HELENE FISCHER
Solide Einschaltquote für Helene Fischers Stadion-Konzert!

Trotz verpasstem Tagessieg kann Frau Fischer zufrieden sein, muss aber aufpassen, nicht verheizt zu werden, befindet smago! Kolumnist Stephan Imming…: 

Knapp 4 Millionen Menschen (Marktanteil 14,7 %) haben am Samstag den Mitschnitt von Helene Fischers "Farbenspiel"-Tournee gesehen. Sie musste sich damit allerdings u. a. dem anlässlich des 80. Geburtstags von Dieter Hallervorden ausgestrahlten Film "Chuzpe-Klops braucht der Mensch" geschlagen geben.

Wenngleich der Mediendienst DWDL von einem "soliden Marktanteil" spricht, muss man konstatieren, dass  angesichts einer Quote von fast 7 Mio. EUR von Helenes Weihnachtsshow vielleicht auch noch höhere Erwartungen geherrscht haben könnten.

Nach meiner Meinung ist die Gefahr inzwischen sehr groß, dass der Helene-Hype zu extrem wird. Ein Indiz für diese These ist, dass Cover-Bands sich scheuen, den Hit "Atemlos" ins Programm aufzunehmen, weil befürchtet wird, dass Helene-Gegner da genervt drauf reagieren – ähnliches gilt auch für Karaoke-Programme. Will sagen: ZU viel Helene könnte für den Erfolg abträglich sein.

Googelt man "Helene Fischer Farbenspiel Einschaltquote", findet man in erster Linie Hinweise auf ihr im Januar 2015 ausgestrahltes gleichnamiges (!) Hallenkonzert. Mehrfach habe ich die These gehört, der am Samstag vom ZDF ausgestrahlte Mitschnitt sei eine Wiederholung gewesen, weil "gefühlt" sicher viele Menschen dachten, sie hätten genau DAS (Stadion-)Konzert gesehen, gemeint war vermutlich die Ausstrahlung des Programms der Hallen-Tour. – So gesehen ist Helenes Quote durchaus als Erfolg zu werten.

Sowohl für Tonträger wie auch für TV-Ausstrahlungen könnte gelten – die Dosierung macht's. Dass "Farbenspiel" zwei mal hintereinander die meistverkaufte CD des Jahres in Deutschland war und durchaus vielleicht die Chance hat, den "Hattrick" zu schaffen, ist sicher ein historischer Erfolg. Andrerseits – wenn ein und dasselbe Programm schon wieder erneut auf den Markt kommt -noch dazu in (gefühlt) dutzendfachen Konstellationen, sehe ich eine große Gefahr der Übersättigung.

Mit Helene Fischer hat Deutschland aktuell einen Star, der auf Top-Weltniveau arbeitet. Etwas besseres konnte dem Schlager nicht passieren, als eine Repräsentantin zu haben, die auf Weltklasse-Niveau arbeitet. Gerade vor diesem Hintergrund wünsche ich Helene, dass sie niemals zu sehr "verheizt" wird. Eine gewisse Auszeit würde ihr vielleicht gut tun, wenngleich ich selbst mich über jede neue Medienpräsenz der Künstlerin freue.

Zum Jahresende stehen ja weitere große Projekte an (Weihnachtsshow 2015 im ZDF, Show mit Weihnachtsliedern in der ARD am 28.11.15 (Termin wohl noch nicht bestätigt); Tatort-Ausstrahlungstermin 22.11.15) – wie gesagt, die Helene-Fans wird es freuen, aber die mediale Präsenz ist schon extrem.

Ein Blick in die Historie hat gezeigt, dass auch die ganz Großen mit nur wenig Medienpräsenz extremen Erfolg hatten – auch Peter Alexander hatte einmal im Jahr eine Weihnachtsshow, hielt sich ansonsten aber (von einzelnen weiteren Show-Auftritten abgesehen) zurück – allerdings in einer anderen Zeit… – inzwischen hat Helene dessen hohes Ansehen meines Erachtens auch erreicht, insofern finde ich den Vergleich zulässig.

Stephan Imming, 06.09.2015
http://www.universal-music.de/company/umg/polydorisland
http://www.helene-fischer.de/start

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