DJ ÖTZI
Rauch-Entwöhnung durch Hypnose!

In der MDR-Talkshow “Riverboat” erzählte er Kim Fisher, wie er es von 80 Zigaretten pro Tag auf 0 geschafft hat …:

 

 

 

Kim Fisher: Du hast das Rauchen aufgegeben.

Ja. Mit Hypnose. Aber: Ganz wichtig für alle Raucher: Nicht mit schlechtem Gewissen rauchen. Habt ein gutes Gewissen und irgendwann wird es kein Zigarette mehr geben.
Kim Fisher: Welche nicht gerauchte Zigarette fehlt Dir denn am meisten? Es gibt ja immer so Rituale beim Rauchen.

Der Hypnotiseur, bei dem ich war, er hat echt gute Arbeit geleistet. Ich denke gar nicht dran! Ich habe viel mehr Ruhe als früher. Es war echt schlimm, ich kann die Karten ja auf den Tisch legen: Ich habe tatsächlich achtzig Zigaretten am Tag geraucht. Ich war nur im Stress. Es ist einfach nicht gut. Es ist Geschichte und nicht mehr da und darüber bin ich sehr glücklich.
Kim Fisher: In Deinem Buch hast Du viele Dinge verarbeitet. Dinge, über die Du eigentlich nicht sprechen würdest. War das eine Art Therapie-Reise für dich?

Es hat sich alles ergeben. Das Album und auch die Biografie. Es war nichts geplant. Durch diese Pandemie bin ich dann auch auf das gekommen: Erzähl von dir, schreib über dich. Über Dinge, die für andere Menschen auch wichtig sein können. Nicht nur covern, sondern Songs zu schreiben, die ich auch ausfülle.

Kim Fisher: Du bist bei einer Pflegefamilie aufgewachsen. Dann bist Du zu Deinen Großeltern gegangen. Du hattest aber nie das Gefühl, das Kind zu sein, dass man liebt.

Als ich mich entschieden habe, das Leben zu beginnen, hatte ich natürlich auch die Vergangenheit im Bild. Das Schlimmste waren nicht meine Pflegeeltern. Dort spürte ich das erste Mal wirklich Liebe. Bei meinen Zieheltern. Die Ablehnung spürte ich erst später, bei meiner Mutter. Von meinen Zieheltern herausgerissen zu werden und über das Jugendamt zu meinem Vater zu kommen – das war das Problem an sich. Ich war herausgerissen und in einer ganz anderen Welt. Als ich acht oder neun Jahre alt war, habe ich immer gesagt: Ich gehöre hier nicht hin. Das ist nicht meins. Mein Körper hat rebelliert, ich wurde sehr krank: Epilepsie und andere Dinge. Ich habe mich damit auseinander gesetzt. Es ist viel passiert in meinem Leben. Heute mit 50 Jahren kann ich sagen: Es hat sich gelohnt, an mir zu arbeiten und an mich zu glauben und es durch zu ziehen.

Kim Fisher: Dein Einstieg in das Musikgeschäft war eigentlich ein Betrug an Deiner Freundin, Du Schlumpf! Die wolltest Du unbedingt zurückhaben und hast alles auf eine Karte gesetzt und hast Karaoke für sie gesungen.

Ein Lied von Janis Joplin. Ich habe das Lied geliebt und ich wußte, sie steht auch auf Janis Joplin. Und es stimmt, ohne Janis Joplin würde es DJ Ötzi nicht geben. Sie hat mich nur für eine Nacht zurück genommen und es war eine der schönsten Nächte, die ich je hatte.

Foto-Credit: Universal Music
Textquelle: Plan A | PR, Antje Pohle - Mit Zitaten aus der MDR-Talkshow RIVERBOAT (Textvorlage)

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