GUNTHER EMMERLICH u.a.
Heute (15.01.2021) in der MDR-Talkshow “Riverboat” zu Gast!
22:00 Uhr – 00:00 Uhr! Moderation: Kim Fisher und Jörg Kachelmann!
Die Gäste:
* Gunther Emmerlich, Entertainer und Opernstar
* Christian Henze, Sterne – und “MDR um 4”-Koch
* Alexa Maria Surholt, Schaupielerin
* Ildikó von Kürthy, Bestseller-Autorin
* Tom Pauls, Kabarettist und Theaterchef
* Philipp Hochmair, Schauspieler
* Anika Schwertfeger, Profi-Aufräumerin und Ordnungscoach aus Erfurt
Mehr zu den Gästen:
* Gunther Emmerlich, Entertainer & Opernsänger
Mit seinem neuen, inzwischen vierten Buch “Fortgeschritten” hat Gunther Emmerlich nun noch einmal nachgelegt. Neue kurzweilige Geschichten, Kindheitserinnerungen und Bühnenanekdoten finden sich darin, aber auch viel Lebensphilosophisches und Schmerzhaftes. So widmet Gunther Emmerlich auch ein Kapitel seiner im März 2020 verstorbenen Ehefrau, der Schauspielerin Anne-Kathrein Kretzschmar. Seit sechs Jahren lebten die beiden zwar getrennt, waren sich aber durch eine große Nachkommenschaft weiterhin eng verbunden.
Das Markenzeichen des Dresdners mit Thüringer Wurzeln ist seine Vielseitigkeit: Der bärtige Hüne kann alles zwischen Klassik, Jazz und Rock’n’Roll. Als TV-Moderator begann er 1987 im DDR-Fernsehen mit der “Showkolade”, führte jahrelang beim MDR durch die “Zauberhafte Heimat”, präsentierte die “Krone der Volksmusik” und debütierte 2006 beim “SemperOpernball”. Durch den corona-bedingten Ausfall seiner ansonsten zahlreichen Auftritte blieb ihm in den vergangenen Monaten viel Zeit zum Aufräumen: Im Bücherregal und im Leben, wie er sagt.
* Christian Henze, Sterne – und “MDR um 4”-Koch
Auch 2021 beginnt mit guten Vorsätzen. Ganz vorn dabei: der Weihnachtsspeck muss weg. Passend dazu legt Starkoch Christian Henze einen Abnehm-Ratgeber der besonderen Art in die Regale: ein Kochbuch voll mit leckeren Rezepten. Allerdings schlemmt man mit “Schlank geht auch anders” ohne Reue, wenn man sich an das einfache Prinzip hält: nur drei Mahlzeiten pro Tag. Das soll satt machen, schmecken und auch noch Genuss bereiten, wenn man sich an die Rezepte von Henze hält. Er hat zwei Jahre ernährungswissenschaftlich geforscht und die Mahlzeiten so zusammengestellt, dass der Kohlenhydrathaushalt und damit der Insulinspiegel niedrig gehalten wird. Das lässt mit etwas Bewegung Speckröllchen schmelzen. Gelernt hat Christian Henze unter anderem bei Eckart Witzigmann in München. Danach arbeitete er zwei Jahre als Privatkoch von Gunter Sachs und dessen Familie. Mit 25 Jahren kehrte er zurück ins heimatliche Allgäu und eröffnete mit seiner Frau Pia sein erstes Restaurant. Schon drei Jahre später wurde er als jüngster Koch in Deutschland mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
* Alexa Maria Surholt, Schauspielerin
Was macht eine Schauspielerin im Homeoffice? Wie kaum eine andere ihres Fachs ließ sie uns daran teilhaben: Alexa Maria Surholt. Seit der unfreiwilligen sechswöchigen Drehpause im Frühjahr vergangenen Jahres stellt die 52-Jährige regelmässig selbstgedrehte Filme auf ihrer Instagram-Seite ein. Der Hit “Mariannes Kaufsucht”, eine frisch geschiedene Fränkin mit Hang zur schicken Handtasche. Hier kann Alexa Maria Surholt ihr komisches Können und Liebe zu Kostümen ausleben. Noch kennen die meisten Menschen sie als “Sarah Marquardt” – der knallharten Verwaltungsdirektorin der Sachsenklinik bei “In aller Freundschaft” (dienstags 21 Uhr im ERSTEN), die sie seit 1998 verkörpert.
* Ildikó von Kürthy, Bestseller-Autorin
“Inge Meysel auf Ecstasy” sagte einst ein Literaturkritiker über die Bestsellerautorin Ildikó von Kürthy. “Endlich eine, die uns versteht!” sagen weltweit mehr als sechs Millionen Leserinnen. Seit ihrem ersten Roman “Mondscheintarif” vor 22 Jahren ist die zweifache Mutter eine der meistgelesenen Schriftstellerinnen. Darüber hinaus schreibt sie regelmäßig für ihre Kolumne “Problemzonen” im Frauenmagazin “Brigitte”. Nun präsentiert die 52-Jährige ein Tagebuch: “Es wird Zeit – Das Tagebuch zum Klagen, Lachen, Klüger werden”, das sich als eine Art Begleiter für Frauen versteht mit illustrierten Zitaten, bewegenden, lustigen und zweifelnden Texten der Autorin.
* Tom Pauls, Kabarettist, Schauspieler, Theaterchef
Keiner kann so liebevoll und unterhaltsam zugleich die sächsische Sprache preisen wie er: Kabarettist Tom Pauls. Dazu dient ihm nicht nur seine Paraderolle “Ilse Bähnert”, in die er seit 30 Jahren schlüpft. Der gebürtige Leipziger ist längst eine Instanz in Sachen Bewahren und Beschützen des Sächsischen. Vor den Toren der Stadt betreibt der 61-Jährige ausgebildete Schauspieler nun schon im 10. Jahr ein Theater. Dort wird auch jährlich das Sächsische Wort des Jahres gekürt. Das aktuelle ist übrigens “Nieslbriem” und bezeichnet einen einfältigen, unbeholfenen oder auch etwas mürrisch daherkommende Menschen – in diesen Zeiten eigentlich kein Wunder!?
* Philipp Hochmair, Schauspieler
Er ist einer der bekanntesten Pathologen der Nachkriegszeit, erfand den Vaterschaftstest und untersuchte die ersten Mauertoten – Prof. Otto Prokop (1921-2009) ist heute nur noch einem Fachpublikum bekannt. Das wird sich im Januar 2021 ändern, wenn die dritte Staffel der ARD-Erfolgsserie “Charité” auf Sendung geht. Die Rolle des berühmten Professors, der in Österreich geboren wird und über Westdeutschland in der DDR landetet, übernahm ein Landsmann: Philipp Hochmair. Der Wiener ist einer der derzeit renommiertesten Schauspieler im deutschsprachigen Raum. Der 47-Jährige studierte am berühmten Max Reinhardt Seminar und war Meisterschüler des fast noch berühmteren Klaus Maria Brandauer. Über die Off-Theater-Szene kam er auf die ganz großen Bühnen, war Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater und am Hamburger Thalia Theater.
Das Thalia schickte ihn auch zu einer privaten Theateraufführung für Altkanzler Helmut Schmidt. In dessen Wohnzimmer gab er vor handverlesenen Gästen ein Ein-Personen-Stück. Wie Schmidt reagierte, als er schließlich nur noch in Unterhose vor ihm stand, verrät Hochmair im “Riverboat”.
* Anika Schwertfeger, Profi-Aufräumerin und Ordnungscoach aus Erfurt
Abnehmen, mehr Sport treiben und Ordnung schaffen – das sind Klassiker der guten Vorsätze fürs neue Jahr. Und beim Ordnung schaffen kann sie helfen: Anika Schwertfeger ist Aufräumcoach und hat eine Methode entwickelt, die das Ausmisten und Sortieren einfacher macht – die Spaß machen soll. Denn “Aufräumen bedeutet Leichtigkeit”, sagt sie. Diese Erfahrung machte sie am eigenen Leib: Das Aufräumen und Ausmisten in der Wohnung und die intensive Auseinandersetzung mit Erinnerungsstücken halfen ihr, ein schreckliches Trauma – den Amoklauf von Erfurt, bei dem ihr Vater ums Leben kam – zu verarbeiten und ihr Leben neu zu ordnen.
Textquelle: MDR (Textvorlage)