GÉRALDINE OLIVIER “Kultur ist das Spiegelbild unserer Gesellschaft!”: Ihr feuriges Statement für #AlarmstufeRot!

Als einzige Frau aus der gesamten Musikszene hielt sie am 28.10.2020 am Brandenburger Tor in Berlin eine flammende Rede …:

 

Kultur ist das Spiegelbild unserer Gesellschaft. Kultur ist die Substanz unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Kultur ist die Quelle unserer Vergangenheit und Kultur ist die Wiege unserer Zukunft. Und wer uns entgegenhält „Kultur sei nicht systemrelevant“, der hat unsere Geschichte nicht verstanden. Und in dieser Kulturwirtschaft leben wir alle, die wir hier von der Politik abgehängt werden. Gerade zu diesem Zeitpunkt verhandeln die Politiker über ein weiteres Verbot von jeglicher Art von Veranstaltungen. Wir stehen immer zuerst auf der Agenda, wenn es heißt Lockdown. Ob nun „light“ oder wie auch immer. Wir alle aber verdienen unser Geld damit, dass Menschen zusammenkommen. Und diese Grundlage wird uns entzogen. Ob vor, hinter oder auf der Bühne, wir alle sind betroffen und die bereitgestellten Hilfsgelder erreichen uns nicht wirklich. Ich habe in der Vorbereitung auf diesen Tag viele Gespräche mit ebenfalls Betroffenen geführt. Künstler, Techniker oder Veranstaltern. Viele wären heute gerne gekommen um auch zu unterstützen, können sich aber teilweise die Fahrt nicht mehr leisten. Es hat sogar zu Verzweiflungstaten geführt, dass sich Menschen das Leben genommen haben, da sie keinen Ausweg mehr sahen.
Die Regierung hat ausgerechnet den deutschen Mittelstand und die Solo-Selbstständigen vergessen. Die wesentlichen Gelder der Corona-Hilfsprogramme sind durch das bürokratische Verfahren zu ihrer Auszahlung, doch nur für Großkonzerne mit raffinierter Rechtsabteilung konzipiert. Der Mittelstand, und hier insbesondere die mittelständischen Dienstleistungen in der Veranstaltungswirtschaft und dem Kulturbetrieb, werden eine verlängerte Pandemie so nicht überleben können. Herr Scholz, Herr Altmaier, Frau Grütters – diese fatalen Zugangsbeschränkungen müssen der Realität angepasst werden, damit eine gerechtere Verteilung und eine Überlebenschance für unsere Veranstaltungs- und Kulturwirtschaft besteht.
Textquelle: Büro Géraldine Olivier (Textvorlage)

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