-Karten inkl. Meet & Greet mit den Top-Stars des Abends – Ross Antony und Maite Kelly – gewinnen. Hierzu kamen die Künstler in die für diesen Abend im Festzelt eingerichtete Bayern plus-Box, was natürlich einen enormen Menschenauflauf verursachte …
Maite Kelly machte es schlau: Sie schlich sich auf leisen Sohlen in die Box ein, als die Bayern plus-Gäste gerade beim Essen waren …
Und Ross Antony trägt jetzt die Frisur von Matthias Reim, die jener glücklicherweise jedoch wieder "abgelegt" hat, auf …
Ein Journalisten-Kollege stellte – an Ross Antony – die absolut geistreichste Frage aller Zeiten: "Finden SIE, dass Schlager in ein Bierzelt passen ?!!". – Hmmm …
Ross Antony stellte sich – als ein Musikant im Trachtengwand – zunächst mit seiner Bourani "Auf uns" Adaption "Das alles sind wir" vor, bevor er mit "Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben" (Jürgen Marcus) und "Sie liebt dich" (von den Beatles) und "Rote Lippen soll man küssen" (Cliff Richard) sogleich in die Vollen ging. Zum Entsetzen des Security-Personals mischte sich Ross mitten ins Getümmel und wanderte das riesengroße Festzelt ab.
Ross wusste durchaus auch mit seinen eigenen Songs zu überzeugen. "Vor 3 Tagen bin ich 21 geworden", witzelte er. Korrigierte sich dann aber sogleich dahingehend, dass er "sehr junge 42" geworden sei.
Mit "Never Gonna Give You Up" sang er den größten Erfolgvon Rick Astley in der englischen Originalversion, den Bro'Sis-Hit "I Believe" sang er indes nur kurz an, bevor er musikalisch verkündete, "Very British" zu sein. Nach einem (erfolgreichen!) "Panorama-Selfie" beang er "Goldene Pferde", um das Publikum hernach zu fragen "Do You Speak English?", wozu er erneut ins Publikum ging.
Mit seinem 40-Minuten-plus-Zugabe-Auftritt hat Ross einmal mehr gezeigt, dass er zu den besten Live-Sängern im Schlagerbereich zählt!
Nachdem die Formation Saxndi die nächsten 45 Minuten überbrückt hatte, ging es weiter mit der Frau, die – so Harry Blaha – "trotz eines Comebacks ihrer Familie gesagt hat: 'Ich komm' nach Nürnberg'". Sie scharre schon mit den Hufen. Mit einem zünftigen "Leute, lasst die Sau raus!" – natürlich NICHT auf Maite Kelly gemünzt, sondern an das Festzelt-Publikum gerichtet – kündigte er Maite Kelly an.
Maite lotste zunächst mit einem Hit-Medley einiger ihrer Kolleginnen und Kollegen die Stimmung aus: "Hello Again" (Howard Carpendale), "So schön kann doch kein Mann sein" (Gitte), "Du hast mich tausendmal belogen" (Andrea Berg), "Ein Stern … der deinen Namen trägt" (DJ Ötzi feat. Nik P.) und "Amarillo" (Tony Christie) in einer deutschen Textfassung.
"Die Bühne, ist die stabil?", fragte Maite "besorgt" – "Die wackelt so'n bisschen". "Das wackelt!", stelle sie abermals fest. "Dieser Teil, der wackelt. Also: Wenn de Bühne kracht, kann ich nichts dafür!".
Bei "Warum hast du nicht nein gesagt" gab es seitens der Zuschauer kein Halten mehr. Maite kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus: "Das ist mein erster Festzeltauftritt in 15 Jahren", bekannte sie. Und sie hatte sichtlich ihren Spaß daran.
Mit "Wenn du Liebe suchst" und "Isla d'amour" präsentierte sie zwei weitere Knallertitel aus ihrem Gold-Album "Sieben Leben für dich", bevor sie die ESC-Siegertitel "Après toi" (Vicky Leandros – 1972) und "Merci, Chérie" (Udo Jürgens – 1966) – allerdings in einer eigenen, sehr speziellen! Textversion interpretierte. Das Festzelt-Publikum klebte förmlich an ihren Lippen! Mit "Dich zu lieben" (Roland Kaiser) und "Hot Stuff" (Donna Summer) mit einem kleinen – rein musikalischen – Schlenker in Richtung "Music" von John Miles, clever gemischt mit ihrem 'Eigengewächs' "Lieben oder nichts" hielt Maite die Stimmung weiter auf dem Siedepunkt.
"Ich will Euch auf den Tischen tanzen seh'n!", forderte sie nun ein. "Auf die Tische mit Euch!" Einem Security-Mann stockte schier der Atem (aber aus einem ganz anderen Grund! – nämlich), als Maite ihn bei "Es war noch nie so schön" auf die Bühne zog, um mit ihm Disco-Fox zu tanzen! "Euch nehm' ich mit nach Hause, dann könnt Ihr das ganze Haus bewachen!", witzelte sie.
Nach ihrem durchaus ein bisschen an "Bleedin' Love" von Leona Lewis erinnernden Stück "Herzbeat" versprach Maite Kelly: "Ich komm' sehr, sehr gerne wieder".
Selbstverständlich hatte sie auch ihren "ersten Schlagerhit ohne Roland" ("Er war zu teuer") mit im Gepäck: "Sieben Leben für dich". Und da dieser Song dermaßen abgefeiert wurde, sang Maite ihn gleich noch ein zweites Mal.
Zwischen ihren Songs hatte Maite im Übrigen stets hervorragendes Live-Entertainment mit weisen Worten wie "Das Leben ist eine Bitch!" und weiteren (natürlich augenzwinkernden und dennoch nicht zitierfähigen!) Aussprüchen geboten.
Harry Blaha brachte es auf den Punkt, als er in seiner Abmoderation feststellte, dass dies "das Emotionalste und stimmlich Beste" gewesen sei, was man jemals in diesem Festzelt habe erleben dürfen.
Sehen Sie HIER einen TV-Beitrag vom "Franken Fernsehen"!
Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de
http://www.universal-music.de/company/umg/electrola
http://www.maitekelly.de/de/