GABY BAGINSKY
Ihre neue CD "Auf den Punkt" im Test von Holger Stürenburg!

Das Album erscheint zwar erst am 6. November 2015, aber Holger Stürenburg bringt bereits heute und HIER alles Wesentliche suf den Punkt …: 

Vor einem Jahr, also 2014, feierte die Schlagersängerin GABY BAGINSKY ihr 45jähriges Bühnenjubiläum. In diesen über vier Dekaden ihres gesanglichen Tuns – ihre ersten Schritte in der Musikbranche tat die attraktive Blondine bereits im zarten Alter von 16 Jahren – , hat uns die gebürtig aus Niedersachsen stammende Vollblutkünstlerin eine ganze Menge an unvergesslichen Hits offeriert. Man erinnere sich z.B. an ihren Top-50-Erfolg „Diebe kommen am Abend“, mit dem sich die einstige Musikstudentin im Frühjahr 1977 gleich zweimal in Dieter Thomas Hecks legendärer „ZDF-Hitparade“ reputierlich einbringen konnte, an dessen rock’n’rolligen Nachfolgehit „Mein Charly ist Klasse“, der es ebenfalls auf zwei Platzierungen in der Heck-Show im Herbst selbigen Jahres brachte, oder man rufe sich die kessen Urlaubs-Schmankerl „Der Rum von Barbados“ (1979), „Marigot Bay“ (1981) oder „Manos Arriba“ (1982) in wohlige Erinnerung!

Nach einer kleinen Pause, startete GABY BAGINSKY ab Ende der 80er Jahre nochmals vollst durch und ist seitdem mit flotten, frechen, eingängigen Popschlagern a la „Wer hat Dir das Küssen beigebracht?“ (1993)“, „Roderich“ (1994)“, Du bist `ne Sünde wert“ (1997) bzw. „Männer versteh‘n nur, was sie woll’n“ – mit diesem aufbrausenden Swing’n’Roll erzielte sie übrigens bei den „Deutschen Schlager-Festspielen“ 1998 den ersten Rang und erhielt dafür die „Goldene Muse“ verliehen -, bis hin zu aktuelleren Produktionen, wie „Heut‘ Nacht will ich kein Engel sein“ (2010), „Sonne in der Nacht“ (2012) oder „Ich würd‘ das alles wieder tun“ (2014) aus Rundfunkhitparaden, Radiosendungen und TV-Shows überhaupt nicht mehr wegzudenken.

Unter dem programmatischen Motto „Ich würd‘ das alles wieder tun“ stand auch das ebenso betitelte, proppevolle Drei-CD-Set, das GABY BAGINSKY im Mai 2014 bei DA Music veröffentlichte und auf dem viele ihrer absoluten Knaller aus 45 Jahren aktiven Singens und Musizierens zusammengestellt und neu aufbereitet wurden.

Nun erscheint am 06. November 2015, ebenfalls via DA MUSIC,  – und dies wird ihre zigtausend Fans in der gesamten Bundesrepublik garantiert sehr erfreuen – endlich eine aktuelle CD der immer jungen und stets strahlenden Schlagerlady mit 12 brandneuen Liedern und einem Remix. Das Album nennt sich „Auf den Punkt“ und stellt in vielerlei Hinsicht eine weiterhin äußerst aktive, lebensfreudige und doch geradezu runderneuerte Künstlerin vor, die sich diesmal, insbesondere in textlicher Hinsicht, unerwarteten, oft tiefergehenden Themenkreisen, jenseits des allgemeinen Schlagermetiers, öffnet.

Bereits im treibend-rhythmischen, rasant-gitarrenbetonten Titellied bringt das von GABY gesanglich dargestellte Lied-Ich dem soeben kennengelernten Traummann gegenüber die schnell erwachten Gefühle direkt und straight „Auf den Punkt“: „Ich bring es auf den Punkt… Das Leben läuft jetzt rund… Bei mir hat es gefunkt“.

Titel Numero Zwei, „Auf und davon“, wird zeitgleich zur Albumveröffentlichung als erste Single aus „AUF DEN PUNKT“ ausgekoppelt. Dabei handelt es sich klanglich ebenfalls um einen strikten, offensiven, konstruktiv-trotzigen Pop/Rock-Verschnitt mit hohem Wiedererkennungswert. Er erzählt in gewählten Worten über eine Frau, deren Eheleben letztlich zum Stillstand gekommen ist, deren Mann sie in der letzten Zeit immer häufiger betrogen hat – bis sie einst zu später Stunde, bei Nacht und Nebel, ihre längst gepackten Koffer holt und sich „Auf und davon“ in ein neues Leben in Freiheit und Unabhängigkeit begibt.

Im drallen pop-rockigen Kontext verbleibt gleichermaßen das kross-fetzige Gefühlsgeständnis „Weil Du die Liebe neu entfachst“. Sommerlich-verliebte Emotionen, verbunden mit wilder Lebenslust und hitziger Fröhlichkeit, präsentiert das tanzbar-mediterran ausgeschmückte Mid-Tempo-Swingchanson „Das wird unser Tag“; sacht soulige Elemente britischer Prägung kennzeichnen dagegen die freudig überkandidelte, total verknallte, von feinen Synthi-Bläsern zackig und beschwingt vorangetriebene Pop-Schlager-Melange „Ein komisches Gefühl“.

Knackig, aufstrebend, wiederum gitarrenlastig, führt nun der Weg direkt ins „Höllenfeuer“ (auf der Haut), romantisch, keck, rockig, dabei vornehm schwebend und opulent musikalisch umgesetzt, geht’s  weiter mit der augenzwinkernden Aufforderung „Trau keinem Mann“. Beinahe hymnisch, edel und wiegend, wird’s daraufhin im so schwelgenden, wie hochmelodischen, in mittlerer Geschwindigkeit gehaltenen Pop/Rock-Schlager „Kopf oder Zahl“, der sich fraglos in Sachen Eingängigkeit und Radiotauglichkeit außerordentlich gut als nächste Singleauskoppelung eignen würde.

Als faszinierende Mixtur aus einwenig Electro-Pop und knallig-überdrehtem Tanz-Schlager, zeigt sich der temporeiche Superohrwurm „Du bist der Beste“, ebenso flink, aufmunternd, versüßt mit ein paar leckeren E-Gitarren-Riffs, dringt „Flieg mit mir“ aus den Lautsprechern, ein leicht mitsingbarer, praller Schlagerparty-Aufmischer in Spe; eine Klassifizierung, die man ohne Zweifel auch auf den gleichsam rasanten, voranstrebenden Gitarren-Pop/Rock „Alles, was Recht ist“ anwenden kann. Zum Schluss des offiziellen Parts von „AUF DEN PUNKT“ überzeugt uns GABY BAGINSKY mit einer so feudalen, wie romantisch liebevollen, eher balladesken Popschlager-Perle namens „Dieser Traum darf niemals enden“.

Als besonderes Bonbon hat sich GABY BAGINSKY zum Ausklang von „AUF DEN PUNKT“ ein spezielles Geschenk für ihre Fans ausgedacht: Niemand geringeres, als Wolfgang Moroder, der Sohnemann von Produzentenlegende und Klangzauberer Giorgio Moroder, hat sich bereiterklärt, eine rhythmisch verstärkte, radikal tanzsaalorientierte „Clubversion“ der ersten Singleauskoppelung „Auf und davon“ zurechtzumischen – es ist davon auszugehen, dass vor allem jüngere Pistengänger und Partyfreaks diese kongenial aufgepeppte Neuabfassung von GABYS aktueller Single dankbar entgegennehmen dürften!

„Auf den Punkt“, komponiert und produziert von Norbert Beyerlein (u.a. „Wind“, Petra Frey, Howard Carpendale) und betextet von Werner Schüler (Ingrid Peters, Jürgen Drews, Chris Roberts etc.),  ist eine runde Sache: Eine spannende, ein ums andere Mal hellwache, kurzweilige, durchwegs munter poppig-rockig ausgefallene Liedsammlung einer scheinbar immerjungen Künstlerin, der man ihr Lebensalter weder ansieht, noch anhört – und von deren unbändiger Energie, Lebensfreude und liebenswert burschikoser Aufmüpfigkeit sich manches 20jährige Möchtegern-Schlagermäuschen das eine oder andere abschneiden könnte.

Jeder einzelne Beitrag von „AUF DEN PUNKT“ dringt sogleich tiefst in die Gehörgänge ein und nimmt dieselben innerhalb der ersten Takte vollkommen in Besitz. Die CD beweist eindrucksvoll, dass eine profunde und treffliche Schlagerproduktion weder altbacken oder übertraditionell arrangiert sein, noch mit oft nervtötenden, im musikalischen Bezugsrahmen zumeist unnötigem Disco-Fox-Bums, grellen Dancefloor-Effekten oder gar ungenießbaren Techno-Beeps unterlegt werden muss, um unisono kreative Qualität und kommerzielle Verwertbarkeit auszustrahlen.

GABY BAGINSKY hat Dank der ausgefeilten Texte von Werner Schüler inhaltlich an Tiefe zugelegt, klanglich ist „AUF UND DAVON“ ohnehin ausnahmslos als anspruchsvoller Popschlager mit Stil und Charme zu bezeichnen und dabei zusätzlich nicht selten mit knackiger Rockattitüde vermengt – und GABYS dauerhaft jugendlich-beherzte und hierbei stets feste und facettenreiche Stimme ist ohnehin aus Tausenden anderen umgehend herauszuhören.

Und nun, liebe Gaby, geht’s „AUF UND DAVON“ in Richtung der höchsten Ränge der deutschen Charts! Dies sollte nun wirklich einmal in aller Form „AUF DEN PUNKT“ gebracht werden!

Holger Stürenburg, 01./02. Oktober 2015
http://www.da-music.de
http://www.gabybaginsky.de

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