FRANK WESTEN
smago! hat die "Lebensuhr" von Frank Westen ausfindig gemacht!

smago! Chefredakteur Andy Tichler konnte – mit freundlicher Unterstützung von Stephan Imming und Jürgen Elberding – bereits einige Informationen über den Sänger zusammentragen…:  

Jürgen Elberding ließ smago! via Leser Stephan Imming weitere Informationen – aus gesicherter Quelle – über die "Lebensuhr" von FRANK WESTEN ("Heiße Höschen") – einem Sänger, dessen Titel Mitte der 60er bis Mitte der 70er speziell in den Musikautomaten rauf und runter gespielt wurde,bereitgestellt.

Demnach wurde Frank Westen am 8. November 1943 geboren.

Er starb am 6. April 1999 im Alter von nur 55 Jahren.

 

FRANK WESTEN

 

Aktenzeichen XY gelöst…: Der Sänger FRANK WESTEN ist schon lange, lange tot…

Doch der Reihe nach…

smago! Chefredakteur kannte von Frank Westen lediglich den Titel "Heiße Höschen" aus dem Jahre 1971.

Vor wenigen Tagen wurde er auf eine MP3-Veröffentlichung des Labels POPCORN, das "Minerva Music" zugehörig ist, aufmerksam: Frank Westen – "Seine größten Hits von 1965 – 1975".

Der Albumtitel machte den smago! Chefredakteur neugierig, zumal er den Halb-Hit "Heiße Höschen" bislang eigentlich immer dem Sänger Tony Westen (nicht verwandt oder verschwägert mit Frank Westen) zugeordnet hatte. Zumal jener Tony Westen vor vielen, vielen Jahren einmal auf einer seiner Schlagerparties aufgetreten war – seiner Erinnerung nach sogar mit dem Titel "Heiße Höschen".

Doch sämtliche Recherchen nach Frank Westen liefen ins Leere. Auch ein Aufruf via Facebook brachte keine nennenswerten Erfolge.

Selbst die Plattenfirma konnte nicht mit irgendwelchen biografischen Angaben zu Frank Westen weiterhelfen: "Nein, leider nicht", schrieb uns Silke Volgmann, die Tochter von Rudi von der Dovenmühle (1920 – 2000) und Margot Böhm († 1997) – beide hatten 1951 gemeinsam den Verlag "Minerva Music" gegründet. "Ich habe alles im Archiv durchgeschaut. Ich weiß nur, dass mein Vater viele Songs mit ihm gemacht hat und diese Lieder mich in meiner Kindheit begleitet haben. Ich kann noch nicht einmal sagen, wie sein richtiger Name ist… Auch ist ja im Internet nichts über ihn privat zu finden…". Silke Volgmann schloss mit den Worten "Sollte mir jedoch noch etwas in die Hände fallen, leite ist das gerne an Sie weiter!".

Eine Radio-Moderatoren-Legende schrieb Andy Tichler via Facebook mit: "Leider weiß ich von dem nur, dass er Platten veröffentlichte, die ich nie spielte… bei CBS war der, glaub' ich… Kein Typ für die Ewigkeit"… Hingegen wusste er über Rudi von der Dovenmühle (alias Toni Lindt) mehr zu berichten: "Den Rudi von der Dovenmühle kannte ich gut… war 'ne große Persönlichkeit der ELECTROLA in den 70ern…:-))".

Aber: Was ein smago! Chefredakteur ist, der gibt so schnell nicht auf. Andy Tichler recherchierte weiter, hgab nicht auf. Und siehe da: Stephan Imming verhalf ihm auf die richtige Spur.

Ein gewisser Jürgen von Eppenhausen teilte mit: "Er war ein sehr netter, sympathischer Mensch, hieß mit bürgerlichem Namen Franz Berkenkopf – mehr kann ich leider nicht über ihn berichten. Es ist einfach zu lange her."

Nach und nach tröpfelten bei Andy Tichler – vis Stephan Imming – weitere Informationen ein:
 

"Der Schlagersänger Frank Westen war ein Arbeitskollege von mir, bei einem Hagener Autohaus. Er ist leider schon lange verstorben. Ich freue mich, dass sich mal jemand erinnert."

"Er war gelernter Kaufmann im Autohaus 'Opel Schildberg' und ist trotz seiner Musiker-Karriere immer auf dem Teppich geblieben…"

"Seine Eltern haben damals bei uns in Oberhagen gewohnt. – Er kam da immer mit einem dicken Amischlitten vorgefahren. Ich meine, das wäre ein blaues Cabrio gewesen…"

"Kannte ihn auch durch meinen Mann, der im besagten Autohaus arbeitete. rinnere mich noch gut, als er uns zu sich nach Hause eingeladen hat, war sehr lustig. Frank war ein sehr sensibler und, ich glaube, auch ein trauriger junger Mann."

Allem Anschein nach ist Frank Westen schon vor langer, langer Zeit – vor geschätzten 40 Jahren – verstorben.

Spuren in der Schlagergeschichte hat er – leider – keine gelassen. Bis auf seinen Achtungserfolg im Jahre 1971 mit dem Titel "Heiße Höschen".

Dabei sind die (inkl. "Heiße Höschen") 17 auf der CD "Seine größten Hits von 1965 – 1975" veröffentlichten Songs (- es handelt sich fast durchgehend um Single-Überspielungen… -) durchaus ihre Entdeckung wert.

Stilistisch kann man Frank Westen wohl am ehesten mit Peter Beil vergleichen. Wobei man seine "Happy-Titel" durchaus auch Peter Orloff und Chris Roberts zugeordnen können, während die langsame(re)n Beiträge auf dieser "Best Of" CD eher an den jungen Kurt Kiesewetter erinnern.

Stücke wie "Hallo Sabine", "Buona sera, Angela", "Marianne", "Du bist ein Engel Babett" und – natürlich – "Heiße Höschen" könnten indes auch für (beziehungsweise von) Ray Miller, der – in seiner aktiven Zeit – ja auch ein leichtes Faible für eher schlüpfrige(re) Titel hatte, geschrieben worden sein. "Wo Liebe ist, kommt Liebe dazu" könnte man sich auch von "Wo Liebe ist, da ist auch ein Weg"-Sänger Bata Illic vorstellen.

smago! Chefredakteur Andy Tichler hat es ganz besonders der herrlich schnulzige Schunkelwalzer "Heute seh' ich Nathalie" angetan. Aber auch Schmachtfetzen wie "Auf der Bühne der Liebe", "Das ist der Anfang unserer Liebe", "Lieben kann man nur zu Zwei'n", "Rom bei Nacht" oder "Wann" bekommt man einfach nicht mehr aus dem Kopf (geschweige denn aus dem Ohr).

Ein weiterer ganz, ganz heißer Kandidat für die Rubrik "Hits, die keine wurden" ist zweifelsfrei "Das kommt immer wieder vor".

Frank Westen reiht sich in der Reihe der völlig zu Unrecht vergessenen Sänger ganz weit vorne ein.

Und smago! Chefredakteur Andy Tichler war so voller Zuversicht, Frank Westen 'lebendig' ausfindig machen zu können. Diese Hoffnung musste jetzt – im wahrsten Sinne des Wortes – begraben werden.

Die 'MP3-CD' "Seine größten Hits von 1965 – 1975" läuft bei smago! derzeit rauf und runter.

HIER können Sie sich die 17 auf diesem 'MP3-Bundle' veröffentlichten Titel kurz anhören!

Andy Tichler, Chefredakteur www.smago.de

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