CLAUDIA JUNG
Neuer "Seitensprung": Mitwirkung bei den Süddeutschen Karl May-Festspielen in Dasing bei Augsburg!

Trotz des Todes von Intendant Fred Rai startet die neue Saison am 27.06.2015! Schlagerstar Claudia Jung in einer Gastrolle als zwielichtige Westfrau…: 

Noch knapp vier Wochen, dann starten am 27. Juni 2015 die Süddeutschen Karl May-Festspiele in Dasing in die neue Spielzeit, diesmal mit „Der Schatz im Silbersee“. Skrupelloser Gegenspieler der Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand: Der vermeintliche Friedensbeauftragte Colonel Brinkley. „Eine Paraderolle für Fred Rai“, war sich Regisseur Peter Görlach sicher, hatte Rai doch schon 2006 im damaligen Silbersee-Stück den bösen Colonel gegeben. Doch Fred Rais plötzlicher Tod am 24. April machte alle Planungen zunichte: Als Schauspieler, Intendant und prägende Persönlichkeit der Süddeutschen Karl May-Festspiele hinterlässt er eine Lücke, die so nicht geschlossen werden kann.

Trotzdem startet die neue Saison, trotzdem geht es weiter – im Sinne von Fred Rai, wie es stets sein Wunsch gewesen ist. Bei der Suche nach einer Neu-Besetzung des Colonel Brinkley ist man in dem Schauspieler Peter Bechtel fündig geworden. Bewusst habe man keinen gesucht, der Fred Rai als Colonel Brinkley spielen kann, erklärt Regisseur Görlach. Peter Bechtel legt die Rolle sicher anders, auf seine eigene Weise an, und vereint als Colonel Brinkley die vermeintliche Seriosität eines Offiziers mit der wilden Rauhheit eines waschechten Banditen. „Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung, sagt Peter Bechtel, „auch wenn der Anlass ein sehr trauriger ist.“ Sich selbst bezeichnet er gerne als „alten Haudegen“, der das Actiontheater unter freiem Himmel liebt: Peter Bechtel hat nämlich nicht nur in Filmen und TV-Serien wie „Derrick“ oder im „Tatort“ gespielt, sondern sich vor allem auf den Karl May-Bühnen Österreichs, bei den Störtebeker-Spielen auf Rügen oder beim Piraten-Open-Air Grevesmühlen ausgetobt.

Der größte Indianerkrieg aller Zeiten steht bevor

Ebenfalls neu im Ensemble der Süddeutschen Karl May-Festspiele Dasing ist Schlagersängerin Claudia Jung, die damit nach den musikalischen „Seitensprüngen“ in verschiedene Musik-Genres auf ihrem aktuellen Album erneut ungewohntes Terrain betritt.

Als regelmäßiger Gast und Fan der Festspiele kennt sie die Dasinger Inszenierungen schon lange. Für Claudia Jung, die oft als die die „große Dame des deutschen Schlagers“ bezeichnet wird, ist es „die Freude am Neuen und am Ausprobieren“, was sie dazu bewogen hat, Teil des insgesamt 80-köpfigen Festspiel-Ensembles zu werden.

Als gute Freundin von Western-City wird Claudia Jung am 6. Juni überdies ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum in der Dasinger Karl May-Arena feiern – mit einem Open-Air-Konzert.

Bereits am Tag zuvor lädt sie zum Fan-Abend in die Western-City ein. In „Der Schatz im Silbersee“ spielt Claudia Jung die Schwester des Silberminenbesitzers Fred Engel, Kate Edwards. Diese treibt ein hinterlistiges Spiel und macht sogar gemeinsame Sache mit dem korrupten Colonel Brinkley.

Indianerhäuptling „Großer Wolf“, gespielt von Textbuchautor und Regisseur Peter Görlach, zweifelt ohnehin an den ehrlichen Absichten der Weißen und glaubt nicht an einen baldigen Frieden. Doch das heilige Medizinrad der Indianer kann für den Colonel und seine Mörder-Truppe zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Nur zwei Männer können jetzt noch verhindern, dass der größte Indianerkrieg aller Zeiten ausbricht: Auf Winnetou und Old Shatterhand wartet eines ihrer gefährlichsten Abenteuer.

Gerade bei den Blutsbrüdern setzt man in Dasing auf Bewährtes. Matthias M., der seit Beginn der Festspiele vor elf Jahren den edlen Apachenhäuptling gibt, gilt ohnehin als die Entdeckung der Süddeutschen Karl May-Festspiele und bester Bühnen-Winnetou im Land. Zusammen mit Helmut Urban, der das vierte Jahr in Folge als Old Shatterhand mit dabei ist, gelten die beiden bei vielen Fans und Zuschauern als ideales Blutsbrüder-Paar.

Premiere am 27. Juni mit Stargast Hermann Giefer

Die neue Saison startet am Samstag, 27. Juni um 18 Uhr. Fortan wird dann jedes Wochenende bis zum 20. September gespielt,.samstags um 16 und um 20 Uhr, sonntags um 17 Uhr. Die Vorstellungen finden übrigens bei jedem Wetter statt, denn die Zuschauer sitzen immer trocken unter einer überdachten Tribüne.

Auf einen echten Karl May-Kenner dürfen sich die Premierenbesucher freuen: Der Schauspieler Hermann Giefer hat sein Kommen zusagt. In den 80-er und 90-er Jahren spielte er gleich mehrfach den Old Shatterhand bei den Karl-May-Spielen von Bad Segeberg – und zwar an der Seite des legendären Film-Winnetous Pierre Brice.

Giefer, der aktuell in der erfolgreichen BR-Serie „Dahoam is dahoam“ als Brauereichef Martin Kirchleitner zu sehen ist, bringt überdies gleich mehrere seiner Fernsehkollegen mit zur Premiere in Dasing: So haben zum Beispiel auch Silke Popp. Katrin Lux, Heidrun Gärtner
und Bernhard Ulrich ihr Kommen zugesagt.

„Der Schatz im Silbersee“ ist das bekannteste und meist gelesene Werk von Karl May. Mit dem eigens für die Jugend geschriebenen Roman zeigt der Autor die Schrecken der modernen Zivilisation, die den Untergang der Indianer herbei führte. „Es ist eine Liebeserklärung an Karl May und seine Helden“, verspricht Regisseur Peter Görlach ein Feuerwerk von Gefühlen, Humor und Action.

Die Botschaften Karl Mays als „wertvolle Unterhaltung“

Neben den Süddeutschen Karl May-Festspielen lädt an gleicher Stelle auch der Erlebnispark Western-City zu einem Tagesausflug in den Wilden Westen ein. In Western-City, der Heimat der Süddeutschen Karl May-Festspiele, erwartet die Besucher ab 10 Uhr vormittags ein buntes Show- und Unterhaltungsprogramm. Und wer spät abends noch immer nicht genug hat von Wild-West-Flair und Karl May-Ambiente, der kann in Western- City in einem der komfortablen Blockhäuser übernachten.

Die Karl May-Spiele selbst sind ein Spektakel für die ganze Familie. Begeistert zeigen sich große und kleine Zuschauer von den pyrotechnischen Effekten, Explosionen und Stuntkämpfen und nicht zuletzt von den vielen Reitszenen. 25 Pferde sind während der Vorstellung im Einsatz. Sie alle werden geritten im RAI-Reitstil – ohne Peitsche, ohne Sporen und ohne Eisenstange im Maul. Trotzdem sind sie zu jeder Zeit völlig unter Kontrolle. Zwei wissenschaftliche Masterarbeiten haben die RAI-Methode bestätigt und als besonders pferdegerecht eingestuft. Für Fred Rai war dies stets die Krönung seines Lebenswerks. Und so tragen die Süddeutschen Karl May-Festspiele weiter dazu bei, die Botschaft vom fehlenden Schmerzschrei der Pferde zu verbreiten und Werte wie Freundschaft und Frieden zu vermitteln. „Wertvolle Unterhaltung“ hat Fred Rai diese Kombination stets genannt und dazu die Hoffnung geäußert, „dass die Süddeutschen Karl May-Festspiele selbst dann noch die Menschen in ihren Bann ziehen werden, wenn auch ich, wie die Helden, die der große Autor einst entstehen ließ, längst durch die ewigen Jagdgründe reite.“

Foto-Credits: Fred Schöllhorn

WESTERN-CITY (Textvorlage)
http://www.universal-music.de/company/umg/electrola
http://www.claudia-jung.de/

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