"EUROVISION SONG CONTEST"
Heute Nacht (17./18.05.2013), rbb FERNSEHEN: "Zwölf Punkte für Europa!"!

“Vom Grand Prix zum Eurovision Song Contest” // 00.00 Uhr – 01.25 Uhr! 

1956 fing alles an. Der erste Wettbewerb fand in Lugano statt und wurde von der Schweizerin Lys Assia mit ihrem Lied "Refrain" gewonnen. Fortan produzierte der Eurovision Song Contest Stars und Millionäre. Der "internationale Liederwettbewerb", so die deutsche Entsprechung, wurde nicht selten politisch instrumentalisiert: Vom Ostblock in den Jahren des Kalten Krieges als Ost-Event kopiert, vom spanischen Diktator Franco 1968 manipuliert. Damals ersetzte Franco kurzerhand den katalanischen Sieger des spanischen Vorentscheides durch die Madrider Sängerin Massiel, die mit dem schlichten Titel "Lalala" antrat und dann auch noch gewann.

Ein Jahr darauf gab es dann 1969 in Madrid beim 14. Wettbewerb gleich vier punktgleiche Sieger, weswegen fünf Länder im nächsten Jahr aus Protest nicht am Wettbewerb von 1970 teilnahmen. Österreich hatte den Wettbewerb sogar bereits im Vorfeld boykottiert, um Franco kein Forum zu bieten. Der deutsche Beitrag "Ein bisschen Frieden" von Nicole reüssierte 1982 in der heißen Phase des Kalten Kriegs und während des Falkland-Konflikts. "Ein bisschen Frieden" war also eine thematische Punktlandung. Germany, twelve points – die Sängerin erinnert sich im Film besonders gern an die zwölf Punkte, die sie für ihren Titel aus Israel bekam. "Ein Lied für Europa", die Tour d'Eurovision, endet mit Lena, die am 29. Mai 2010 mit ihrem Siegeszug gegen Mitternacht den vorläufigen Höhepunkt ihrer Karriere erreichte und Deutschland in kollektive Feierstimmung versetzte. Ihr Song "Satellite" war der Nummer 1-Hit in Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark, Deutschland und in vielen anderen Ländern. P.S.: Wer erinnert sich eigentlich noch daran, dass Abba bei ihrem ersten Anlauf mit "Ring Ring" durch die schwedische Vorauswahl zum Grand Prix rasselten? Und nur ein Jahr später, 1974, mit "Waterloo" abräumten und Musikgeschichte schrieben?

 

Aus der Reihe "Gutes von gestern" – Film von Stephen Oliver

rbb

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