"MEGA SONG CHARTS" (media control)
Disturbed schlagen Simon & Garfunkel!
Beginner landen als Topeinsteiger in den unabhängigen deutschen Musikcharts! Und die Niederländer Lil Kleine und Ronnie Flex haben ihren Hit eingedeutscht und machen ihn zum Exportschlager …:
Wer hätte das gedacht? Eine Metalband covert einen Folksong ziemlich originalgetreu und übertrifft das Original. So passiert es diese Woche in den aktuellen mega Song Charts, in denen „The Sound Of Silence“ von #14 die Top 10 entert. Simon & Garfunkel erreichten vor 50 Jahren, im März 1966, immerhin #9 der damaligen Bestenlisten. Disturbed überbieten dies und landen auf #5.
In der achten Woche an der Spitze der mega Song Charts macht sich immer noch Imany breit. Allerdings scheint der Zenit von „Don’t Be So Shy“ überschritten zu sein. Denn der Vorsprung vor dem Zweitplatzierten schrumpft um rund 10 Prozentpunkte. Und es ist kein Neuzugang, der auf #2 landet, sondern ein Song, der schon länger im Rennen ist…
Den Rekord für die meisten Wochen auf #4, ohne höher dabei zu charten, hält nach wie vor Cliff Richard mit „Power To All Our Friends“. Aber der Rekord, auf den Kungs zusteuern, sind die elf Wochen von „Chirpy Chirpy Cheep Cheep“. Der Debüt Hit der Gruppe Middle Of The Road hält diesen frustrierenden Rekord seit 1971. Mit „What Is Love“ kam Haddaway 1993 ganz nah heran und notierte zehn Wochen auf #2 – hinter Ace Of Base und Snow.
Kungs vs. Cookin‘ On 3 Burners schaffen es bereits in ihrer neunten Woche auf #2. Doch trotz geringer werdendem Abstand stehen die Chancen auf Eroberung des Chartthrons schlecht. Denn einerseits liegt „This Girl“ nur bei 56.5% von Imany und andererseits befindet sich die Konkurrenz schon in Schlagdistanz.
Felix Jaehn ist beileibe kein Unbekannter, was #1-Hits angeht. Inklusive OMI-Remix und EFF-Zusammenarbeit mit Mark Forster stand er mit drei Hits in den letzten anderthalb Jahren ganz oben. Sein aktueller Song „Bonfire“ zusammen mit der extrovertierten finnischen Sängerin Alma verbessert sich von #5 auf #3 und liegt bei 53.8 Prozent nur knapp hinter Kungs.
Ebenfalls dicht auf den Fersen liegt ist „Cold Water“ (#4). Die Zusammenarbeit von Major Lazer, Justin Bieber und Mø verbringt nach dem Debüt auf #2 eine weitere Woche auf #4 und liegt mit 52.2% nur knapp hinter der ehemaligen Einstiegsmarke.
Die Hamburger HipHopper Beginner bereiten weiterhin fleißig ihr Comeback vor. Der zweite Vorabtrack des kommenden Albums „Advanced Chemistry“ nennt sich „Es war einmal…“. Als Topeinsteiger landet er neu auf #14 und folgt damit „Ahnma“, #9 im Juni und aktuell von #37 auf #28 verbessert.
Mit Nederhop wird die niederländische HipHop-Szene beschrieben. Durch die Aufnahme von Streams in die Chartermittlung sind die Produktionen sehr präsent geworden. Zwei Größen der niederländischen Rap Musik sind Lil Kleine und Ronnie Flex. „Drank & Drugs“ [„Alkohol & Drogen“] notierte im Sommer 2015 einen Monat an der Spitze. Jetzt gibt es eine deutschsprachige Version namens „Stoff und Schnaps“, die sich auf #85 in den mega Song Charts platziert. Der Akzent klingt unverkennbar nach Rudi Carrell. Welkom in Duitsland, jongens!
media control (Textvorlage)
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