DIE GRUBERTALER
Interview mit Florian Klingenschmid zur neuen CD “Echt Schlager – Die große Fete (Volume 1)”

Das Album hat es aus dem Stand auf Platz 49 der Offiziellen Deutschen Album Charts geschafft!

 

 

Hallo Florian, wie geht’s dir und euch derzeit so? Tirol war ja von Mitte März bis Anfang April aufgrund der Corona-Krise drei Wochen lang komplett isoliert, sozusagen in Vollquarantäne. Wie habt ihr diese Zeit erlebt?

Uns geht es gleich wie auch allen anderen.

Wie ihr alle wisst, mussten wir alle zuhause bleiben. Wie viele andere Regionen auch, wurden wir seitens der Landesregierung unter Quarantäne gesetzt. Wir duften unser Zuhause nur noch für dringende Erledigungen verlassen.

Ja, es war eine Ausnahmesituation, die aber notwendig war. Wir freuen uns, euch hoffentlich bald wieder bei diversen Live-Auftritten mit unserer Musik unterhalten zu dürfen.

Euch als Musikgruppe hat die Krise ebenso wie viele andere Berufszweige in wirtschaftlicher Hinsicht ganz schlimm erwischt. Veranstaltungen mit Publikum sind vorab mal bis Ende Juni untersagt – wie geht ihr mit dieser Situation um?

Aufgrund der aktuellen, dramatischen Situation wurden wir leider gezwungen, eine Vielzahl von Veranstaltungen canceln. Wir tragen diese Entscheidung mit voller Überzeugung mit, weil für uns das Wohlergehen der Menschen in unserer Region und letztlich von uns ALLEN oberste Priorität hat. Es ist eine außergewöhnliche Situation, die für uns alle extrem herausfordernd ist. Jetzt gilt es aber, zusammenzustehen und diese historische Herausforderung geschlossen und konsequent zu bewältigen! Nur wenn wir klare und deutliche Maßnahmen setzen, können wir diese Krise rasch und effizient meistern.

Jetzt aber zu eurem neuesten Projekt „Echt Schlager, die große Fete Volume 1“ – Die Grubertaler haben in den letzten zehn Jahren ja vielfach ihre Partytauglichkeit bewiesen, auch mit zahlreichen Coverversionen von namhaften Stars wie den Toten Hosen, Ed Sheeran oder Andreas Gabalier – auf eurem neuesten Produkt finden sich ja erstmals nur eigene, neue Songs – ist dieses Thema künftig tabu?

Das soll natürlich nicht heißen, dass es nie mehr Cover-Cersionen geben soll – wenn ein passender Song am Markt ist, dann werden wir ihn auch in Zukunft produzieren.

Ihr zählt ja ohne Übertreibung zu den aktivsten Bands im Genre, die soeben erschienene Produktion ist ja die inzwischen schon 33. Album-Produktion in eurer erst 18-jährigen Karriere?

Ja stimmt, aber wenn man was gerne und von Herzen macht, und das tun wir, dann ist das alles keine Plage sondern eine große Freude. Gottseidank gehen wir auch heute noch mit großer Begeisterung auf die Bühne, um die Leute zu unterhalten und wie heißt es so schön, wer rastet der rostet, deshalb wollen wir unseren Fans auch regelmäßig was Neues bieten.

Euren Terminplan zufolge seid ihr ja das ganze Jahr über auf Achse und äußerst gut gebucht, gibt es Highlights im Tourplan der Grubertaler für die nächsten Monate?

Hoffen wir, dass alles wieder so kommt, wie wir es gewohnt waren, die Corona-Epidemie hat ja auch uns mit vielen Absagen getroffen – aber da zählt derzeit nichts anderes, außer unser aller Gesundheit. Im Herbst ist wieder eine eigene Grubertaler-TV-Produktion geplant, die diesmal in Portugal produziert werden soll – so Gott will. Und natürlich freuen wir uns auf viele tolle Auftritte – hoffen wir, dass es im Hochsommer wieder so sein wird.

Stichwort Portugal – ihr sucht euch für eure Videoproduktionen ja immer wieder ganz tolle Hot Spots aus – ihr ward ja in Dubai, auf Mallorca, Kroatien, Berlin usw. – und erst Ende Februar an der portugiesischen Algarve-Küste. Wie kam es zu dieser Location Florian, wie war es in Portugal und wer hat immer die Ideen zu solchen traumhaften Drehorten?

Wie gesagt, wir waren schon an einigen ganz tollen Plätzen – für diese Art von Musik, Schlagermusik wie wir sie eben auf dieser neuen Produktion auch anbieten, da passt es nicht ganz, wenn wir von Sonne, Strand und Palmen singen und dann in unserer geliebten Heimat, den Tiroler Bergen drehen würden, da passt es dann ganz gut, wie eben diesmal in Portugal und ausgesucht werden diese Plätze von unserem Team, sprich Management, Kamerateam und Plattenfirma.

Jetzt mal zu euch drei. Du trittst ja vor allem als Sprachrohr eurer Gruppe auf, vertragen sich sie Grubertaler auch privat so gut, wie es auf der Bühne den Eindruck erweckt? Wie ist die Rollenverteilung untereinander, hat da jeder seine bestimmte Aufgabe – das würde mich jetzt interessieren Florian.

Ehrlich gesagt, wir verstehen uns seit Beginn unserer Karriere bestens, auf der einen Seite ist ja mein Bruder Michael mit von der Partie und auch unser Großcousin Reinhard. Zudem arbeiten wir seit 18 Jahren mit derselben Produktionsfirma und auch mit demselben Management zusammen. Natürlich gibt es ab und zu kleine Meinungsverschiedenheiten, aber die konnten und werden wir auch in Zukunft immer zur guten Lösung ausreden – wir sind ein Team, das zusammenhält und das wird auch in Zukunft so sein. Was die Rollenverteilung betrifft, jeder hat seine Aufgabe und die meistert auch jeder zur vollsten Zufriedenheit.

Wenn ihr Songs für eure Produktionen aussucht – wie wird da vorgegangen, wer entscheidet schlussendlich, was auf einem Produkt verewigt wird?

Da wird ganz demokratisch vorgegangen, wir erhalten jeweils eine Vielzahl von Songs zur Auswahl, auch sind wir die letzten Jahre auch selbst als Psoydonym bei zahlreichen Songs aktiv. Gemeinsam mit unserem Management und unserer Plattenfirma wird wie im Schulnotensystem benotet und die jeweils besten Songs werden dann natürlich für die Produktionen berücksichtigt.

Was, Florian, wünscht DU dir für die Zukunft?

In diesen Zeiten gilt nur eines: durchhalten, zusammenhalten und gemeinsam stark sein, denn nur so können wir es schaffen und diese Krise überstehen.

Deshalb, aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Wir blicken gemeinsam nach vorne und zählen die Tage, bis wir unser ganzes Herzblut wieder in unsere Musik fließen lassen können. Bleibt gesund und passt gut auf euch auf, sodass wir uns bald wiedersehen und mit euch feiern können.

Florian, vielen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft!

Ich sage auch danke – schöne Grüße an alle – und bis bald.

Textquelle: HUPO CONCERTS MUSIC MANAGEMENT (Textvorlage)

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